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Category:
Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1928
¬Die¬ Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol.- (Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte ; 48)
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Page 38 of 61
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Weimar
Physical description: S. 207 - 263
Language: Deutsch
Notations: (= Bd. 61 der Zeitschrift für Rechtsgeschichte)
Subject heading: g.Tirol ; s.Bergbau ; z.Geschichte Anfänge-1400 ; <br />g.Tirol ; s.Bergrecht ; z.Geschichte Anfänge-1400
Location mark: III 101.780
Intern ID: 168000
Die Anfänge des Bergbar.« und Bergrechtes in Tirol, 241 lierrseliaft jeher Grafen und ihrer RcchtsnacMolgcr, 1 ) Diese betrachteten sich seither als die eigentlichen und miß er durch die Reichsgewalt unbeschränkten Herren ihres Landes und nahmen die Regalien, die sonst- damals den Fürsten zu- k fi men, für Bich in Anspruch. Gerade weil die Bischöfe von Tri eilt und Brixeli im «alten Umfange ihrer Fürsten tümer ändere Regale und auch das Bergwerksregal durch Verleihung vom .Reiche innehatten

, glaubten die Grafen von Tirol als tatsächliche Landesherren in den von diesen Ilochskiftern lehenrührigen Grafschaften ebenfalls hierzu berechtigt zu sein. Seit der Erhebung Meinhards II. zum Herzog von Kärnten im Jahre 1286 waren die Grafen von Tirol für ihre Person im Fürstensfcand und belogen die ent sprechende Machtfülle auch auf ihre Stellung der Tirol. 2 ) Das Münz- und das'ZolIregal hatten die Grafen von Tirol ja ' schon vorher ausgeübt, so zögerten'sie nicht, auch das Bergwerksregal, sobald

es in ihrem Gebiete praktisch in Frage kam, ganz selbst verstand lieh sich zuzuschreiben. Eine ausdrückliche Verleihung des Bergwerksregales seitens des Reiches an die Landesfürsten Von Tirol ist aber nicht bekannt; es fällt das auf, weil für das Müm;- und Zollregal noch solche ans den Jahren 1282 und 3 305 vorliegen. 3 ) Später, im 15: Jalirhunderl:., haben Allerdings die Landes fürsten von Tirol behauptet, daß sie die „»Salz- und Erz bergwerke und alle ihre Regalien vom hl. Reiche empfangen und hergebracht

haben', aber belegen konnten sie diese Behauptung hielten: 4 )' {>v -.-'''' r|:K ' i;; ' ' '■ Trotz diesem Mangel einer formellen Verleihung des Berg regals'auf Erze sehen wir seit dein'Beginne des 14; Jahr hunderts die Landesfürsten ' von ; Tirol' im 'vollen' Besitze ''77771 : / • 17 i 'i.: , ■ •* * *) S, Stolz, vDas tirol. Landcsfursteratum usw. in Sehlcrnsehrifteii 9, S. 422*1. . *) A. a. 0. S. 444 ff. -, „ . .... .. : ... ' ' a ) : Bto'lz» Zollwcscn, Arch. 'Östcrr. Gesch. '07, ''S. 5900.'',' Lad ttrncr, Areh

. Gesch. Tirols 5, S. 13. '. .. • . *) So. Herzog Sigmund gegen Bischof Cu sa von Brixcin 1404 nach Jüger. 'Areh. Osten 1 . Gesch. 53, S. 361. J^or .Bischof machte für sich auf Grand der olien erwähnten Privilegien eins Bergregal im Umfange des geltend, dessen größter Teil ttngst schon der_ tatsächlichen Landcßgfiwulfc dr.r Grafen von Tirol uni erst« nd. Zeltachrllt für BcchtiCMehlchte. X TAMII. Gerra.Abt. ,6

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1928
Südtirol : ein Kampf um deutsche Volkheit. - (Deutsche Volkheit ; [62])
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Page 15 of 90
Author: Mannhardt, Johann Wilhelm / dargest. von Joh. Wilhelm Mannhardt
Place: Jena
Publisher: Diederichs
Physical description: 79 S. : Ill.. - 1. bis 10. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Südtirol
Location mark: 2.849
Intern ID: 189716
im Interesse der Bischöfe gelegen, den jeweils stärksten Herrn zu nehmen, damit er die anderen in Schach halten könnte. Andererseits konnte gerade der stärkste dem Bischof selbst gefährlich Werden. Übrigens sorgte dieser selbst schon dafür, daß der Bischof keinen anderen nähme. Im Laufe der Jahrzehnte ge wannen drei Grafengeschlechter vor den übrigen Adligen die Obers Hand: die Grafen von Tirol, von Oppan und von Andechs. Aber die Konzentration ber weltlichen Macht ging weiter. Die iLppaner unter lagen

den Tirolern und diese beerbten die Andechser. In der Mitte des zs. Jahrhunderts war Graf Albrecht III. von Tirol der tatsächliche Herrscher von der Berner Klause bis weit ins Inntal hinein, des „Landes im Gebirge', wie damals das Gebiet genannt wurde. Die Grafen von Görz setzten dann als Erben von der Burg Tirol aus das begonnene Werk fort. Schritt für Schritt sind die geistlichen Fürsten ihrer Macht entkleidet worden. Dann trat Erstarrung eilt für viele Jahrhunderte. Immer noch gab es weltliche

Territorien neben geistlichen, immer noch formaljuristische Grenzen zwischen ihnen. iLrst zsoz brachten die Habsburger verstaubtes Recht und Wirklichkeit in Übereinstimmung. Der Wirklichkeit entsprach bereits beim Aussterben der Görzer die Bezeichnung „Gefürftete Grafschaft Tirol' für das ganze Gebiet. Ss wurde damals so angesehen und behandelt, als wenn es unmittelbar vom Reich zu Lehen ginge. Im Lande selbst war die Macht der Grafen nicht mehr bestritten. Die letzte Görzerin Mar garethe Maultasch

überließ Tirol durch àbvertrag und dann durch Abdankung dem Habsburger Herzog Rudolf MI. Damit schloß die selbständige Entwicklung ab, die Tirol in ben letzten Jahrhunderten unmittelbar unter dem Reiche genommen hatte. Die Deutschen in die sem Alpengebiet waren jetzt Tiroler geworden. Mit dem Hineinwach sen in den Reichsverband war die Ausbildung eines politischen Son derlebens wie überall in Deutschland einhergegangen. Dem eben geschilderten äußeren Aufbau des Landes Tirol ging eine reiche innere

Entfaltung parallel. Die tiroler Grafen hatten die übrige Ritterschaft des Landes nicht ausgemerzt, sondern mit emporgehoben. Ihre Zeugen sind die überall im Lande, vor allem aber an Mtsch und Misack aufragenden Burgen, die Tirol noch heute ein besonderes Ge-

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Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 67 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus 47 sagt, nicht wenig, daß „dieser hochgestellte Herr Gegenden, welche bisher nur von Gems jägern und Enziansammlern bestiegen wurden, und Eisberge, zu denen nur die engsten Pfade führen, besuchte.' „Die Merkwürdigkeiten des Landes Tirol', meint der Bericht weiter, würden es allerdings verdienen, daß dieses „von neugierigen und gelehrten Rei senden ebenso besichtigt werde wie die Schweiz.' Cs ist immerhin ein merkwürdiger Wink

der Geschichte, daß gerade jene Männer, die so einschneidend für die Einführung neu artiger Ideen und Zustände gewirkt haben, wie Kaiser Josef II. und fein Statthalter gerade auch im Interesse an der Hochgebirgswelt führend vorangegangen sind. Im Jahre 1797 reisten der damalige Hoskommissär (Minister) und der Landesgouverneur für Tirol, die Grafen von Lehrbach und Vissings», von Innsbruck über Axams zu den „Fernern', womit nach der Richtung des Weges auch nur der Liesner Ferner im Sell- rain gemeint

sein kann'). Zum Besuche des Alpeiner Ferners im Stubai gibt der Land richter Josef von Anreiter im Jahre 18V8 bereits nähere Auskünfte betreffs Ausrüstung und Führers. Im Jahre 1792 erschien im Drucke das erste englische Reisewerk über Tirol, die „Iravels tlirouA tlie klisetà ^Ips' von Albanis Beaumont. Dieser Haiden Stubenferner imPflerfchtal unter einheimischerFührung bestiegen und in feinem Buche (S. 55) nicht nur eine sachliche Beschreibung des Gletschers gegeben, sondern auch die ästhetischen Eindrücke

dieser eigenartigen Landschaft mit warmen Worten gezeichnet; auch in der Schilderung des Talweges über den Brenner widmet Beaumont einzelnen besonders auffallenden Berggestalten, wie dem Tribulaun und dem Habicht besondere Beachtung. Allein die eigentliche Entfaltung des Alpinismus mußte hier in Tirol im 19. Jahr hundert ganz neu einsetzen^). Dieses Abreißen einer bereits hoffnungsvoll angebahnten Bewegung hat in der Geistesgefchichte des Landes eine bemerkenswerte Parallele. Auch die wissenschaftliche

Landeskunde gerät, nachdem sie bis zu Anfang des 17. Jahr hunderts eine Höhezeit der Leistung und des Interesses erreicht hatte, in einen langen Zustand der Brache und der Untätigkeit. Der Alpinismus, der im Wesen eine geistige Entfaltung ist, war eben von dem allgemeineren Gange derselben abhängig. Im Zeit alter und im Zeichen des Humanismus hat auch in Tirol der Alpinismus seinen ersten bedeutsamen Anlauf genommen; als aber der Geistesstrom, der jenen getragen hatte, versiegte, verlor auch er feine

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 31 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
von Deutschland, der ältesten genaueren, die es überhaupt gibt, Tirol besonders sorgfältig behandelt^). Die Gebirge sind dabei in ihrem Verhältnis zu den Haupttälsrn sehr kräftig und sinnfällig und in ihrer geographischen Anord nung richtig eingezeichnet; Aralpen, Südliche und Nördliche Kalkalpen treten deutlich hervor und die höchste Erhebung wird in die Ötztaler Gruppe verlegt. Wie sich dann die Kartographie für und in Tirol und die Darstellung der Hochgebirge in derselben im 16. bis 18. Jahrhundert

, verweisen, die weni ger oder gar nicht bekannt sind»). Besonders gut ist in dieser Hinsicht das Karwendel und Wettersteingebirge vertreten, denn die häufigen Grenzverträge zwischen Tirol und Bayern, bzw. Tirol und dem Hochstift Freising als Inhaber der Grasschaft Werdenfels gaben des öfteren Anlaß, jene Gebiete kartographisch darzustellen. So hat um das Jahr 1L50 der namhafte Maler Paul Dax eine Karte für das Gebiet zwischen dem Achenfee und dem Rißtal geliefert). Auf dieser sind die felsigen Hoch

von Tirol' in den Mitt. d. Geograph. Ges. Wien 1312 (Festschrift zum XIII. D. Geographentag), S. 170. — Zum geschichtl. Zusammenhang dieser Karte siehe Stolz, Landesbeschreibung, S. 205 u. 801. 5) Wer die Beziehung dieser Karten zur Grenzgeschichte siehe Stolz, Landesbeschreibung, befinden sich im Staatsarchiv Innsbruck (Grenzakten 10, 1 K). Die Karte von 1720 ist in Federzeichnung und Aquarell ausgeführt, Papier 82 cm breit und 54 cm hoch; die Karte von 1789 reine Federzeichnung aus Papier 84x63

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Category:
Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1928
¬Die¬ Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol.- (Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte ; 48)
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Page 39 of 61
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Weimar
Physical description: S. 207 - 263
Language: Deutsch
Notations: (= Bd. 61 der Zeitschrift für Rechtsgeschichte)
Subject heading: g.Tirol ; s.Bergbau ; z.Geschichte Anfänge-1400 ; <br />g.Tirol ; s.Bergrecht ; z.Geschichte Anfänge-1400
Location mark: III 101.780
Intern ID: 168000
242. Otto Stolz, des betreffenden Hoheitsrccht.es, -Aus der Regierungszeit von Meinhards II. Sohn und zweitem Nachfolger, Hein rich, Exkönig Ton Böhmen, Herzog von Körnten und Graf tob Tirol (13 10-—1335), und von dessen Nachfolger Ludwig, Markgraf von Brandenburg, Herzog von Bayern und Graf von Tirol {1341—1361), liegen uns im ganzen acht Urkunden vor, die Bergbauc auf Erz in Tirol betreffen. 1 ) Das Unter- engadin und Münstertal, auf deren Bergwerke drei dieser Urkunden sich beziehen (Beg

. 2, 4 und 5), Kühlten damals noch unbestritten zur Grafschaft Tirol, 2 ) Das Gericht Ter gine (Perseli) war damals, obwohl es eigentlich dem Hoch stifte Triebt unmittelbar unterstand, von den Tiroler Landes fürsten 'besetzt und verwaltet. 3 ) Obwohl nun alle diese Urkunden ziemlich knapp gehalten sind, lassen sie uns doch erkennen, daß das Bergrecht der Landesfürsten von Tirol' damals bereits in den Hauptzügen feet umrissen und gleich artig entwickelt war. Diese sollen nun hier dargestellt werden. Die acht Urkunden

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1928
Südtirol : ein Kampf um deutsche Volkheit. - (Deutsche Volkheit ; [62])
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Page 6 of 90
Author: Mannhardt, Johann Wilhelm / dargest. von Joh. Wilhelm Mannhardt
Place: Jena
Publisher: Diederichs
Physical description: 79 S. : Ill.. - 1. bis 10. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Südtirol
Location mark: 2.849
Intern ID: 189716
durch seine an W. H. Riehl, seinen Aollegen von der Augsburger All gemeinen Zeitung, gemahnenden Wundervollen Reiseberichte aus Tirol die Aufmerksamkeit auf dies Land, längst bevor der Strom deutscher Sommer- und Frühlingsgäste sich südwärts über den Brenner ergoß. Ja, damals erst wirkte sich die zahlenmäßige Verringerung der deut schen „Vaterländer' am Beginn des Jahrhunderts segensreich aus. Man fühlte die deutsche Ganzheit und damit rückten Peripherie und Zentrum zusammen. Tirol erschien

Rechenschaft darüber ablegen, was der Gegen stand unserer Liebe ist, wenn wir des heiligen Landes Tirol gedenken. Gewiß, wir lieben die Deutschen alle, weil sie eben unser Volk sind, mag ihr Land uns lieb und ihre Art uns freundlich oder anders er scheinen, mögen wir Land und Leute im einzelnen kennen oder nicht. Aber unsere Liebe wird bluthafter, wenn wir ihren Gegenstand ken nen oder zum mindesten von ihm wissen. Manche haben das Glück, Südtirol selbst geschaut Zu haben. Aber noch mehreren möchten

wir Runde geben. Sagen wir es frei heraus: am meisten lieben wir an Tirol, an Südtirol sein Volk, das es trägt, das mit dem Lande und seiner weiten Spannung von den ewigen schneebedeckten Fernem bis zum wein- und fruchtschweren Stschtal auf das engste verbunden ist. Wir bewundern die Geschlossenheit des Volkstums und freuen uns landauf, landab der prächtigen Persönlichkeiten, denen wir begegnen. Alles das besteht nicht unabhängig voneinander. Wir wollen das Werden dieser Vslkheit überschauen und sehen

, wie man auch keine links- und rechtsrheinische Vslk heit unterscheiden kann. Was wir im allgemeinen für die Zeit vor dem Kriege von Südtirol auszusagen vermögen, gilt allemal auch für Nordtirol, weil es für ganz Tirol steht. Der kulturelle und Wirtschaft-

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Books
Category:
History
Year:
1928
Tirol unterm Beil
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Page 39 of 266
Author: Reut-Nicolussi, Eduard / Eduard Reut-Nicolussi
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: 244 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1918-1928
Location mark: II 64.035
Intern ID: 162545
Tiroler iti stürmischer Aufwallung. Die Stimme des Blutes schrie auf. Die Natur forderte ihr Recht. Zum letzten Male Südtirol im österreichischen Parlamente vertretend, mußte ich als Dolmetsch seiner Gefühle sprechen: „In der Stunde, in welcher sich eine düstere Wolke über Tirol zusammen- ballt, bin ich beauftragt, die Auffassung meiner Landsleute hier zum Ausdruck zu bringen. Die Ausführungen vi Renners entheben mich der Verpflichtung, auf die Fadenscheinigkeit und UnHaltbarkeit aller Gründe

, so würde Italien für die Verteidigung zu seiner letzten Barriere noch vier weitere unüberwindliche Zonen bekommen. Auch von diesem Gesichts-- punkte ist also alles widerlegt, was im Begleitschreiben zum Friedensvertrage enthalten ist. Der Tiroler Landesrat hat nun seinen Standpunkt zu diesem Friedensver- trage vor einigen Tagen in folgenden Worten niedergelegt: Entscheidend erscheint der Vertretung des Landes Tirol, daß kein Rechtsfriede, sondern ein Gewaltfriede vorliegt, auferlegt unter Bedingungen

, durch welche die, von den siegenden Staaten selbst als Grundlage des Friedens verkündeten Rechtsgrundsätze vergewaltigt werden. Tirol erkennt daher den Austand, der durch den Frieden geschaffen werden soll, nicht als Rechtszustand an und wendet sich schon jetzt an den Völkerbund, damit er dem, betreffs Südtirol mit Füßen getretenen Selbstbestimmungs- rechte Anerkennung verschaffe und im Interesse der Aufrechterhaltung des Friedens und gerechter und ehrenhafter Beziehungen zwischen den Nationen das schwere Unrecht beseitige

, das dem Lande Tirol widerfahren ist.' In Vüdtirol haben im Verlauft der letzten Woche die Vertreter aller Parteien beim italienischen Gouverneur vorgesprochen und ihm einmütig eine Rechts- Verwahrung zur Kenntnis gebracht, wobei sie erklärten, auf dem Selbstbestim- mungsrecht der Oeutsch-Südtiroler zu bestehen. Es ist selbstverständlich, daß ich als Vertreter Südtirols an dieser Stelle keine andere Haltung einnehmen kann. Jedes Pathos ist heute zwecklos. Es ist unmöglich, jene Gefühle zu schildern

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Books
Category:
History
Year:
1928
Tirol unterm Beil
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Page 142 of 266
Author: Reut-Nicolussi, Eduard / Eduard Reut-Nicolussi
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: 244 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1918-1928
Location mark: II 64.035
Intern ID: 162545
Einfluß Italiens in Mitteleuropa und habe sofort zu erfolgen, da jetzt Tirol und Österreich in Trümmern lägen und Deutschland machtlos sei. Von Deutschland müsse überhaupt eine endgültige Anerkennung der Brennergrenze verlangt werden. Wir konnten damals noch nicht recht glauben, daß die Regierung sich hinter ein solches Programm stellen werde. Noch im letzten Herbste hatte Tittoni als Vertreter Italiens im Völkerbunde dafür gestimmt, daß auch die Großmächte ohne vertragsmäßige Ver- pflichtung

und die Staaken ihnen einen entsprechenden Betrag aus öffentlichen Mitteln beizusteuern verpflichtet seien. Während er dies tat, bereitete man im römischen Unterrichtsministerium die Gesetze vor, welche das deutsche Schulwesen Südtirols vernichtet haben. Auch hier schämte sich die faschistische Regierung der schlimmsten Verlogenheit nicht und schon schritt sie an die Durchführung einer Reihe tolome- Wer Forderungen. Am 8. August 192Z erschien das Verbot des Namens Tirol. Ebenso war es in Zukunft untersagt

, die Südtiroler, an alle Freunde Tirols! Die Präfektur Trient hat den Gebrauch des Namens Südtirol und Südtiroler, Tirol und Tiroler für unser Heimatland und für unsere Volksgenossen verboten und unter Strafe gestellt.

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 85 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor demCrwachen desAlpinismus 65 das Jahr 1600. Dasselbe ist nur handschriftlich erhalten und zwar die allgemeine Beschreibung und Geschichte des Landes Tirol (1.—7. Buch) in der Universitätsbibliothek Innsbruck Hs. 871, jene der Hochstifter Trient und Brixen (11. und 12. Buch) ebenda Hs. 875, die Beschreibung der einzelnen Gerichte von Südtirol (14. Buch) im Museum Ferdinandeum Bibl. Nr. 3618. In formeller Hinsicht haftet dem Werke eine gewisse Flüchtigkeit

, mitunter sogar Fehler haftigkeit des stilistischen Ausdruckes an, wodurch aber seine inhaltliche Bedeutung nach der historisch-topographischen Seite nicht geschmälert wird. — Näheres über das Werk und die Person des Verfassers bei Joses Cgger, Die ältesten Geschichtsschreiber Tirols (1867) und Joses Hirn, Erzherzog Maximilian, Regent von Tirol (191S), S. 437 ff. 1. Wolkenstein, 1. Buch 8. Kap. (Univ.-Bibl. Innsbruck 821, Fol. Z6): Von ^.Ibsn, Uà nnà 'VVissn. . . . liMsr às AobürZ ist, zs sàonrs

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 63 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
Gestein oder Schnee. Der Gipfel war so breit, daß auf ihm Lagerplätze für etliche Personen hergerichtet wer den konnten und der Boden erdig. Dies alles spricht dafiir, daß jener Berg der höchst harmlose Patscher Kofel (2248m südlich Innsbruck) gewesen ist und die hochtra benden Worte am Eingang des Berichtes, wie „unnahbar' und „gefahrvoll' sind eben als Übertreibungen aufzufassen, wie sie damals beliebt waren. Über den Erzherzog Fer dinand II von Tirol berichtet sein jüngerer Zeitgenosse Guarinoni

Bergwelt recht eifrig beachtet und selbst durchstiegen; dafür ist uns Zeugnis die Schilderung, die HansGeorgCrn stinger über sein Vaterland Tirol und die Stadt Innsbruck an die Spitze seines im Jahre 1Z79 verfaßten Reisebuches gestellt hat. Cs heißt da^): „àmb Znnsprugg herumb hat es drey hoher und namhafter Gebürg,'als nemblich die Frauhüt, ain sehr hohes Gebürg und das höchst, so da herumb ist, welches ain lauter selsen sich in der Höh etwas zuespizent und auf der Seiten sich naigt

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 51 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
des Landes Tirol solgenderweise an: „Dan von Meran über das hoche Gepürg der Herrschaften Scherma, Sarental und Gericht Saleren (bei Brixen) bis an die Mühlbacher Clausen künen und migen von den Jägern und Gambfensteigern ungefehr sechs Merl Wegs über lauter Gampsen- und Gaissteig gar wol ersetzt, aber nit darfür gangen werden.' D. h. die Weglinie über diese Gebirgsjoche, mit denen wohl der Naifer Paß, 2100 m, das Durnholzer Iöchl, 266V m, und die Flagger Scharte, 2460 m, gemeint sind, betrage 6 Meilen

, wie die Hochgebirgsjagd manche Bewohner der Tiroler Alpentäler regelmäßig ins Gebirge geführt und damit eins gewisse Kenntnis desselben veranlaßt hat. Urkunden über einzelne Almen und deren Nutzung in Tirol sind seit dein 13. Jahr hundert noch weit zahlreicher als jene über Iagdrechte. Allein gerade diese Fülle ver anlaßt mich, hier darauf nicht näher einzugehen und ich begnüge mich, ganz allgemein darauf zu verweisen, daß auch die Almwirtschaft schon längst den Menschen dem eigent lichen Hochgebirge nahegerückt

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Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Page 262 of 447
Author: Huter, Franz / von Franz Huter
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 2
Intern ID: 378243
Verzeichnis der Deutschtiroler an der AViener Universität im .Mittelalter Fon Leo Santifaller Einleitung Das folgende Verzeichnis enthält die Deutschtiroler, die an der Wiener Universität, seit deren Gründung im Jahre 1365 bis zum Jahre 1499, studiert haben — wobei unter Deutschtirol die eine kulturelle Einheit bildenden Gebiete des heutigen österreichischen Bundeslandes Tirol, der italie nischen Provinz Bozen und des zur Provinz Trient gehörigen Gerichtsbezirkes Neumarkt, also das Deutschtirol

in dieser Zeit noch andere Universitäten, wenn auch in viel ge ringerem Ausmaße als die Wiener Universität, besucht haben, so etwa Heidel berg (21 2 ), Freiburg im Breisgau (14 3 ), Bologna (36 4 ) u. a. Um die so gewon- 1 Die wenigen Studierenden der Wiener Universität aus dem italienischen Tirol sind: 1. 1393 : Petras filius magistri Nicolai de Tridento 2 gr. 2. 1443: Johannes Chriegenvelder de Tridento pauper. 3. 1452: Leo Spaurer canonicus Tridentinus 5 sol. den. 4. 1454: Caspar Spaur canonicus

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Books
Category:
Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1928
¬Die¬ Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol.- (Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte ; 48)
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Page 18 of 61
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Weimar
Physical description: S. 207 - 263
Language: Deutsch
Notations: (= Bd. 61 der Zeitschrift für Rechtsgeschichte)
Subject heading: g.Tirol ; s.Bergbau ; z.Geschichte Anfänge-1400 ; <br />g.Tirol ; s.Bergrecht ; z.Geschichte Anfänge-1400
Location mark: III 101.780
Intern ID: 168000
Die Anfänge dos Bergbaues und 1 Bergrechtes in Tirol, 221 wäre aber auch dann y.n erklären. wenn diese vom Anfang an «111 einem der drei let/tgena'nnten 'Punkte gestanden hätte. Bonn aneli da wäre «io in ziemlicher Nähe des Haupt- sch losses mid Gerichtssitzes Tinnier gewesen. Eine Urkunde vom J'ahre 1232 sagt ja ausdrücklich, daß die Saline in der Nähe des Schlosses Thaner sich befinde, also irgendwo in dessen Unikreise, nicht gerade im Dorfe TJiancr selbst, wobei zu beachten

Anlaß gegeben haben; Nach Zösmair, Z. Ferd. f>4, S. 325 soll aneli die Urkunde von 1284, mit der Graf Gebhard von lìirsohberg seinen Landbesitz im Inntal an Graf Meinhard von Tirol übergeben hat, die ,,Saline su Thaucr' nennen, das ist über nicht richtig, vielmehr spricht diese Urkunde nur allgemein von Besitzungen im Inn tal, nicht von einzelnen Schlössern und Gebieten, auch nicht von der Saline (Hor- tnuvr, ,Sä mtl. Werke 2» I. 45). Laut dein Urbar von 32SS hat Mein hard von Gebhard von Hirschberg

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Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Page 29 of 447
Author: Huter, Franz / von Franz Huter
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 2
Intern ID: 378243
in seiner Vorstellung berührte, macht das Stipendienwesen aus, eine Anstalt, die in Tirol durch die bey allen Ständen sehr merkbare Vermögens beschränktheit ganz vorzüglich in Anspruch genommen wird und der das Land nicht selten die brauchbarsten Männer verdankte. Aber eben die Wich tigkeit dieses Gegenstandes bestimmt mich, solchen in einem besonderen Bericht zu behandeln, den ich unterthänigst vorzulegen nicht ermangeln werde, wenn S. Maj- über die Universität und ihren Fond a. g. entschieden haben werden. Wien

, den 19. August 1814- Roschmann. II. Felix v. Riecabona, Bürgermeisteramtsverwalter von Innsbruck, an das Gubernium für Tirol. Bitte um Wiedererrichtung der Universität Innsbruck. Innsbruck 1815, August 1. Orig. Wien A. U. M. Wenn je eine Stadt wegen den bestandenen harten Schicksalen und den unsäglichen Kriegserlittenheiten jeder Art einen Anspruch auf besondere Berücksichtigung und auf nachdrückliche Unterstützung von Seite der hohen Stelle machen konnte, so ist es gewis die Stadt Innsbruck. Diese Stadt

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