458 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1926
Deutsche Siedlungsarbeit südlich des Brenners : eine volkskundliche Studie.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/91590/91590_56_object_4969791.png
Page 56 of 58
Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 56 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Siedlung;z.Geschichte
Location mark: II 7.870
Intern ID: 91590
Inhaltsverzeichnis. Vorwort des Herausgebers 5— 7 Wopfner, Deutsche Siedlungsarbeit in Südtirol • . . . . 8—47 Die Urbevölkerung Tirols . 8 Ältere germanische Nieder lassungen auf dem Boden Südtirols 9 Die Langobarden ..... 10 Die Franken U Ergebnisse sprachgeschicht- licher Untersuchungen über Ost- und Nordgermanen in Südtirol II- 12 Lokalisierung gotischer Hel densagen in Südtirol . . I 2 Volkskundliche Hinweise auf Ostgermanen in Südtirol . I 2 Ausbreitung der Bayern . . I 2 Bayern

und xomanisierte Ur bevölkerung (Breonen) . . 1° Älteste bayerische Siedlun gen in Tirol 13—14 Ansiedlungen zum Zweck der Grenzsicherung gegen Sla- ven und Langobarden . . 15—16 Nebeneinanderleben von Bayern und Breonen ... 10 Deutsche Ansiedlung längs der Straße nach dem Süden 16—17 Rückgang des rätoromani schen Elements ..... 17—18 Abschluß der Germanisie- rung bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts, Zwie- lautung der Ortsnamen . 18 Deutsche Weistümer - . • 18—19 Germanisierung des Etsch tales unter Bozen

.... 10 Zeugnisse für das geschlos sene deutsche Sprachgebiet Südtirols aus dem 14. und 15. Jahrhundert 19—20 Deutsche im Vinschgau . . 20 Ladiner und Italiener . . . 20—21 Ladiner und Deutsche ... 22 Germanisierung im Ober- vinschgau 22—23 Ursachen des Obsiegens des deutschen Elements gegen über dem romanischen. Ver gleich mit Churrätien . . 23—24 Besitzerwerb durch bayeri sche Grundherrschaften in Südtirol 24—25 Das deutsche Bistum Brisen 25 Deutsche Klöster auf dem Boden Tirols 25—26 Deutsche weltliche Grund

herren 26 Die Bedeutung der deutschen Städte Tirols 27 Der deutsche Charakter Bo zens 27 Die deutschen Familien namen in Bozen im b es on derà und in Tirol im all gemeinen 27—29 Die deutschen Stadtrechte . 30 Das Siedlungsbild der vor deutschen Zeit 31 Ausbau des Landes im 12. bis 14. Jahrhundert ..... 32

1
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1926
Deutsche Siedlungsarbeit südlich des Brenners : eine volkskundliche Studie.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/91590/91590_18_object_4969753.png
Page 18 of 58
Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 56 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Siedlung;z.Geschichte
Location mark: II 7.870
Intern ID: 91590
. Auf der Brennerstraße zogen viele Deutsche durch, es konnten daher die betreffenden Ortsnamen dem deutschen Mund geläufig werden, ohne daß Deutsche in dieser Gegend ansässig waren. Wenn aber bei den Namen kleiner, unbedeutender Orte, wie etwa Vomp (Vonäpe), Terfens (Tervänes), Wattens (Waténes), Volders (Volares), Ärzl (Arcélla), Ziri (Cyréola), Mützensbei Matrei (Mueines), Tulfer (Tulväres), Latzfons (Lazevvunes) am Brennerweg, seiner nächsten Umgebung und seinen beiden Zufahrts wegen durch das Unterinntal

und die Seefelder Senke der Akzent zurückgezogen wird, so läßt dies auf alte Niederlassung von Deutschen in oder bei den betreffenden Orten schließen. Auch dort, wo der alte Römerweg über den Fern dein Inntal sich nähert, ließen sieh schon frühzeitig Deutsche nieder: sie machten aus Humiste: Imst, aus Torréntes: Tarrenz, aus in Aceréto: Nassereit. An der östlichen Zufahrt zum Fernweg ans dem Inntal her begegnen die alten ing-Namen Mieming und Wildermieming (Wilraming). Ge ringere Bedeutung als die Brennerstraße

besaß die Straße über das ßesehenseheideck. Die deutsche Zuwanderung in die von dieser Straße durchzogenen Landschaften war in althochdeutscher Zeit schwächer wie in das Gelände der Brennerstraße. Im Vintschgau haben mehrere alte Ortschaften an oder nahe der Straße die Akzentrückziehung nicht erfahren, so Natnrns, Partschins, Vezzän, Schludérns, Burgéis; wenn freilich das alte Slandéres oder Slandérnae zu Schlanders, Gevelänum zu Göflan, Tczengiilis zu Tschengels wird, darf angenommen

werden, daß auch hier im Vintschgau neben dem Rätoromanentum bereits.in althochdeutscher Zeit Deutsche sich niederließen. Daß in dem frucht baren Etschtal Deutsche in althochdeutscher Zeit sich ansiedelten, wurde schon oben dargetan. Während das deutsche Element in althochdeutscher Zeit eine stän dige Vermehrung erfuhr, tritt das rätoromanische mehr und- mehr zurück. Die Erwähnung von Romanen (Latini) in den schriftlichen Quellen nimmt ab. Seit dem 12. Jahrhundert verschwinden die romani sehen Personennamen aus den Urkunden

2
Books
Category:
Books and Librarianship , History
Year:
1926
¬Die¬ Literatur über Südtirol seit der Lostrennung von Österreich.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/145468/145468_11_object_4964206.png
Page 11 of 93
Author: Margreiter, Hans / zsgest. von Hans Margreiter
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 92 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;f.Bibliographie 1918-1926
Location mark: III 58.594
Intern ID: 145468
. (Innsbruck, t. Wagner.) (1919.) 16 S., 1 Kte. Kampf, Der, der Deutschen Südtirols um ihr Recht. Memorandum der Abgeordneten Südtirols. In: Deutsche Politische Hefte aus Großrumänien. Hg. von Rudolf Brandscli. Hermannstadt. Jahrgang 4, Nr. 11 u. 12 von 1925. Klotz, Anton. Italien, Deutschland und Südtirol. In; „Das Neue Reich“, 8. Jahrgang, Nr. 21 vom 27. Februar 1926. Kogler, Ferdinand. Die Faschisten in Südtirol. In: „Die Südmark“. Heft 11 von 1922. Kogler, Ferdinand. Die Lage des Deutschtums

Herford, C(harles) H(arold). Italy in Soutli-Tyrol. In: „Tlie Contemporary Review“. Nr. 711 vom März 1925. Immendörfer, B. Das Ende der deutschen Presse in Südtirol. In: „Tägliche Rundschau“. Nr. 531 vom 28. Dezember 1925. Innerkofler, Adolf. Völkische Not in Deutsch-Südtirol. In: „Süddeutsche Monatshefte“. Oktober 1925. Italiener und Deutsche. In: „ Der Saardeutsche“. Nr. 7 vom 22. Februar 1926. Justice for the Tyrol. (Innsbruck, t. Wagner.) (1919-) 16 S., 1 Kte. Justice for/pour le Tyrol

in Südtirol. In: „Deutsche Arbeit“. 22. Jahrgang, Heft 7 von 1923. Lucerna, Hans. Eine Gefahr für die Einigkeit der Deutschen in Süd- tirol. Die Taktik des Bauernbundes. In: „Neue Freie Presse“, Wien. Nr. vom 16. Juli 1925. Marek, Richard. Deutsch-Südtirol. Graz. Deutsche Vereinsdruckerei. 1920. (8) S, S.-A. aus dem „Südmark-Kalender“ für 1921. Marek, R(ichard). Völkische Not in Südtirol. Graz. Alpenland-Buch handlung. (1924.) 10 S. (Flugschriften des Vereins Südmark für das Grenz- und Ausland- deutschtum

3
Books
Category:
History
Year:
1926
¬Das¬ Friedensgebot von St. Germain : seine Entstehung, sein Inhalt und seine Auswirkungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/121240/121240_21_object_4452590.png
Page 21 of 44
Author: Lukas, Georg A. / gemeinverständlich dargest. von Georg A. Lukas und Franz Oberegger
Place: Graz
Publisher: Verl. der Alpenland-Buchh. Südmark
Physical description: 40 S. : graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Saint-Germain-en-Laye / Friede <1919>
Location mark: II A-15.898
Intern ID: 121240
über die Regelung der christlichen Missionen in den außereuropäischen Erdteilen, deren Schutz die alliierten und assoziierten Mächte unter Ausschluß Österreichs nach Artikel 376 übernehmen. Angefügt mag werden, daß neben Gleichberechtigung in rechtlicher Hinsicht auch jene in formeller Hinsicht schwer verletzt wurde. In dem „Veranstaltungs ausschuß' der ersten Tagung der Hauptversammlung für Arbeiterfragen 1919 ist natürlich Österreich nicht vertreten, ebensowenig das Deutsche Reich. I». sprachlicher Hinsicht

dann: „Getreu dem Geist der allgemeinen Grundsätze oder besonderen Be stimmungen des gegenwärtigen Vertrages wird jede der alliierten und asso ziierten Mächte Österreich die mit der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie abgeschlossenen zweiseitigen Abkommen jeder Art mitteilen, deren Beobachtung sie fordern wird.' Eine wahrhaft willkürliche Bestimmung. Alle Verträge mit den ehemaligen Verbündeten (Deutsches Reich, Ungarn, Bul garien, Türkei) aber seit 1. August 1914 werden für null

wird die deutsche Sprache wiederholt nicht gleichwertig behandelt. So ist laut Artikel 381 der „gegenwärtige Vertrag' „in französischer, englischer und italienischer Sprache abgefaßt'. Der französische Text ist der authentische, im Teil I nnd XIII (Völkerbund nnd Arbeit) zusammen mit dem englischen. Dieselben Bestimmungen finden sich auch in den Zusatzproto kollen und Erklärungen. Artikel 341 schreibt sür das Internationale Arbeits amt die englische und französische Sprache für dessen Zeitschrift

4
Books
Category:
History
Year:
1926
¬Das¬ Friedensgebot von St. Germain : seine Entstehung, sein Inhalt und seine Auswirkungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/121240/121240_19_object_4452584.png
Page 19 of 44
Author: Lukas, Georg A. / gemeinverständlich dargest. von Georg A. Lukas und Franz Oberegger
Place: Graz
Publisher: Verl. der Alpenland-Buchh. Südmark
Physical description: 40 S. : graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Saint-Germain-en-Laye / Friede <1919>
Location mark: II A-15.898
Intern ID: 121240
Die Gleichberechtigung findet im Vertragsinstrument ihren sichtbaren Aus druck darin, ob ein Staat zum Beitritt zum Völkerbund eingeladen ist. Diese Einladung (Anhang I zu Artikel 26) enthält Osterreich natürlich nicht, im Gegenteil; Artikel 88 spricht ausdrücklich von einer „Zulassung (»àission) als Mitglied des Völkerbundes', die vorläufig nicht erfolgt. Inzwischen ist die /.Zulassung' erfolgt. .Trotzdem mutzte Österreich so wie das Deutsche Reich die „Völkerbund satzung' annehmen

und ihr als Artikel 1—26 des Friedensvertrages zu stimmen. Die Bedeutung der Satzung ist erst kürzlich — aus Anlaß der Auf forderung an das Deutsche Reich zum Beitritt — sehr aktuell geworden und ergibt sich auch aus dem Umstand, daß in zahlreichen Fällen die Entscheidung des Völkerbundes oder des Völkerbundrates nach dem Friedensvertrag anzu-/ rufen ist, Zum Beispiel in der Frage des Minderheitenschutzes (Artikel 69) so wie in allen im Artikel 33l) aufgezählten Fällen. Die zweite wichtige Forni in der unsere

5
Books
Category:
History
Year:
1926
¬Das¬ Friedensgebot von St. Germain : seine Entstehung, sein Inhalt und seine Auswirkungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/121240/121240_17_object_4452577.png
Page 17 of 44
Author: Lukas, Georg A. / gemeinverständlich dargest. von Georg A. Lukas und Franz Oberegger
Place: Graz
Publisher: Verl. der Alpenland-Buchh. Südmark
Physical description: 40 S. : graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Saint-Germain-en-Laye / Friede <1919>
Location mark: II A-15.898
Intern ID: 121240
schung darüber hingeben, daß dieses deutschösterreichische Staatsgebilde für sich allein geographisch eine noch unmöglichere Gestalt gehabt hätte als das alte Österreich (Zisleithanien) ohne Ungarn, um das sich jenes vom Buchenlande bis zur Adria bogenförmig schmiegte. Insbesondere der deutsche Rand Böhmens und Mährens konnte nur bei politischem Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich behauptet werden; bei der jetzigen „Unabhängigkeit' unserer Republik ist eine wirkliche Verbindung

' dem schwächeren nicht die ganze Beute gönnte (Kärnten!). Von Tirol und Steiermark wurde der Süden ohne Volksbefragung abgetrennt, Kärnten und Niederösterreich verloren wenigstens einige bedeutsame Grenzstreifen, das Burgenland aber kam nur als Ausschnitt aus dem viel größeren Deutsch-Westungarn an uns. Gegenüber dem Deutschen Reich, der Schweiz und Liechtenstein blieb die alte Grenze aufrecht. Am Reschen-Scheideck (1500 Meter) zwischen Engadin und Vintschgau be ginnt die neue „Wasserscheiden'-Grenze

6
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1926
Deutsche Siedlungsarbeit südlich des Brenners : eine volkskundliche Studie.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/91590/91590_41_object_4969776.png
Page 41 of 58
Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 56 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Siedlung;z.Geschichte
Location mark: II 7.870
Intern ID: 91590
nach deutscher Art im rätoromanischen Gröden erklärt sich aus dem starken Einfluß, den deutsche Grundherren, wie Freising und Augsburg, auf den Ausbau des Tales nahmen und auf die bereits erwähnte Mitwirkung von Deutschen an der Besiedlung des Tales. Eine ähnliche Verteilung der Siedlungsformen über die verschiedenen Geländearten im Haupttal und das gleiche Vorherrschen der Einzel höfe in den Nebentälern beobachten wir auch im übrigen deutschen Südtirol, im Etsehtal, im Pustertal und ihren Nebentälern

der Häuser zum Straßendorf förderte. Zugegeben, daß der Einzelhof ausnahmsweise auch im rätoromani schen Siedlungsbereich auftritt, so dürfen wir nach dem Bisherigen doch mit gutem Grund annehmen, daß die Einzelhofsiedlung in der Regel auf Deutsche als Siedlungsgründer hinweist. Wir gewinnen also in der geographischen Verbreitung der Einzelhöfe auf dem Boden Tirols ein Maß für die Leistung der Deutschen auf dem Gebiet der Landes besiedlung. Außerdem gehen auch zahlreiche Dorfgründungen auf deutsche

Anlage zurück, ferner sind alte rätoromanische Dorfgründungen durch deutsche Zuwanderer vergrößert und ist die ältere Dorfflur durch deutsche Rodungs- und Kulturarbeit erweitert worden. Das große Kultur werk, das deutsche Ausdauer und Arbeitskraft in der Besiedlung Tirols geschaffen hat, kann nach seinem äußeren Umfang erst dann richtig gewürdigt werden, wenn man sich den Umfang der vordeutschen Sied lung zu vergegenwärtigen bemüht. In der vordeutschen Zeit hatte sich die Siedlung in der Hauptsache

7
Books
Category:
History
Year:
1926
¬Das¬ Friedensgebot von St. Germain : seine Entstehung, sein Inhalt und seine Auswirkungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/121240/121240_4_object_4452538.png
Page 4 of 44
Author: Lukas, Georg A. / gemeinverständlich dargest. von Georg A. Lukas und Franz Oberegger
Place: Graz
Publisher: Verl. der Alpenland-Buchh. Südmark
Physical description: 40 S. : graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Saint-Germain-en-Laye / Friede <1919>
Location mark: II A-15.898
Intern ID: 121240
keinen genaueren Wegweiser im Labyrinthe seiner nicht minder würgenden, großenteils unerfüllbaren Bestimmungen. Der Grund hiefür liegt wohl nicht in der größeren Gleichgültigkeit der Öster reicher, sondern in dem vom Reich doch wesentlich verschiedenen Schicksal ihres früheren Staates. Während nämlich trotz aller ungeheuren Verluste das Deutsche Reich dennoch als solches bestehen blieb, ist die ehemalige Öster reichisch-ungarische Monarchie völlig verschwunden, in Trümmer zerschlagen und aufgeteilt worden

. Es besteht darum nur wenig Geneigtheit, Vergangenheit und Gegenwart zu ver gleichen, da wir lieber Gegenwart und Zukunft in eine uns erwünschte Be ziehung setzen möchten; wir können und wollen es nicht glauben, daß die völ kische Einheit der Deutschen sich niemals zu einer staatlichen erweitern lassen werde, daß die Heimkehr der Alpeü- und Donauländer ins deutsche Vaterhaus ein Traum bleiben solle. Eben deswegen nehmen wir regsten Anteil an dem Wohl und Wehe unserer reichsdeutschen Brüder

8
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1926
Deutsche Siedlungsarbeit südlich des Brenners : eine volkskundliche Studie.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/91590/91590_25_object_4969760.png
Page 25 of 58
Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 56 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Siedlung;z.Geschichte
Location mark: II 7.870
Intern ID: 91590
nicht bedroht war. Die Organisation des militärischen Schatzes durch die Bayern war, wie schön hervorgehoben wurde, der Zuwanderung und Stärkung des bayerischen Elements in Tirol günstig. In der Art der Ausbreitung des deutschen Elements tritt in Chur- rätien und Tirol ebenfalls ein merklicher Unterschied zu Tage. In Chur-, rätien breitete sich das geschlossene deutsche Sprachgebiet allmählich von Korden gegen Süden aus. Erst im späteren Mittelalter entstehen im Zusammenhang mit deutscher

Besiedlung einzelner Hochgebirgstäler deutsche Sprachinseln. In Tirol erfolgte die Ausbreitung einerseits in der Bildung zunächst isolierter deutscher Sprachinseln im räto romanischen Gebiet und andererseits in der Umwandlung des räto romanischen Sprachgebietes in ein vorerst gemischtsprachiges Gebiet. Als alte deutsche Sprachinseln haben wir die Kette der ing-Dörfer im Oberinntal, die alten deutschen Siedlungen um Bruneck und im Hoch pustertal sowie eine Reihe von Siedlungen mit deutschen Namen längs

der Brennerstraße und an der langobardisch-bay eriseben Südgrenze auzusehen. Wirtschaftliche Interessen an den fruchtbaren Weinländexeien Süd tirols lenkten deutsche Ansiedler frühzeitig hieher, während die rauhen Berge Churrätiens keine ähnliche Anziehung auszuüben vermochten. Bereits in der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts setzt der Erwerb von Grundbesitz durch bayerische Hochstifter in der Gegend um Meran ein. Wie Freising, so erwarben bald auch Augsburg und Regensburg Besitz im mittleren Etschtal

,.-Zur Geschichte der Organisation des Transportwesens in Tirol. Vierteljalirsehrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Jg. 1910, S. .202 ff. ; ferner t . Inama-Stemegg, Deutsche Wirtschaftsgeschichte, II., S. 235, Anna. Ì. 24

9
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1926
Deutsche Siedlungsarbeit südlich des Brenners : eine volkskundliche Studie.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/91590/91590_20_object_4969755.png
Page 20 of 58
Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 56 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Siedlung;z.Geschichte
Location mark: II 7.870
Intern ID: 91590
leben sollte, deutsch gewesen wäre. Wenn man schon die für jene Zeiten gewiß unsinnige Annahme machen wollte, daß die deutschen Tiroler Grafen den romanischen Bauern Rechtsaufzeichnungen in deutscher Sprache aufgezAvungen hätten, so müßten solche Rechts aufzeichnungen auch aus dem Trentino überliefert sein, wenigstens aus jenen Gebieten, die schon seit dem 13. und 14. Jahrhundert unter der Botmäßigkeit der Tiroler Grafen standen. Tatsächlich liegen uns, so weit es sich nicht um alte deutsche

Sprachinseln handelt, keinerlei deutsche Weistümer aus dem Trentino A r or 32 ). Bis zum 13. Jahrhundert ist ganz Tirol bis hinab nach Bozen in seinen Haupttälern und in den meisten Nebentälern deutsch geworden. Nur im Gebiet zwischen Bozen und Saturn ist das deutsche Element erst im 14. Jahrhundert herrschend geworden 33 ). Ausdrücklich wird in einer Urkunde von 1327 das Deutsche als die Muttersprache und Verhandlungssprache des am Hofgericht zu Bozen ai ) Herausgegeben von der Akademie der Wissenschaften

noch im 19. Jahrhundert deutsche Lieder von den Ladinern gesungen. Den einseitig nur mit Deutschen gepflogenen Verkehrsbeziehungen entsprach die Vorherrschaft deutscher Kultur bei den Ladinern, Auch politisch waren die Ladiner seit alters nach dem Norden orientiert, Enneberg, Buchenstein und Fascha waren nicht nur kirchlich dem Bistum Brixen unterstellt, sondern sahen im Bischof von Brixen auch ihren Grund- und Landesherrn. Unter diesen Umständen wird es begreiflich, daß die Statuten und Weistümer der Ladiner

10
Books
Category:
History
Year:
1926
Südtirol unter italienischer Herrschaft : eine Schilderung mit urkundlichen Belegen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SIH/SIH_20_object_3936372.png
Page 20 of 134
Author: Hennersdorf, F. K. / von F. K. Hennersdorf
Place: Charlottenburg
Publisher: Bernard & Graefe
Physical description: 123 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1918-1926
Location mark: II 64.464 ; II 107.474
Intern ID: 86132
IK Ueberblick über die Vorgänge bis zum öuli I9ZZ fürsten dem Deutschen Reiche an, wenn dieser auch in geistlicher Hin sicht dem Patriarchen von Aquileja unterstand. Aber schon seit §02 waren Deutsche auf dem Bischofsstuhle vorwiegend. Seit 1150 stimmten die Bslehnungsformen genau mit den Formen uberein, mit welchen die deutschen Bischöfe nördlich der Alpen in ihr Amt eingesetzt wurden. Ueber die Stadt Trient berichtete der Sekretär des Konzils, Bischof Angelo Masarelli

, in seinem Reisetagebuche 1545, daß sie zu etwa gleichen Teilen von Deutschen und Italienern bewohnt sei, die in ge trennten Stadteilen wohnten und ihre Eigenart in Sprache, Kleidung und Gewohnheiten durchaus frei zur Schau trügen. Sie hörten die Predigt in ihrer Muttersprache. Masarelli wohnte dem Ostergottes-- dienste in der 6t. Peterskirche, dem Gotteshause der Deutschen, bei. Tiefen Lindruck machte auf ihn die deutsche Predigt und der kraftvolle deutsche Gesang der Gemeinde „Christ ist erstandenl' Ueber

, die durch die Dorf ordnung von 1591 gemeinsam von einem Obmann und zwei Viertels» meistern der beiden Nachbarschaften und je vier Ausschüssen verwaltet wurde, ist der deutsche Charakter derselben schon dadurch einwand frei nachweisbar, daß die sämtlichen Aufschreibungen in deutscher Sprache erfolgt sind; auch die Vorsteher der Gemeinde und die Aech^ nungsMhrer trugen sämtlich deutsche Namen. Das nachfolgende Ver zeichnis der in den Rechnungen genannten Vorsteher (entnommen aus den Mitteilungen des Tiroler

11
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1926
Christliche Kunst in Tirol : anläßlich der Ausstellung »Tiroler Künstler« in Westfalen-Rheinland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/186172/186172_17_object_4408911.png
Page 17 of 37
Author: Garber, Josef / von Josef Garber
Place: München
Physical description: S. [89] - 99 : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Die christliche Kunst ; 22,4
Subject heading: g.Tirol ; s.Christliche Kunst ; f.Ausstellung ; g.Gelsenkirchen
Location mark: III 4.257
Intern ID: 186172
ITALIEN- UND DIE STEIRISCHE GOTTK 101 dieser Pietàdarstellungen war man lange im unklaren. Der bekannte deutsche Kunstfor scher, der Leipziger Univer sitätsprofessor Dr. Wilhelm Pinder hat nun die Wurzel dieser Pietà nachgewiesen. Diese grundlegende Arbeit dar über erschien im 6. Heft des »Repertoriums für Kunstwis senschaft« (XLII. Band, Ver einigung wissenschaftlicher Verleger, Berlin) und er bringt den Nachweis, daß die Pietà weder auf die Einführung des Festes »Maria Kümmernis

« durch das Kölner Konzil vom Jahre 1423 noch auf die Myste rienbühne zurückgeht. Gegen die erste Annahme sprechen die weit älteren Pietàdarstel lungen von Koburg, Erfurt, Fritzlar usf., gegen die zweite sind es literarische Belege, aus denen hervorgeht, daß die Marienklage erst weit später in das Passionsspiel eingedrun gen ist. Professor Pinder scheidet die Pietà in zwei Gruppen : in die deutsche Pietà, das ist die Mutter allein mit ihrem toten Sohn in den Armen, und in die italienische Pietà, die Mutter

im Zusammenhang mit den übrigen Leidtragen den, so Johannes, Maria Mag dalena, Nikodemus, Joseph von Arimathäa usf. Wie nun Professor Pinder nachweist, ging die deutsche Pietà aus einer lyrischen Wur zel hervor. Die 1 lastiker, die karl bodingbauer: triptychox sie zuerst verwirklichten (es spricht vieles dafür, daß es deutsche waren), haben einen dichterischen Traum übersetzt, der »in Worte reifend, dem Sichtbaren Jahrhunderte lang stetig entgegengewachsen war«. Nun wird die lange Linie gezogen, vom Johannes

-Evangelium bis zum letzten griechischen Trauerspiel, zu gleich dem ersten uns bekannten Passionsspiel: »Xpiöroq ndö /wv«, noch streng im Stil des Euripides, dann zum apokryphen Nikodemus-Evangelium. Damit hört sie für lange auf. Erst im 12. Jahrhundert, der Zeit der großen Marienverehrung und des Passionserleb nisses findet sich der Faden wieder. Nun sind es die berühmten lateinischen Sequen zen, wo das deutsche Pietàmotiv langsam aber immer stärker aufdämmert, bis es end lich in mittelhochdeutschen

13
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1926
¬Das¬ k. u. k. 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 - 1918 : nach den Kriegsakten des Regiments bearbeitet
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/RTK/RTK_638_object_3899111.png
Page 638 of 662
Author: Schemfil, Viktor / von Viktor Schemfil
Place: Bregenz
Publisher: Teutsch
Physical description: 622 S., [16 Bl.] : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: c.Österreich / Kaiserjäger ; s.Weltkrieg <1914-1918>
Location mark: 1215
Intern ID: 184464
R e i ch e g g e r Alois, Nowa-Wies, Galizien 22.11.1914 5. „ Jäger Riedl Josef, Pilchow am San, Galizien 2. 11. 1914 10. „ Jäger Rizzolli Aurelio, Pilchow am San, Galizien 2. 11. 1914 1. Jäger Reichhalter Johann, Glewiec, Rußland 17. 11. 1914 <). „ Res.-Jgr. Rofsaro Josef, Glewiec, Rußland 17. 11. 1914 g. „ Jäger Ri gotti Rudolf, Proszowice, Rußland 21. 11. 1914 1V. „ Jäger Reich egg er Alois, Proszowice, Rußland 22. 11. 1914 12. „ Jäger Rella Giuseppe, Glewiec, Rußland 18. 11. 1914 12. „ Jäger Roilo Franz, Glewiec

2. „ Jäger Rittgasser Franz, Jaworzynka, Galizien 27. 3. 1915 Z. „ Jäger Robinson Julius, Jaworzynka, Galizien 27. 3. 1915 Z. „ Jäger Ralser Daniel, Sekowa, Galizien 18. 3. 1915 5. „ Jäger R i t t e r Ludwig, Jaworzynka, Galizien 28. .3. 1915 7. „ Jäger Ramsak Joses, Jaworzynka, Galizien 27. 3. 1915 8. „ Öberjäger Rubner Adolf, Jaworzynka, Galizien 28. 3. 1915 8. „ Unterjgr. Reich Halter Rudolf, Jaworzynka, Galizien 28. 3. 1915 9. „ Jäger Riehl er Ludwig, Sekowa, Galizien 18. 3. 1915 10. „ Jäger

R in d er er Josef Otto, Sekowa, Galizien 27.3.1915 8. „ Oberjäger Rusch Johann, Jaworzynka, Galizien 3. 4. 1915 3. „ Unterjgr. Reich Basilius, Stroza am San, Galizien 25. 5. 1915 3. „ Jäger Rauch Lukas, Stroza am San, Galizien 25. 5. 1915 4. „ Jäger Raab Georg, tzufeisenst. Janowice, Galizien 2. 5. 1915 ü. „ Jäger R u s ch Ludwig, im Revier Warcholy, Galizien 17. 5. 1915 6. ,, Jäger' Reiter Kaspar, Rznchowa, Galizien 4. 5. 1915 9. „ Jäger R o st i k Franz, Hufeisenst. Janowice, Galizien 2. 5. 1915 10. „ E.R

14
Books
Category:
Arts, Archeology , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1926
Unser deutscher Kachelofen in Südtirol : seine Entstehung und Entwicklung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/186888/186888_88_object_4963388.png
Page 88 of 106
Author: Walcher ; Molthein, Alfred / von Alfred Walcher ; Molthein
Place: Wien
Publisher: Urania
Physical description: S. 62 - 77 : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Pflug ; 1926, H. 5. - In Fraktur
Subject heading: g.Südtirol;s.Kachelofen
Location mark: 2.112
Intern ID: 186888
Reknhold Lorenz meldete jedoch der Brasilianer Mello Franco den unbedingten Einspruch sei ner Regierung gegen jede Änderung im Rate an, die seinem Staate nicht einen ständigen Sitz verschaffe, den er dann bis zum Eintritt der U. S. A. inne haben wolle — und an diesem starren Nein änderte auch der Einspruch der süd- und mittelamerikanischen Republiken nichts, als deren temperamentvoller Sprecher Capello ans Uruguay auftrar. Da ist es die deutsche Delegation ge wesen, die bei aller Festigkeit

des Rates entsprechende Mit teilungen, Chamberlain lobte die ange- bokenen guten Dienste der Schweden und Tscheche« und erklärte, der Bund könne auf die deutsche Mitarbeit sticht ver-' zichten, während Briand gar den Her zensadel der deutschen Delegation rühmte. Nicht weniger sentimental er klangen die Erklärungen der Neutralen: Unden tadelte das Vorwalten nationa listisch» Interessen; der Schweizer Motta drohte mit dem Fluche der Völ ker, wenn die Regierungen das Werk von Genf zerbrächen,.. zweifellos

ausgegeben hatte, nachdem das Reich in Versailles gegen den Wil len seines Unterhändlers Brockdorff- Rantzau ausgeschlossen wurde und es später trotz der Bemühungen etwa Mottas draußen geblieben war. Ästerreich hatte sich in die großen Genfer Händel nicht eingemischt, ob wohl sein Bundeskanzler persönlich in die Schweiz gereist war. Dr. Ramek war es vor allem darum zu tun, die Aufmerksamkeit des Finanzkomitees auf die Belebung unserer Wirtschaftslage zu lenken. Doch ließ man sich diesmal nur zur Freigabe

16
Books
Category:
Books and Librarianship , History
Year:
1926
¬Die¬ Literatur über Südtirol seit der Lostrennung von Österreich.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/145468/145468_12_object_4964207.png
Page 12 of 93
Author: Margreiter, Hans / zsgest. von Hans Margreiter
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 92 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;f.Bibliographie 1918-1926
Location mark: III 58.594
Intern ID: 145468
„Petition.“ (In engl. Sprache für die Friedenskonferenz von St. Germain mit der Unterschrift von 228 Südtiroler Gemeindevorstehern, ver öffentlicht vom Andreas-Hofer-Bnnd. Innsbruck. 1919.) Pirker, Max. Die Zukunft der deutschösterreiehischen Alpenländer. Zürieh-Leipzig-Wien. Amalthea-Vlg. 1919. 106 S., 5 Tfln. Befaßt sieh mit Südtirol auf Seite 11—23. Reimesch, Fritz Heinz. Versinkendes Deutschtum am Südhange der Alpen. In: „Deutsche Arbeit“. Hamburg. Jahrgang 25, Heft 2. Schulte

, Heinzdietrich. Ettore Tolomei. In: „Die Tat“. Monatsschrift für die Zukunft deutscher Kultur, Leipzig. 16. Jahrgang, 2. Heft vom Mai 1924. Schwur, Der, am Berg Isel. (Hg. von) Bund „Heimat“ für Südtirol. Innsbruck. 1919. 8 S. Sonderheft der „Münchner Neuesten Nachrichten“ zur 47. Hauptver sammlung des D. u. Oe. Alpenvereins in Augsburg. München. 1921. Sonderheft, Siidtiroler. Alpenländisehe Monatshefte. Eine Zeitschrift für das deutsche Haus... Graz. Alpenland-Buchhandlung Südmark. Jahrgang 1925

—26, 7. verstärktes Heft, April 1926. Sprachinseln, Deutsche, in Südtirol und Oberitalien. Hg. vom Bund der Sprachinselfreunde. Leipzig. 1926. Stolz, Otto. Das deutsche Siidtirol. In: „Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins“. Nr. 18 vom 30. September 1924. y Südtirol, München. 1921. Sondernummer von „Die Meister“. Monatsschrift des Deutschen Meisterhnndes, 2. Jahrgang, Aprilheft 1921. Südtirol. Wien. 1921. Sondernummer der „Österreichischen Touristenzeitung“ vom Okt. 1921. Südtiroler Nummer

18
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1926
Deutsche Siedlungsarbeit südlich des Brenners : eine volkskundliche Studie.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/91590/91590_45_object_4969780.png
Page 45 of 58
Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 56 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Siedlung;z.Geschichte
Location mark: II 7.870
Intern ID: 91590
des noch ausgedehnten Waldlandes auf den Höhen östlich der Etsch waren, wie wir schon hörten, deutsche Bauern herangezogen worden. Dem Vordringen des italienischen Elements in die Städte des Trentino kam die Ausdehnung der politischen Macht Venedigs über die südlichsten Teile des Trentino zustatten. Zwar ließen sich im 14. und 15. Jahrhundert auch zahlreiche Deutsche in den Städten, Märkten und andern Siedlungen des Trentino nieder. In S. Michele wohnten schon 1267 deutsche Bürger, Lavis, an der Mündung des Avisio

in die Etsch, war im 15. Jahrhundert fast ganz deutsch, in Trient bestand im selben Jahrhundert ein Drittel oder ein Viertel der Bevölkerung aus Deutschen 78 ). Zahlreiche deutsche Bergknappen wanderten zu Ausgang des Mittelalters in die Bergwerksbezirke von Persen (Pergine) und Primör (Primiero) ein. Die gewaltige kulturelle Bewegung der Renaissance, wie sie Italien seit dem 14. Jahrhundert erlebte, stärkte das Nationalgefühl der Italiener und gab ihrer Kultur werbende Kraft. Träger und Anhänger

19
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1926
Deutsche Siedlungsarbeit südlich des Brenners : eine volkskundliche Studie.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/91590/91590_35_object_4969770.png
Page 35 of 58
Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 56 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Siedlung;z.Geschichte
Location mark: II 7.870
Intern ID: 91590
Ge bieten und ebenso bis weit hinein nach Ungarn breiteten sich deutsche Kolonisten aus; in Böhmen und in Ungarn waren es die nationalen Herrscher dieser Länder seihst, welche sich um die Heranziehung deutscher Kolonisten bemühten. Eine elsäßische Geschichtsquelle aus dem Ende des 13. Jahrhunderts nennt die Deutschen „Arbeits mensehen“ („homines laboris“) und hebt im Zusammenhang damit ihre Wertschätzung bei fremden Nationen hervor 5 ®). So erklärt es sich, daß selbst in Wälschtirol

, oder, wie es in neuerer Zeit genannt wird, dem „Trentino“, Deutsche zur Besiedlung der waldigen Hochflächen östlich der Etsch von den Bischöfen von Trient im 13. Jahrhundert herbei gerufen wurden ®°), obgleich Romanen in dem verhältnismäßig dichter bevölkertem Trentino verfügbar gewesen wären. Wenn also sicherlich der Ausbau des Landes in der Hauptsache durch deutsche Arbeit bewerkstelligt wurde, so soll damit nicht gesagt sein, daß das Rätoromanentum an ihm sich überhaupt nicht beteiligt habe. In den Nebentälern

des untern Eisacktales, vor allem in den Dolomitentälern, ebenso im oberen Vintschgau, in dem sich das Räto- romanentum noch bis ins 17. Jahrhundert behauptete, ist die Rodungs arbeit unter seiner Mitwirkung erfolgt; die Organisation des Ausbaues erfolgte allerdings auch hier durch deutsche Grundherren, so die Hoch stifter Augsburg und Freising in Gröden, das Kloster Sonnenburg im Enneberg, das Hochstift Brixen im Fascha u. a. Aber selbst im heute rätoromanischen oder ladinischen Gröden darf

20
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1926
Deutsche Siedlungsarbeit südlich des Brenners : eine volkskundliche Studie.- (Schriften des Instituts für Sozialforschung in den Alpenländern an der Universität Innsbruck ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/91590/91590_29_object_4969764.png
Page 29 of 58
Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 56 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Siedlung;z.Geschichte
Location mark: II 7.870
Intern ID: 91590
der beiden Stadtzeilen (Lauben) genannt werden: Erste Stadtzeile (Blatt 123—124): Erlacher, Fuchs, Goldegger, Gotsch, Hasler, Ingram, Kapf, Konrad der Richter, Kaiser, Noser, Noß, der Deutsche Orden, am Ort, Päxtlein, Paur, Päutel, Payr, (Heinrich) von St. Peter Potzner, Rittner, Sachs, Schön, Schönaugerl, Taler, Tesser, von dem Turm, Verchter, Vintler, Vogelhaus, Volkei, an der Wag, Walch, Zumpf. Zweite Stadtzeile: Aelbel, (Jörg) von Albeins, Ander], Weger, Kühn, Kunz, Kampiller, Kreuzlein, Frank

, Viller, Vintler, Weinecker; Wellensehan, Wellenscher, die Wernlin, Wind, von Winkel, Zisch. In einigen Fällen wird nur ein Vorname deutscher Form mit Berufsangabe (deutsch) angeführt 55 ). Daß natürlich hier in Bozen auch Italiener und Ladiner sich nieder ließen, unterliegt keinem Zweifel, wie es ja ebenso unwiderspreehlich ist, daß in den Städten Wälschtirols (Trentino) sich Deutsche nieder ließen, die ja zeitweise (15. Jahrhundert) in Trient eine starke Minder heit darstellten. Wie in Bozen

ladinische und italienische Namen nicht fehlen, so begegnen umgekehrt deutsche Namen, wie Larelier, Oberzinner, Ohnestingel u. a., in Trient. Da Wälschtirol und das deutsche Siidtirol durch mehr als ein halbes Jahrtausend politisch miteinander verbunden waren, wird das keinen Vernünftigen befremden. Im deutschen Südtirol sind die zugewanderten Italiener dem deutschen Element assimiliert worden, in Wälschtirol die zu gewanderten Deutschen im Laufe der Zeit italianisiert worden. Es begegnen daher “) Tergi

21