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Category:
Arts, Archeology , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1926
Unser deutscher Kachelofen in Südtirol : seine Entstehung und Entwicklung
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Page 77 of 106
Author: Walcher ; Molthein, Alfred / von Alfred Walcher ; Molthein
Place: Wien
Publisher: Urania
Physical description: S. 62 - 77 : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Pflug ; 1926, H. 5. - In Fraktur
Subject heading: g.Südtirol;s.Kachelofen
Location mark: 2.112
Intern ID: 186888
zeigen entweder figürliche Motive, wie die tapferen Frauen, die Personifikationen der Tugen den, Todsünden, der fünf Sinne usw. oder bestehen in den Wappen Süd tiroler Geschlechter. (Abb. 10 und 11.) Diese Wappenöfen, bei welchen sich 0 Die späteren Bürgerbücher der Stadt Bozen verzeichnen eine große Neihe der Meister im Hafnerhandwerk, so 1578 Paul Pidenstorfer, 1584 Hanns Sanntner, 1585 Beit Steidl, 1587 Symon Miller, 1594 Georg Gaßmayer, 1 595 Stoffan Egger, 1618 Silvester Graß (ausdrücklich

als Kachler bezeichnet), 162) Kaspar Lederer, 1627 Mathias Gaßmaner, 16)8 Andreas Silberlehner usw. In Brixen wird 1559 ein Hafnermeister Sebastian Plazwaner genannt,- ein zweiter Meister Andreas Prugger übersicdelt 1596 nach Bozen und sein Sohn Georg erwirbt dort 16)0 das Bürgerrecht. Gleichfalls nach Bozen zieht 1617 der Meister Georg Wörndl aus Sterzing. Wir ersehen daraus, daß das künftleriscbe Handwerk in Bozen manchen Meister zur Oberstedlung in diese Stadt veranlaßt hat. Daneben war der Zustrom

Gruppe, jene der Kreuzigung mit den Figuren der Maria und des Johannes darzustellen; ein Beweis, daß dieses. Handwerk 51t den besten der Stadt ge hörte, wenn es nicht schon das bedeutendste unter ihnen war. Wie glänzend diese Bozener Feierlichkeiten ausgeftattet waren, bezeugt das Geschenk des Lan deshauptmann an der Etsch, Leonhard von Völs, der seinen herrlichen Har nisch für Mann und Roß im Jahre 1545 mit der Bestimmung widmete, daß derselbe vom Darsteller des heiligen Georg im Zuge getragen

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Books
Category:
Arts, Archeology , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1926
Unser deutscher Kachelofen in Südtirol : seine Entstehung und Entwicklung
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Page 24 of 106
Author: Walcher ; Molthein, Alfred / von Alfred Walcher ; Molthein
Place: Wien
Publisher: Urania
Physical description: S. 62 - 77 : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Pflug ; 1926, H. 5. - In Fraktur
Subject heading: g.Südtirol;s.Kachelofen
Location mark: 2.112
Intern ID: 186888
gründeten religiösen Sekte, Gericht gehalten» Eine Frauensperson und ein Dutzend Männer wurden außerhalb der Stadt später an Leib und Leben be straft. Der Prediger Hut entkam den Häschern. Rach und nach machte die protestantische Lehre außerordentliche Fortschritte in Steyr. Pfarrer Wolfgang Waldner (1545 bis 4548) predigte schon im lutherischen Sinne und bald wurde in den Kirchen Steyrs der evangelische Gottesdienst eingeführt. Im Jahre 1596 gab es einmal eine erfolglose Belagerung der Stadt

. Viele tausend Dauern aus Ober- und Niederösterreich zogen vor die Stadt, besetzten die Vorstädte, konnten aber in die Stadt nicht dringen. Die Aufruhr geschah, weil der Burggraf Ludwig Starhemberg zwei Bauern als Aufrührer im Schlosse hinrichten ließ. Nach kurzer Zeit zogen die Bauern wieder ab. Der Anführer derselben, der auch anderswo seine Sturmtruppen zum Kampfe für Bauern befreiung vorstieß — es war ein Wirt aus Pattenbach namens Georg Tasch — wurde 1599 gefangen genommen, nach Steyr gebracht

und hier auf einer Richtbühne vor dem Rathause geköpft. Eine Bauernaufruhrsfahne aus jener Zeit ist noch erhalten — ein großes schönes Stück. Im großen oberösterreichischen Bauernkrieg, anno 1626, zogen oberöster reichische Bauern wieder nach Steyr. Diesmal kamen sie als Freunde. Am Pfingstsamstag den 30. Mai erschienen sie in Steyr, lagerten nächst des Ta borturmes und stellten Geschütze auf. Der Bauernobrist Stephan Fadinger (Fat- tinger) nahm Quartier in der Stadt. Ein alter Chronist schreibt zu dem Er eignis

: „Sie hatten auch ein Profetin bey ihnen, die hatte ihnen vill selzamte Sachen vorgesagt — wäre ein lediges Mensch.' Dieser Bauernaufstand nahm ein für den Bauernstand böses Ende. Die Führer und obersten Helfer wurden meist hingerichtct. Damals war der ge waltigste Mann der Stadt der Stadlrichter Wolf-Madlscder. Er und der Advokat Dr. Lazarus Holzmuller in Steyr standen in Verbindung mit den Bauernführern und galten als die Seele des Aufruhrs. Erstgenannter wurde nach Beendigung dieses Bauernkrieges grausam hingerichtct

und Bernadotte kennen. Am 4. November 1805 beschossen die Franzosen einen Teil der Stadt und am nächsten Tag gab es noch harte Kämpfe mit den in der Umgebung Steyrs 20

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Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1926
¬Die¬ Kunstdenkmäler Bolzanos. - (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 3,2)
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Page 72 of 200
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: S. 98 - 223, 69 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/3,2
Intern ID: 551331
i, lenii Rathaus (Piazza Municipio, Bathausplatz Nr, 7). Geräumige Anlage mit Barockfassade, Uhrturm und Mittel hof. Mit teilweiser Benutzung des vom Stadtarchitekten Wilhelm Kürschner in Bozen verfertigten Grundrisses ent worfen von Prof. Karl Hocheder in München» unter dessen Leitung Stadtarchitekt Gustav Nolte das Projekt und die Detailzeichnungen ausarbeitete, Bauleiter Johann Bittner in Bozen, 1904—1907, Gemälde: 1, Porträt des Hans von Schussenried, des Erbauers des Pfarrturmes

vom ^Stadtarchitekten Gustav Nolte, ausgeführt 1908'—1909 durch die Firmen F. u. L. Madile und A. koranda in Bozen. II. Städtische Mädchenschule (Piazza della Madonna» Marienplatz Nr. 1). Entwurf von Kürschner, Ausführung 1906—1908 durch die Baufirma F. u. L. Madile in Bozen. 12. Städtische Knabenschule (Via Regina Elena, Königin Helenastraße Nr. 12). . Entwurf Stadtarchitekt Gustav Nolte, Ausführung 1909 bis 1911 durch die Baufirma lg. Vaia in Bozen. 13. Städtisches Schulhaus uni Kindergarten in Oltresarco, Oberau

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Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1926
¬Die¬ Kunstdenkmäler Bolzanos. - (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 3,2)
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Page 73 of 200
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: S. 98 - 223, 69 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/3,2
Intern ID: 551331
15. Stadthotel (Piazza Vittorio Emanuele, Walther-Platz Nr. 14). Moderner-Hotelbau, Entwurf und Ausführung .Gebrüder Ludwig 1912—1913. Die Ausstattung der Eingangshalle, des Spielzimmers und des Gafé-Hauptraumes von Architekt Marius Amonn in Bozen. Ü. Kreditanstalt (Piazza Vittorio Emanuele, Walther-PIatz Nr. 8). Entwurf und Ausführung Gebrüder Ludwig 1913. IV. Edelsitze und Burgen. 1, Bischöflicher Palast. Seit 1189 in den Urkunden der bischöfliche Palast in Bozen (der Bischof von Trient

war Inhaber der Grafschaft Bozen) wiederholt erwähnt, 1231 kaufte Bischof Gerhard vom Grafen Adalbert von Tirol einen turmbewehrten Edelsitz dazu, dor vom Palast nur durch die Straße getrennt war und den früher Herr Ludwig von Bozen besessen. Nach einer Aufzeichnung des Bischofs Hinderbach (1465—1486) lag die alte bischofliche Burg „gegenüber der Andreas kapelle' zu seiner Zeit vollständig in Ruinen und war nach seiner Meinung im Krieg zwischen Bischof Nikolaus und Ludwig von Brandenburg zerstört worden

, Der alte Palast aber scheint damit nicht identisch zu sein, stand aber jedenfalls am Kornplatz, in der nächsten Nähe der Andreaskirche (heute Kraut schneiderhaus, Nr, 4). Vielleicht steht der Turm in der Gummergasse und das alte Mauerwerk im „Weißen Kreuz' (vgl. Via Gümmer, Gummergasse Nr. 14) mit dem alten Palast oder mit dem dazu gekauften Ansitz des Ludwig von Bozen irgendwie in Beziehung. 2. Compii (Via S. Arrigo, St. Heinrichstrasse Nr. 10). Das Äußere in früher englischer Neugotik Mitte XIX. Jahr

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Category:
Arts, Archeology , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1926
Unser deutscher Kachelofen in Südtirol : seine Entstehung und Entwicklung
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Page 23 of 106
Author: Walcher ; Molthein, Alfred / von Alfred Walcher ; Molthein
Place: Wien
Publisher: Urania
Physical description: S. 62 - 77 : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Pflug ; 1926, H. 5. - In Fraktur
Subject heading: g.Südtirol;s.Kachelofen
Location mark: 2.112
Intern ID: 186888
Die schöne alte Kleinstadt unserer Heimat: Steyr Stadt Steyr aus damals mächtigem Adel zu diesem Amt berufen worden; darunter Herren von Polheim, Starhemberg, Stubenbcrg und Lamberg. 2m Jabre 1666 wurde das Schloß und die Herrschaft Steyr, nachdem Lamberge seit 1614 ununter brochen Burggrafen waren, Eigenbesitz dieses Geschlechtes. Bis zur Gegenwart ist Schloß Steyr Lambcrgisches Fideikommtß. Aus der reichen Geschichte der Stadt seien erwähnt, daß Herzog Albrecht I. (nachmaliger Kaiser

), ein Sohn Rudolf von Habsburgs, der Stadt 1287 ein wichtiges Privilegium betreffs Stapelrecht und mautfreier Einfuhr von Holz und Eisen verlieh, welche Urkunde noch vorhanden ist. Im Jahre 1397 war große Inquisition hier gegen die Waldenser. Mehr als 1000 Männer und Frauen standen in Anklage, von denen gegen hundert Leute auf einer Wiese in einem Tale zwischen Steyr und Garsten (nahe der Stadt) verbrannt wurden. Diese Hinrichtungsstätte wird im Grundbuch mit „Brüderwiese' bezeichnet. Unweit

von der Stelle ist ein großer Garten, der wird, so wie einst vor mehreren Jahrhunderten, noch jetzt vom Volke der „Ketzerfreitbof' genannt. Die Stadt samt der Burg war seit jeher stark befestigt gewesen. Im Jahre 1527 wurde in Steyr über die Wiedertäufer, einer von Johann Hut ge- 2. 19

5
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Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1926
¬Die¬ Kunstdenkmäler Bolzanos. - (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 3,2)
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Page 5 of 200
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: S. 98 - 223, 69 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/3,2
Intern ID: 551331
Bolzano (Bozen). Naeb der gewöhnlichen Angabe der älteren Literatur auf dem Grande eines römischen Castrums erbaut» wofür Jedoch .keinerlei Beweise vorliegen. Der Kern der ursprüng lichen Ansiedelung ist wohl eher im „Dorfe*' zu suchen. Die fir Handel und Verkehr wichtige Lage und die Frucht barkeit der Gegend ' machten Jedoch Bozen schon frühzeitig zu einein kulturellen Mittelpunkt und zum Sitze eines bayerischen Gaugrafen, Die heutige Stadt als regelmäßig gebauter Marktflecken Ende des XII

Stadtrechte erwarb, zunächst gegen Süden, in der Richtung zur heutigen Pfarrkirche. Die übrigen Teile der heutigen Stadt relativ jungen Ursprunges. I. Kirchen. 1, Stadtpfarrkirehe zur Himmelfahrt Marias. Bau: Große, dreischiffige Anlage, durchaus aus Sand steinquadern mit breitem.» polygonal abschließendem Chore und zwei zwischen Langhaus ' und Chor eingeschobenen Türmen, von denen aber nur einer ausgebaut ist. Am Chorabschlmi Kapellenanbau. Am Dach buntglasierte Ziegel mit Rautenmuster (Abb. 1). Äußeres

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Category:
Arts, Archeology , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1926
Unser deutscher Kachelofen in Südtirol : seine Entstehung und Entwicklung
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Page 26 of 106
Author: Walcher ; Molthein, Alfred / von Alfred Walcher ; Molthein
Place: Wien
Publisher: Urania
Physical description: S. 62 - 77 : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Pflug ; 1926, H. 5. - In Fraktur
Subject heading: g.Südtirol;s.Kachelofen
Location mark: 2.112
Intern ID: 186888
lagernden österreichischen Truppen. Im Jahre 1809 rückte der feindliche Mar schall Lannes in Steyr ein. Am 4. Jänner 1810 zogen die letzten der Fran zosen von Steyr ab. Seit dieser Zeit blieb die Stadt vor feindlicher Invasion verschont. Steyr war immer eine Stätte eherner Arbeit und regen Gewerbesleißes. Frühzeitig erblühte hier die Wassenschmiedekunft und alle Arten des Schmiede handwerkes werden später bei Nennung der Zünfte erwähnt, deren wichtigste sene der Messerer war. Im Meifterbuch

der Messerer, das zu Ende des 16. Jahr hunderts angelegt und dann weitergeführt wurde, begegnen uns manch inter essante Namen von einheimischen Leuten sowie solche, deren Träger aus ver schiedenen deutschen Gauen nach Steyr gekommen sind. Einheimische waren die „Kernstock', von denen bei zwanzig Meister das Buch enthält. Der Name hatte stets guten Klang, denn Kernstock scheinen selbst als Stadtrichter und Bür germeister der reichen Stadt Steyr auf. Von woher stammten aber die Messerermeister: Venusperkh

. Wieder wird die Stadt des norischen Eisens, welche bereits im 15. Jahrhundert zu den sieben landesfürstlichen Städten Oberösterreichs gehörte, berühmt — als Hort des Meistergesanges. Die Meffererzunft ist hervorragend beteiligt dabei. Verschie dener Zünfte Angehörige sind Meistersänger, und zwar Meister und Gesellen. Im Jahre 1562 werden dreizehn Meistersänger in Steyr genannt. Die letzte Erwähnung solcher geschieht 1616. Das Straßburger Meisterlied vom Jahre 1597 nennt unter den Städten, wo „herlich Dichter

gewesen' — auch „Steier'. Mit vielen anderen Städten sind die Steyrer Meistersänger in innig ster Verbindung gestanden, so namentlich mit — Nürnberg. Von den Grün dern des Meistergesanges hier sei der Ahlschmied Severin Kriegsauer genannt. Die meisten Münder waren, wie von Steyr nicht anders zu erwarten, Eisen arbeiter. Die Stadt verdankt ihren früheren Ruf als Gemeinwesen reicher Bürger der monopolartigen Stellung ihres Eisenwarenhandels — überhaupt dem Eisen. Einzelne Geschlechter wurden bei der überragenden

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Category:
Arts, Archeology , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1926
Unser deutscher Kachelofen in Südtirol : seine Entstehung und Entwicklung
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Page 29 of 106
Author: Walcher ; Molthein, Alfred / von Alfred Walcher ; Molthein
Place: Wien
Publisher: Urania
Physical description: S. 62 - 77 : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Pflug ; 1926, H. 5. - In Fraktur
Subject heading: g.Südtirol;s.Kachelofen
Location mark: 2.112
Intern ID: 186888
steht längst nicht mehr, es ist den Weg vieler seinesgleichen gegangen — es wurde abgebrochen. Die ehemals vieltorige Stadt, man zählte über zwanzig feste Tore um Stadt und Burg, hat heute deren nur mehr fünf aufzuweisen. Schon im Jahre 1287 wird die Kirche urkundlich erwähnt. Im Jahre 1442 wurde dieselbe — die romanischen Ursprunges war — abgebrochen und eine größere entstand nach den Entwürfen des berühmten Baumeisters von St. Stephan-Wien, Hans Puchsbaum. 1522 wurde erst der herrliche, dom

Friedrich Schmidt der Turm wieder umgebaut, der nun hochragend und leuchtend auf die Stadt zu seinen Füßen blickt. Von Überresten gotischer Baukunst seien genannt das Sakramenthäuschen, eine Galerie mit reichem Paneelwerk, beim Aufgang zur Paramentenkammer im Innern der Kirche. Außen derselben eine prachtvolle Vorhalle beim Südportal. Das Nordportal bietet in einem Relief eine prächtige plastische Arbeit der zu Ende gehenden Spätgotik. Es stellt den Tod und die Krönung Mariens dar. Der reiche Patrizier

Türmchen. Das Bauwerk ist alt — schon 1110 wird die Kapelle genannt. Noch sollen an gotischen Denkmalen verzeichnet werden das Kreuzstöckl beim Föhrenschacherl, eine gotische Bildsäule am Platze des einstigen Hochgerichtes der Stadt. Dort verrichteten die zum Tod Verurteilten ihr Sterbegebet. Wenden wir uns von der einstigen Stätte des Grauens und Elends stadteinwärts, so fällt in der äußersten Sierningerstraße unterhalb des Dolberthauses ein Denkmal aus rotem Marmor vom Jahre 1489 auf. Das Denkmal

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Category:
Arts, Archeology , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1926
Unser deutscher Kachelofen in Südtirol : seine Entstehung und Entwicklung
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Page 19 of 106
Author: Walcher ; Molthein, Alfred / von Alfred Walcher ; Molthein
Place: Wien
Publisher: Urania
Physical description: S. 62 - 77 : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der Pflug ; 1926, H. 5. - In Fraktur
Subject heading: g.Südtirol;s.Kachelofen
Location mark: 2.112
Intern ID: 186888
habe, die jetzigen langweiligen Prokesseurs de Physique amüsante. — Die Vornehmigkeit hat ihnen den Hals gebrochen. Ich kehre zu meinen Poly nesiern zurück: ich vergleiche sie mit dem indischen Jongleur, der mit ihnen gleichen Menschenftammes ist. Die schöne alte Kleinstadt unserer Heimat: Steyr Von Karl Buchta Am Dreieck, das die grünen Wogenbänder der munteren Töchter der Berg welt, der Enns und der Steyr umziehen, liegt am linken Ennsufer die eigent liche (innere) Stadt und hoch

über derselben, auf einer Niederterrafse der jüngeren Eiszeit erbaut, blickt die uralte Steyrburg (Styraburg) herab. Mit der inneren Stadt sind aber auch innig verbunden die dieser, beziehungsweise der Burg, gegenüberliegenden Stadtteile, Steyrdorf und Ennsdors, welche bei oder gegenüber der Vereinigung der Flüsse sich gruppieren und ein reizvolles, wirksames Bild bieten, das noch dadurch erhöht wird, daß, über Steyrdorf sich erhebend, das Wahrzeichen der Stadt — der Taborturm — der alte Wächter, ernst und mahnend herabblickt. Steyr

, die seit alten Zeiten viel besungene Stadt, ist Berg- und Flußstadt zugleich. Die vorgeschichtliche Forschung hat bisher keinerlei Anhaltspunkte dafür gefunden, daß Steyr eine prähistorische Siedlung trug, doch spricht schon die ausgezeichnete Lage an der Vereinigung der beiden, aus den Alpen kommen den Flüsse, welche in ihrem Lause von alten Straßenzügen begleitet waren dafür, daß die Urbewohner eine solche Stelle als Wohn- und Verteidigungs platz wählten. Hier kommt in erster Linie die Hrtlichkeit

9
Books
Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1926
¬Die¬ Kunstdenkmäler Bolzanos. - (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 3,2)
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Page 14 of 200
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: S. 98 - 223, 69 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/3,2
Intern ID: 551331
Gute Arbeit, XIV. Jahrhundert. Ein Siegfried von Bozen, Domherr von Augsburg, war 1334—1348 Pfarrer In Mais. 2. Kruzifix, Brustkorb und Muskulatur stark betont, geneigtes Haupt mit schmerzlichem Ausdruck, Lendentuch mit rundgefalteten Zipfeln. Nach einem Original um 1400 oder stark überarbeitet, 3. Steinrelief, Maria Krönung, die hl. Dreifaltigkeit durch drei ähnliche Figuren dargestellt. Seitlich das Stifterpaar. Oben sich durchschneidendes Maßwerk. Vorzügliche Arbeit, Anfang XVI. Jahrhundert

. 4. An den Holzflügeln des Hauptportals Reliefschnitzerei, die vier Evangelisten in ihren Schreibstühlen sitzend» mit den Symbolen. Prächtige und wirkungsvoll differenzierte Charakterfiguren. Pilasterrahmung mit Feitons. Im Bogen- feld Maria Verkündigung. Beide Figuren zwischen Säulehen mit Rundbogen, Hoch knitteriger Faltenwurf» Renaissance-, evnamente. Übergang von Gotik zur Renaissance. Nach dein Entwurf eines Meraner Tischler® von Hans Halm in Bozen ausgeführt. 1521. Grabsteine: 1. Im Chorumgang. Roter Marmor

, der 1479- auf der Rückreise ans Rom In Bozen starb und beigesetzt, später aber in die FamiHengtaft'.Im'Kloster V'essra überführt wurde, 1489/90 in Trient oder Cràrdolò ''durch Meister Asmus angefertigt, 1494/95-in Bozen mit- der'■ Inschrift versehen.-Als'beteiligt

10
Books
Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1926
¬Die¬ Kunstdenkmäler Bolzanos. - (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 3,2)
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Page 50 of 200
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: S. 98 - 223, 69 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/3,2
Intern ID: 551331
). Früher ZoIMange genannt. Nr. 3. Weit vorkragendes Dach mit vier hölzernen Stützen In' Volutenform. ' Nr. 9. Edelsitz Sagburg, vgl. S. 185. Nr. ICLBde'M tzartlges Gebäude. Stark erneuert» doch noch in drei Zimmern. Holzplafonds mit verschieden geformten .Leisten und Rosetten erhalten. XVII. Jahrhundert. 10. Wan a del Grano (Kornplatz). A Mit deb Lauben der älteste Teil der Stadt, in dem die' Borg 'der ■-Trientnèr Bischöfe, im XII. und XIII. Jahrhundert, der weltlichen Herren von Bozen, stand

7. Via Gümmer (Gummer-Gasse). Genannt nach dem Bozner Geschlechte der Edlen von Gümmer. Nr, 14. Zweigeschossige Eckloggia mit Kreuzgratgewölbe und : hölzerner- Säule. Im 1. Stock vier Bildchen mit In schriften. XVII. Jahrhundert- Dai Hinterhaus ein größten teils abgetragener Vier eck türm, unter dessen Verputz an den Ecken noch die Buckelquadern zu erkennen sind. Wohl um 1200, Der Rest eines mittelalterlichen Stadt- turmes oder wahrscheinlicher eines befestigten turm bewehrten Wohnsitzes

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1926
¬Die¬ Kunstdenkmäler Bolzanos. - (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 3,2)
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Page 66 of 200
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: S. 98 - 223, 69 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/3,2
Intern ID: 551331
Medaillons mit den allegorischen Figuren der Jahreszeiten. An der Becke .zierliche .Stukkaturen, Band werk mit Blattansätzen, Hosettangitter, .Muscheln usw. und in der Mitte Fresko, allegorische-Darstellung, Bozen mit Etsch und Eisak, in den,. Lüften Minerva, Juno, und Apollo. Stukkaturen um 1730, Gemälde Ende XVIII. Jahrhundert. Wohl Von Henrici. •> Unter dieser Rubrik sollen diejenigen älteren_'f d neueren öffentlichen Bauwerke der Stadt aufgcz^lt ^rden , die durch künstlerische Qualitäten

. Im 1. Stock Ofen, Vasen mit Rankenwerk. Um 1700. Im Hinterhaus eine hölzerne Felderdecke. XVII. Jahrhundert. Nr. 5. .Viereckerker. Marienbild in Stuckrahmen, XVIII. Jahrhundert. ■ Nr. 7, Polygonaler Erker über wappengeschmückten Kon solen, mit gekehlten Fensterrahmungen. XVI, Jahrhundert. Nr. 12. Im Hinterhaus, 1. Stock, Zimmer mit Getäfel, eines der ganz wenigen in Bozen noch erhaltenen, Leisten- glledertng, am Fries aufgelegtes Ranken- und Adierorna- ment, Felderdecke ' ibit < profilierten Leisten. XVII

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1926
¬Die¬ Kunstdenkmäler Bolzanos. - (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 3,2)
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Page 93 of 200
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: S. 98 - 223, 69 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/3,2
Intern ID: 551331
und Kaiser Franz Josef ge schenkt, nach den Plänen und unter der Leitung Friedrich von Schmidts gründlich restauriert (dabei die Nordmauer des Sommerhauses und große Teile des östlichen, gänzlich verfallenen Traktes neu aufgeführt) und 1893 der Stadt Bozen überlassen. iL Sagburg (Via Kirchebner, Kirchebnerstr. Nr. 5). Das heutige Kirchebnerhaus. Einfacher Bau, vollständig modernisiert. Einst im Besitz der Sagmeister, die 1567 eine Wappenbesserang, 1675 eine Adelsbestätigung mit dem Prädikat von Sagburg

Chnoger iron Bozen verliehen, von dem es durch Vereh- lichung und Erbschaft an die Herren von Scherma und dann an die von Villanders fiel, die es 1385 an Nikolaus und Franz Vintler verkauften. Unter den Vintlern das ganze arg zerfallene Schloß erneuert, stärker befestigt, mit Wandgemälden ausgeschmückt und das Sommerhaus mit den zwei Kammern im Obergeschoß neu errichtet. Nach dem Tode des Nikolaus Vintler (1414) in Besitz seiner Erben, der Vintler, Schrofensteiner und Metzner, von denen 147S

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1926
¬Die¬ Kunstdenkmäler Bolzanos. - (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 3,2)
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Page 58 of 200
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: S. 98 - 223, 69 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/3,2
Intern ID: 551331
. Nr. 23.' Am Tore vor dem jüngsten Umbau fragmen tierter und falsch eingesetzter. Keilstein mit Wappen der im XV. uni XVI. Jahrhundert blühenden Patrizierfamilie Lieb. Zwei Öfen, rund und kanneliert. Um 1800. Nr. 29. Fassadenfresken aus der Siegfriedsage, von Albert Stolz, 1906. 14. Piazza itile erbe (Obstmarkt). ' , Am Ausgang der Laubengasse, platzartige Ausweitung, die an der Westseite der Stadt den Verkehr zwischen den Paralelstraien der Altstadt und zugleich zwischen den ursprünglich außerhalb der Stadt

gelegenen Kirchen, der ■ Franziskaner und Dominikaner ■ v vermittelte.- ■ ■ ^Neben, der -B$ndergasse auch heute noch die am stärksten benutzte querlaufende Verkehrsader 'der. .Stadt, die zu.-,, dem durch die Lauben- und Museumstraßenlinie gekreuzt wird, von jeher auch für die Verkaufstände benutzt . Infolge der langgestreckten und unregelmäßig ^ge bogenen Anlage malirisches Platzbild mit wirkungsvollen Häuserfronten tind abwechselnden Ecklösungen am Ein gang zu' den Querstraßen. Hart, am Laubenausgang

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Arts, Archeology
Year:
1926
¬Die¬ Kunstdenkmäler Bolzanos. - (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 3,2)
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Page 68 of 200
Author: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Place: Wien
Publisher: Hölzel
Physical description: S. 98 - 223, 69 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Location mark: II 141.122/3,2
Intern ID: 551331
und im Äußeren wohl erhalten. '■ 3. Altes Rathaus (Via dei portici, Laubengasse Nr. 30). Laiiben mit zwei Spitzbogenöffnungen und Sterngrat gewölben. Steingerahmtes Spitzbogenportal mit Stab und Kehle und dem Wappen von Bozen ani Scheitel, An der Tir selber architektonische Gliederung, Blattgehänge, Wappen von Tirol und Bozen. Einfache Fassade mit Erker, am Dache zwei schöne, geschmiedete Drachen als Wasserspeier. Im Lichthof e Loggia mit Spitzbogen - Öffnungen. Im 2. ■ Stock Saal ■ mit' Kassettendecke

, ' die ■ mit dein' Tiroler _Adler und' Rankenwerk und; Blattgewinden bemalt ist. Im 1. Stock rückwärts' ein großer Raum mit Felderdecke. 'Türe mit kannelierten Pflastern in abge faßter Steinrahmung. An der Fassade gegen die Dr. Streiter- Gasse Tür In Quaderrahmung mit der Jahrzahl 1629 und die Wappen von Bozen. Darüber vier zusammengenom mene Vlerecklenster. ■ ■■ ' ä . ; ■Der Bau ■ in seiner ■wesentlichen '■■ Gestalt. Anfang des XVI. Jahrhunderts» im XVII. Jahrhundert verschiedent- Iicb'^ninge»ta!tet

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