Festschrift zu Ehren Emil von Ottenthals.- (Schlern-Schriften ; 9)
126 C. Fischila 1 er drei Häuser wandte sich derselbe an den Erzherzog Ferdinand mit der Bitte, aus ihnen einen Ansitz erbauen zu dürfen, ihn Grnen- burg zu heißen und sich anch davon schreiben zu dürfen. 2. Südliche Vorstadt, b) Ostseite. Michel Gramshammers Kinder in Phlers nnd Christina Grambs- hammer, verehelichte Casp. Tschingier, Schmiedhaus, Stw. 240 Gld. Lamprecht Kessler, Stw. 120 Gld, Das Haus kam 1570 an Georg Mair, Kössler, und 1581 an Martan Loy jun., Kessler. Stephan Pirpamer, Stw
. 96 Gld. kam 1554 an Sebastian Pasler, Tischler, 1590 an die Barbara Frelichin, von ihr an die Stadt und am Ausgang des XYI. Jh. an den Berggrubenschreiber Jos. Loy. Sebastian Kastner von Salurn, Bäckenhaus mit wechselnden Be sitzern. Ende des XVI. Jh. „Sebastian Zaisler, Pöck', Stw. 160 Gld. Yeit Pi chi er, genannt Weg er, Stw. 96 Gld. Wolfgang Pachler, Tischler, Stw, 160 Gld. Hans Feiraben t. Haus gegen der Schnei über, von Math eis Stö berle, Maler, herrührend, Stw. 120 Gld. Dieses Stöberle'sche
Haus, früher beim „Fritz im Loch' genannt, war 1397 als landesfürst liches Lehen im Besitze des Ulrich Stöberl, wohl der Großvater des Matheys Stöberl, der durch die Schaffung des Magda!enen-Altars in dem Knappenkirchlein zu Eidnaun 1509 sich einen hervor ragenden Platz in der mittelalterlichen Kunstgeschichte Tirols ge sichert hat. 1417 überläßt Cristan von Ried dieses Haus „das ich gepawt han', dem Spital, Hans, ein Bruder des Matheys, kam 1502 in den Stadtrat, er war Kaufmann und bekleidete 1505