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Books
Category:
Geography, Travel guides , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1925
Wanderjahre in Italien
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Page 98 of 1311
Author: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Place: Dresden
Publisher: Jess
Physical description: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Language: Deutsch
Subject heading: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Location mark: I 90.772
Intern ID: 314766
der größten Genies der Menschheit. Es gibt aber in Florenz noch eines, und das einzige, welches die Bür ger der Stadt ihrem Poeten im Mittelalter setzten. Ich meine das sehr merkwürdige und alte Bild im Dom zu Florenz, welches von Domenico di Michelino, einem Schüler des Beato Angelico, herrührt. Es stellt in naiv ster Weise die Hölle, das Fegefeuer und die Himmels kreise dergöttlichenKomödie dar, und zeigt imVorder- grunde Dante selbst, sein weitgeöffnetes Buch gegen den Beschauer kehrend. Der Dichter

trägt ein langes, rotes Gewand und eine lorbeerbekränzte Kappe. So steht er meditierend da. Neben ihm malte der Meister den Florentiner Dom. Man liest unter dem Bilde fol gende elegischen Verse: »Quicoelum cecinit, mediumque, imumque tribunal, »Lustravitque animo cuncta poeta suo, »Doctus adest Dantes, sua quem Florentia saepe »Sensit consiliis ac pietate patrem. »Nil potuis tanto mors saeva nocere poetae »Quem vivum virtus, carmen, imago facit.« » Welcher den Himmel besang und der Mitte und Tiefe

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Category:
Geography, Travel guides , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1925
Wanderjahre in Italien
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Page 967 of 1311
Author: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Place: Dresden
Publisher: Jess
Physical description: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Language: Deutsch
Subject heading: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Location mark: I 90.772
Intern ID: 314766
ihnen hat sich derselbe Stil nur noch in wenigen Gebäuden erhalten, wie im Palast Torre. Der gotisch angelegte Dom San Riccardo erfuhr einen mehrfachen Umbau, namentlich seit 1463, wo ihn der Bischof Antonius de Joannocto erneuert hat. Er ist eine schöne und stattliche Kirche von drei gleich großen Schiffen, bietet aber nichts besonders Denkwürdiges dar. Die Denkmäler in seinem Innern sind unterge gangen . Vergebens bemühte ich mich, eine Spur von den Mausoleen der beiden Kaiserinnen Jolantha und Isabella aufzufinden

. Beide Frauen Friedrichs II. wa ren in einer unterirdischen Kapelle bestattet, welche später zu einem Beinhaus diente und verschlossen wur de . Man müßte die Kapelle von dem in ihr angehäuf ten Schutt befreien, um die Reste der kaiserlichen Sar kophage und die Grabinschriften wieder ans Licht zu bringen. Unmittelbar neben dem Dom steht der Palast der Her zöge Andrias, ein großer viereckiger Bau, welcher sei nen mittelalterlichen Charakter, die Türme und Zin nen, längst verloren hat. Hier wohnten

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Category:
Geography, Travel guides , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1925
Wanderjahre in Italien
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Page 194 of 1311
Author: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Place: Dresden
Publisher: Jess
Physical description: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Language: Deutsch
Subject heading: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Location mark: I 90.772
Intern ID: 314766
auf dem Domplatze die Stelle einnehme, wo seit dem ersten Herzoge Faroald (569) die Ariulf, Toto, Trasmund, Agebrand und Hildebrand, die Gi- sulf, Lambert und Guido geherrscht haben, bis mit dem letzten ihrer langen Reihe, dem Schwaben Ron rad, das Herzogtum im Jahre 1198 erlosch. Nun erhebt sich als eins der ältesten Denkmäler Spo letos der Dom auf einem zierlichen Platz mit dem Hintergrunde der malerischen Berghöhen. Er wurde schon vom dritten Herzoge Teudelapius im Jahre 617 gebaut, dann im Laufe der Zeit

verewigt, und er selbst liegt dort bestat tet . Das Innere ist leider gänzlich modernisiert ; von mittelalterlichen Inschriften blieb nichts mehr, selbst nicht im Atrium, übrig. Der Dom ist jetzt die Haupt zierde und größte Merkwürdigkeit Spoletos, außer ihm noch S. Pietro, eine Kirche im lombardischen Stil, sehenswert. Ihre Fassade ist mit Skulpturen be deckt, unter denen die Fabel von Reinhard dem Fuchs in naivsterWeise dargestellt ist. Das in manchen Teilen noch altertümliche Gemeinde haus bewahrt

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