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Notations: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925

Subject heading: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500

Magister, Lizentìat in decret. und Kleriker der Diözese Konstanz; am genannten Tag verleiht ihm. Bischof Bertold von Brixen die durch den Tod des Domherrn Johannes Lehenherr erledigte Pfarre Fügen 5 ). Seit 1426 März 4 als Domherr zu Brixen und Augsburg 4 ), Als Domherr zu Augsburg noch genannt 1429 April 26 5 ); als Inhaber von Kanonikat und Präbende dortselbst 1444 Juli 80«). 1429 April 26 und Oktober 81, 1430, 1434 Dezember 16, 1439 März 13 und 1445 Mai 12 als Magister''), 1433 Juli

20 und dann fast stets als Dr. decreti). Ver tritt 1429 April 26 den Grafen von Mortain zu Preßburg vor Kaiser Siegmund im Erbstreite mit Herzog Ludwig von Baiern 9 ), Anfang 1430 als Gesandter des Dom kapitels bei Bischof Ulrich 10 ). 1433 Juli 20 erhält er als Verweser des Spitals zum hl. Kreuz in Brixen von Papst Eugen IV. und 1434 April 13 vom Basler Konzil Bullen zum Schutze seiner Person und seiner Güter gegen Anfechtungen und zur Verteidigung der Kechte und Einkünfte des Spitals

nach Veldes vorausgeschickt habe, um Quartier zu bereiten, und befiehlt, daß ihm deshalb, obwohl am Helenentag abwesend, doch die Einkünfte auszufolgen sind 18 ), 1458 im September bestellt ihn Cusanus vor seiner Romreise zum geistlichen Verwalter des Bistums während seiner Abwesenheit 19 ). 1459 März 9 als Propst von Veldes und Domherr zu Brixen 20 ), Zuletzt genannt 1463 und 1464; er dürfte bald nachher gestorben sein, und wird in der Spitalskirehe zu Brixen begraben 21 ). 1 ) Schreibweise: meist Bulach

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

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Notations: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925

Subject heading: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500

. Freiberg, Ministerialen. Blühten in Schwaben und Baiern in verschiedenen Linien und erscheinen dann als Reichsritter; ihr Stammsitz läßt sich nicht näher be stimmen. Unter Ludwig dem Brandenburger kommt das Geschlecht nach Tirol 1 ). 67. Christian, Domherr und Kustos. Sohn des Kaspar von Freiberg 2 ). Studiert 1427 an der Universität Heidelberg und ist gleichzeitig schon Domherr 8 ). 1429 Oktober 31 als Generalvikar von Brixen' 1 ). 1433 Jänner 25 verleiht ihm Bischof Ulrich von Brixen

die durch den Tod des Bertold von Natz erledigte Kustodic 5 ) ; gleichzeitig Subdiakon; als Kustos dann wiederholt®) und zuletzt genannt 1473 April 5 7 ). Studiert 1440—1441 Wintersemester an der Universität Wien; ist gleich zeitig auch Domherr zu Regensburg 8 ), 1444 Januar 30 als Vertreter des Kapitels vor dem Erzbischof von Salzburg wegen Bestätigung der Wahl Bischof Johann IV. 9 ); im gleichen Jahre resigniert er die Pfarre Anraß, Diözese Brixen 10 ), 1446 im November als Gesandter des Bischofs bei Herzog

Siegmund 11 ). 1449 Juli 5 wahrscheinlich als Propst zu Maria-Saal 12 ). 1451 als Domherr zu Augsburg aufgeschworen und erscheint als solcher bis zu seinem Tode 1S ). 1458 April 24 verweigert ihm Kardinal Cusanus die Aus zahlung der Präbende'), Zuletzt genannt 1473 April 5»). Stirbt 1475 18 ). 68. Heinrich, Domherr, Studiert 1844 an der Univer sität Bologna und ist gleichzeitig bereits Domherr zu Augsburg'). Als Domherr zu Brixen 1365 April 2 18 ), Ist Priester; stirbt 1366 August

24 oder 25 und wird in Augsburg begraben; schenkt der Kirche von Augsburg seine Oblei zu Vertingen; hat Jahr zeit im Dom zu Brixen 19 ). x h Oberbadisehes Gesehieehterbueh I. 386 f.; Baumann, Allgäu II. 580 ff.; Hefner I. 381; Düngern, Herrenatand 147; Forst, Ahnenproben 22; Simon 38; Hohenbühel, Beiträge 18 f. s ) „Cristiannus natus nobiìis viri Caspari de Freyberg militis ... nobilitas generis ..(Santi!aller, Documenti n. 51). 306

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Religion, Theology

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

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Subject heading: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500

unter Brixen und Brescia, — Johann von B. ist möglicherweise identisch mit dein 1324 Jän. 21 bis 1348 Jän, 12 als Domherr von Trient erscheinenden Johann von Brescia. Vgl. MG. LL. IV. Abt. 5, 669 n. 847; Trient Staatsarchiv: Kap. Arch. — Vgl. auch Johann von Maretsch n, 11. Brixen, von. 38. Heinrich, Domherr und Scholastikas- Vielleicht bürgerlichen Standes aus Brixen. Als Domherr 1314 bis 1317 ; studiert in dieser Zeit an der Universität Bologna; ist 1316—1317 bei der Revision der Statuten der Juristen

fakultät Bologna beteiligt und wird scolasticns Brixi- nensis genannt 1 ). 39. Heinrich, Domherr. Vielleicht bürgerlichen Standes aus Brixen. Studiert vielleicht 1322 an der Universität Bologna 2 ). Wird 1331 August 20 mit Kanonikat und Expektanz auf Präbende in Brixen providiert; ist gleichzeitig Pfarrer zu Kais, Diözese Salzburg 3 ). 4 ) Acta »at. Germ. 67, 69; Knod, Deutsche Studenten 668. — An eine Identifizierung mit Domherrn Heinrich von Voits- berg ist deswegen nicht zu denken, weil letzterer

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

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KD. II. 2 ) A. a. O. AB. II. 3123. 3 ) Wiener Univ.-Matrikel 89; Santifaller, Deutschsiidtiroler I. 296. 4 ) Brixen Kap.-Arch.: TTrk. L. 100; Sinn. VI. 64. 5 ) Reseli, Mon. I. 11, 32; Sinn. IV. 36, 67; Atz-Schatz III. 75. ®) Mayrhofen a. a. O.; GescMcMgfreund a. a. O. Schenna, Ortschaft am Eingang ins Passeiertal, am linken Ufer der Passer, Diözese Trient. 307. Konrad, Domherr. Wohl bürgerlichen Standes, Sohn des Jakob von Sehen na in der Diözese Trient 1 ). 1312 März 3 bis 1313 Juni 18 als Notar (Privatschreiber

) des Dompropstes Friedrich von Brixen 2 ). Begegnet 1317 Februar 6 als Kanonikus von Innichen und päpst licher Kollektor 3 ). 1317 Dezember I als Familiare und Prokurator, dann auch Kaplan des Erzbisehofs von Salzburg; seit dieser Zeit auch als Magister 4 ). Erhält 1318 April 29 vom Papst Kanonikat mit Expektanz auf Präbende in Brixen; ist gleichzeitig Pfarrer in Pleis- kirchen, sowie Kaplan zu St. Gotthard in Brixen 5 ). 1320 Juli 25 als Pfarrer zu Stalk Diözese Salzburg®). 1324 Mai 29 und Bö verliest

er in der Domkirche zu Salzburg feierlich die ersten zwei päpstlichen Prozesse gegen König Ludwig den Baier; nennt sich bei diesem Anlaß apostolica et imperiali au etori tate publieus notarili s 7 ). Seit 1325 Mai 15 als Domherr von Trient; wird vom Papst als in Diensten des Erzbisohofs von Salzburg stehend von der Pesidenzpfl icht. in Brixen

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

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Subject heading: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500

i) AT. I. 584. — 1273 Febr. 12 gen, bei Sinn. IV. 450. — Nicht ausgeschlossen wäre eine Identifizierung mit Dom herrn Wilhelm von Rodeneck. Wisint. 392. W is in t, Domherr. Als solcher 1273 September 29 i ). *) AT. I. 612. Wismair '). 393. Leonhard, Domherr von Brixen. Aus der Diözese Salzburg 2 ) und jedenfalls bürgerlichen Standes, Dr. decretorum 3 ). Seit 1442 Oktober 5 als Pfarrer von Kolsaß, Diözese Brixen 4 ); vertritt am genannten Tage den Pfarrer Pirkner von Cembra vor dem Bischof

zu Brixen 5 ); erfüllt 1443 Mai 12 ein Vermächtnis 6 ); 1444 August 9 erhält er Gülten zu Wer für St. Maria zu Kolsaß 7 ); verkauft 1444 Juni 7 an St, Margret Gülten von Gütern zu Kolsaß 8 ) ; zuletzt als Pfarrer von Kolsaß genannt 1444 Oktober 7 ®) und verzichtet freiwillig auf genannte Pfarre vor 1446 Juni 29 10 ). Präsentiert 1446 Juni 18(1) in Gegenwart des Notars Leonhard Venndt von Aichholz dem Albert Unfried, Pfarrer von Naturns und Erzpriester des Vinschgau, die Ernenmmgsdekrete des Herzogs

von Brixen genannt 1450 März 14 17 ), 1452 Februar 27 1B ) und bis zu seiner Wahl zum Bischof von Chur 1453 1B ). 1450 März 14 auch als Geheimrat und Kanzler Herzog Siegmunds von Tirol bezeichnet 20 ). Wird 1450 März 14 nach dem Tode des Bischofs Johann Rotel (+ 1450 Februar 28) vom Dom kapitel durch Kompromiß zum Bischof von Brixen

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

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Notations: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925

Subject heading: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500

als gestorben bezeichnet Brixen Kap.-Arch.: Urk. L. 74 C). 10 ) Walchegger, 95; Weingartner KD. II. 78. J1 ) Brixen Kap.-Arch.: Urk. L. 74 C. 1456 Jän. 31 durch seine Tesatrnentsvollstreeker die Domherren Christian von Frei berg und Johann Ebner: 12 ) NG. III. 55. Zum 21. August. IS ) Bris. Eat. a. a. 0. Nttrdlingen, Stadt in der Diözese Augsburg. 218. Heinrich, Domherr. Wohl bürgerlichen Standes, aus Nördlingen *). 1363 beim Tod des Bischofs Matthäus Domherr 2 ). Nach der Absetzung des Pfarrers Heinrich

von Bopfingen von Tirol (1362) durch Herzog Meinhard als Pfarrer von Tirol eingesetzt, welche Würde er jedenfalls nicht bis 1365 Juni 5 innehat 3 ); wird um diese Zeit als Hauptmann bezeichnet 4 ). x ) 1363 März 26, Bozen, ein Heinrich von Nördlingen, familiari® Friedrichs von Greifenstein (Rief, Beiträge 72). 1381 Sept. 14 genannt Heinrich Ainhurn von NÖrdlingen, Bürger zu Brixen (Rief, Beiträge 1589). Ob die beiden verwandt sind, ißt nicht zu konstatieren. 2 ) Sinn. V. 415; Stampfer, Meran 319. 3 ) Egger

4 ); als Pfarrer bis 1464 5 ). Vor 1458 Oktober 25 mit Kanonikat in Trient und Brixen providiert; am ge nannten Tage werden ihm als Domherrn von Trient und Brixen dreißig Kameralgoldgulden als Annate für beide Domherrnpfründen quittiert 6 ). 1461—1464 auch als Dompropst von Passati 7 ). 1461 und 1462 April 24 außer dem als Verweser der St.-Johannes-Kapelle im Kreuz-

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

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Notations: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925

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Brixen: Noch vor 1256 ein eigenes Stadtgericht. Stadt.buch von 1380 ''). Bruneck: Eigenes Stadtgericht schon 1277. 1378 Bestätigung einer Stadi Ordnung durch Bischof Friedrich 37 ). Glums: 1304 durch Herzog Otto zur Stadt erhoben. Eine Art Stadt recht geht bis 1489 zurück. 38 Z. Hall: Erhält 1303 von Herzog Otto Stadtrecht 30 ). Innsbruck: Markt um 1180, 1239 Stadtrecht von H. Otto IV. von Andechs w ). Kitzbühel: Stadtrechtverleihnng durch H. Ludwig II. von Bayern 1271 «). Klausen: Schon 1226

, Brixen (Österr.-Ungar. Eevue 29, 1901); Walchegger Joh., Brixen. Geschichts bild und Sehenswürdigkeiten 1901; Stolz O., Erläuterungen zum Mgtor. Atlas 81; Luschin I. 167 f. ar ) Sinnacher, Beytrüge IV. 405—408; Tinkhauser-Kapp, Diözese Brixen I. 310 f.; Luschin a. a. O. I. 168; Stolz a. a. O. 87. w in Karner K., Die Stadt Glums 1904, dazu Wieser Tb. in FMGT. II. 231 f ; Liischin-Ebengreuth L 168. OT ) Straganz M.» Hall in Tirol, I. 1903. Jäger, Land,st. Verf. I. 646—652. TO ) Zoller Fr., Geschieht

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

Page 360 of 580

Notations: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925

Subject heading: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500

; erhält um diese Zeit von Bischof Altwin ein Grundstück innerhalb Brixen, das er bereits in Besitz hat, zu Eigen, wogegen er mit Einwilligung der Kanoniker der Kirche von Brixen ein fünfmal größeres zu Stegen bei Bruneck schenkt *). Zirka 1060—1070 schenken er und die Matrone Hazacha der Kirche von Brixen ein Gut zu Gödnach bei Lie/riz, das sie vom ingenuus Heinrich erworben haben, wo gegen Bischof Altwin ihnen und ihren Kindern Güter zu Vahrn und Kodeneck überläßt 2 ). Als Dompropst zuerst 1070

von Brixen eine Unfreie Batburch, die er durch Erbrecht erhalten hat, 348

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

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Notations: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925

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Wien 2 ) und 1441 an der Universität Padua; zu Padua 1442 März 3 zum Dr. decret. promoviert; seit 1441 auch als Domherr zu Trient 3 ). 1443 Februar 28 verleiht ihm Bischof Georg von Brixen die durch Resignation des Konrad Judenfraß erledigte Propstei im Kreuzgang 4 ), doch scheint er diese Würde nur kurze Zeit innegehabt' zu haben, nachdem noch 1443 Michael von Natz als Propst bezeichnet wird 5 ). 1444 Jänner 4 Wahlmann bei der Brixner Bischofswahl ®). Wird nach dem Tode des Bischofs Alexander

(+ 1444 Juni 2) vom Trientner Kapitel zum Bischof gewählt und vom Basler Konzil als solcher bestätigt; Papst Eugen IV. ernannte aber 1444 Oktober 12 den Abt Benedikt von St. Lorenzo zum Bischof; Theobald hielt sich in den nördlichen, beson ders deutschen Gebieten der Diözese, während Benedikt in den zur Bepublik Venedig gehörigen Teilen an erkannt wurde; 1446 Juni 8 resignierte Theobald seine Würde 7 ), 1445 Juni bis 1487 Dezember 2 als Pfarrer von Kastelrut 8 ). Als Domherr von Brixen noch genannt

1449 Juni 3 und 1455 April 28®). 1458 Oktober 24 ver zichtet er durch seinen Prokurator Lorenz Blumauer, Domherrn zu Ermeland, auf seine Domherrnpfründen zu Trient und zu Brixen und auf die St.-Johannes- kapelle „posita infra septa ecclesie Brixinensis' 10 ), 1473 Jänner 5 als „lerer geistlicher rechten' bezeichnet 11 ). *) Innsbruck Staatsarchiv: Schatzarchiv 4560; Mayrhofen, Genealogien. 8 ) Wiener Univ.-Matrikel 174: „Tyboldus Woltenstainer, canonicus ecclesie Brixinensis'; Santifaller, Deutschs

, Beiträge 38 f.; Schneller I. 949, 950 (Resig nation durch seine Prokuratoren, Abt Theurl von Georgen- berg und Pfarrer Wismair von Tirol). — Als Erwählter und Bestätigter von Trient genannt 1445 Jan. 15 (Inns bruck Staatsarchiv: Schallarchiv 4560). 8 ) Sinn. VI. 308, 658; Schneller II. 48; Atz-Schatz III. 250; Santifaller Eegesten n. 62. — 1445 präsentiert er als solcher dem Bischof von Brixen den Ludwig 1 Beheim als Bruder messer von Kastelrut (Sinn. VI. 653).

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

Page 513 of 580

Notations: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925

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Böhmen, begegnet jedenfalls seit 1311 Februar 17 als Protonotar König Heinrichs in Tirol und hat dieses Amt bis zu seinem Tode inne; ist auch Familiar des Königs und wird von diesem vielfach mit Gesandt- Schäften betraut 6 ). Als Propst des Kollegiatstiftes Völkermarkt in Kärnten zuerst genannt 1312 Septem ber 8 7 ). 1313 August 16 verleiht ihm Bischof Johann von Brixen die Hube in der niederen Prül zu Vinti 8 ). 1316 November 5 kauft er von Heinrich dem Rauhen den Hof an der Were; 1322 Februar

13 belehnt ihn König Heinrich mit dem königlichen Lehenshof Dan in Pfunders 9 ). Errichtet die Aller heiligenkapelle an der Nordseite des Domes zu Brixen unci stiftet zwei Benefizien an derselben 10 ). Macht auch für das Kla rissenkloster in Meran Stif tung '). Zuletzt genannt 1328 November 23 12 ). Er stirbt 1329 August 31 13 ), 1 ) Den Zunamen „von Völkern)arid' hat Heinrich allerdings nur von seiner Propstei und nicht etwa von seiner Her kunft; ich glaubte aber doch, diese Bezeichnung anwenden

den Chuenrat, von Aufoven (Brixen Kap.-Areli.: Urk. L. 24 B, genannt in der Beihe nach Brixner Bürgern); 1316 Nov. 5 Wilhelm der Stiveler, Bürger zu Brixen, Schwager des Chunrat von Oufhoven und des Dil. Heinrich v. Völker markt (AB. II. 2235). 3 ) AT. I. 682. 4 ) Als solcher öfter, z. B. AB. II. 2261; Hüber, Vereinigung-134, Beg. n. 21. B ) Sinn. V. 88; Heuberger, Urk. u. Kanzleiwesen 148. 6 ) Heuherger a. a. 0. 124, 135, 146 ff., die Gesandtschaften 173 n. 6 und dazu seitdem Davidsohn, Beiträge 392, 405

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

Page 382 of 580

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Liechtenwert, 170. Johann, Domherr, Kustos und Dompropst. Wahr scheinlich bürgerlichen, vielleicht auch ritterlichen Standes aus Liechtenwert in Niederösterxeich, Diözese Passan 1 h. 1359 September 22 als Hofkaplan des Mark grafen Ludwig von Brandenburg 2 ). Als Dompropst zuerst 1362 September 9; am gleichen Tage auch als Kaplan des Herzogs Rudolf IV. von Österreich und Inhaber der Feste Veldes , die ihm Bischof Matthäus von Brixen auf Bitte Rudolfs verliehen hat'). 1362 Oktober 30 ernennt

er auf die Dompropstei und wird am genannten Tage mit drei anderen Domherrn als Kompromissar für die Wahl eines neuen Dompropstes bestimmt 8 ). Gleich zeitig als Pfarrer von Ybbs s Diözese Passan 9 ). Dann wieder als Domherr 10 ) und 1870 Mai 17 n ) bis 1373 Februar 8 als Kustos 12 ). 1375 weilt er, jedenfalls in Angelegenheit der Neubesetzung des Bistums Brixen, in Avignon; er stirbt dort 1375 Februar 14 und wird dortselbst begraben 13 ). *) Johann siegelt mit einem aufrecht stehenden Krebs z. B. 1365 April

2 (Brixen Knp.-Areh, L. 33 D.); Herr Landes regierungsrat Karl v. Inama-Sternegg teilt mir mit, daß er in Tirol kein Geschlecht kenne, das einen Krebs im Wappen führte und daß er die Frage nach der Zugehörig keit Johanns zum ritterlichen Geschlecht von Liechtenwert im Unterinntal eingehend untersucht habe, sie jedoch verneinen müsse; diese unterinntalischen Li echten wer ter siegeln stets mit geteiltem Schilde, ohen Löwe, unten drei wagrechte Bäche und ein Johann ans diesem Geschlechte erseheine 1323

—1338 und sei 1344 bereits gestorben, v, Inama hält dafür, daß Johann ein Niederösterreicher gewesen sei, den Rudolf IV. nach Brixen gebracht habe, „offensichtlich, um sieh im Lande Tirol den Boden vorzubereiten'; diese Annahme erscheint sehr einleuchtend; es liegt nahe, daß Rudolf IV. zur Brixner Dompropstei einen ihm ergebenen Mann zu bringen suchte, nachdem ja der Vorgänger Johanns v. L., Dompropst Hilpoldi, ebenfalls Hofkaplan des österr. Herzogs (Albrecht II.), auf Bitte dieses Herzogs

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

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Beliaym 1 ). 24. Heinrich, Domherr. Wohl bürgerlichen Standes, Kleriker der Diözese Konstanz*). Studiert wohl 1379 an der Universität Bologna*). Bewirbt sich an der Kurie in Avignon uni Benefizium, dessen Verleihung dein Bischof von Regensburg zusteht; 1380 Juni 2 wird er von Papst Clemens VII. in f orma commissoria mit Xano- nikat und Expektanz auf Prä bende am Dom zu Brixen providiert; bewirbt sich dann als Priester um Kanonikat mit Expektanz auf Präbende an der Kollegiatkirche St. Mauritius

5 beim Abschluß des Bündnisses zwischen Ludwig von Brandenburg und Bischof Matthäus von Brixen zugleich mit Volkard von Aue und Bertold von Gufi dann als Schiedsrichter für Streitigkeiten zwischen den gegenseitigen Unter tanen aufgestellt 8 ). Als Dompropst von Brixen zuerst genannt 1350 Mai 7 ®). 1350 nach der Niederwerfung der Tarant verleiht ihm Markgraf Ludwig einen Teil ihrer Güter 10 ). 1351 Jänner 12 ernennt ihn Herzog Konrad von Teck zum Pfleger des Bistums Brixen im Namen der Grafschaft

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¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

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Subject heading: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500

so fällt seine Ernennung zwischen diese beiden Termine und jedenfalls also ins Jalir 1422. Vgl. Gams 285, Eubel 2 298. 10 ) Gams 267, Eubel 3 184. Degenhard, 49. Degenhard 1 ), Domherr®). Professe des Klosters Diessen am Ammersee 3 ). Kommt mit Bischof Otto von Andechs (1165—1169 oder 70) nach Brixen, wo er Dom herr und zweiter Propst des Stiftes Neustift wird 4 ). Als Propst von Neustift 1165 bis zirka 1173 5 ). Nach dem Weggänge seines Gönners, des Bischofs Otto, zirka 1169 oder 1170 verläßt

auch er Brixen und gibt beide Würden auf, nachdem er zuvor — wahrscheinlich 1173 oder 1174 — zum Propst von Diessen erwählt worden war 6 ). Stirbt als Propst zu Diessen 1204 April 29 7 ). *) Oder Deinhard, z. B. Oefele, Andechs 135 Reig. 179; NU. 125, 135, 149. 2 ) Als solcher nur bei Sinn. III. 544 und ohne Quellenangabe. 3 ) Lindner, Monasticon 122. 4 ) Sinn. III. 367, 544. Soll angeblieh ein illegitimer Sprosse des Hauses Andechs gewesen sein a. a. 0. 5 ) Lindner a. a. 0.; Oefele, Andechs 135 Reg. 179

. Dorn, 51. Rudolf, Domherr. Gehört vielleicht dem steirischen Rittergeschlecht der Dorner an 1 ). 1319 August 1 als Magister, Familiare des Erzbischofs Friedrich von Salzburg und Domherr zu Brixen 2 ). 1324 Juni 18 bis 1329 November 28 als Pfarrer von Vogau in der unteren Mark; ist Juni 18 bei der Publikation der ersten päpst lichen Prozesse gegen Ludwig den Baier in der Stadt Salzburg beteiligt und meldet Juni 24 als Archidiakon in der unteren Mark dem Erzbischof von Salzburg die vollzogene

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

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n. 241 = AB. II. 2177 genannte Domherr Chunradus de Uttenriet eine eigene Persönlichkeit ist oder ob er doch vielleicht mit Heinrich identisch ist, ist vorläufig nicht zu entscheiden (vgl. Eblin). Ein Ch(unradus) de Autenriedo (TJttenriede) unter den Nieht-Domherren genannt 1288 Febr. 27 — 1300 Nov. 24 in Brixen Kap.-Arch.: Uri:. L. 16 n. 241 — AB. II. 2177, vgl. Eblin; AT. I. 690. Yeringcr. 361. Ludwig, Domherr. Bürgerlichen Standes aus Reut lingen, Diözese Konstanz, Begegnet 1345 Mai

3 mit Kanonikat mit Expektanz auf Präbende in Brixen providiert u ); als Inhaber der Präbende 1353 Februar 8, dann 1358 Juni 25, 1361 Dezember 17 und dann wohl bis zu seinem Tode 12 ). 1350 Mai 15 erhält er von Clemens VI. absolutio in articulo mortis 13 ). 1352 Dezember 20 als Offizial des Konstanzer Hofes 14 ). 1353 Februar 8 als Archidiakon im Illergau und Inhaber von Kanonikat und Präbende in Zofingen; erhält von Innocenz VI. Benefizium ohne Seelsorge im Bistum Konstanz reser viert mit höchstens

18 M, S. Einkünfte, dessen Kollation dem Stift Beromünster zusteht 15 ). 1356 Juli 2 erhält er vom Papst Kanonikat mit Expektanz auf Präbende zu St. Felix und Regula in Zürich '). Seit 1358 Juni 25 als Inhaber von Kanonikat mit Präbende zu Konstanz '). Wird 1358 Februar 10 und dann wieder 1361 Dezember 10, im letzten Fall ausdrücklich von der Residenzpflicht in Brixen für drei Jahre befreit, ohne seine Einkünfte zu verlieren 18 ). Vor 1359 November 23 bis vor 1362 Dezem ber 17 als collector annatarum ac subsidii

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

Page 95 of 580

Notations: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925

Subject heading: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500

Chur. 14, Jahrb.: Mathäus an der Gassen vielleicht durch Verwendung des Grafen v. Tirol, dessen Kaplan er war. Konstanz. IB. Jahrh.: Eberhard und Hartmann von Kirch - herg sind wohl durch ihren Verwandten Bischof Bruno von Kirch- berg nach Brixen gekommen; 14. Jahrh.: Burkard von Griesingen ■vielleicht durch seinen Bruder, den Domherrn Markward; Veringer, Kosti und Stukki durch päpstliche Provision, der letztere auf Bitte des Abtes von Wettingen. Bischof Johann von Lenzburg (1363—1374) stammt

im Kapitel ihre Erklärung finden würde. Johann von Lenzburgs Nachfolger, Friedrich von Erdingen (1376—1396), stammt aus Schwaben; seine Diözesanzugehörigkeit ist nicht bestimmt nachweisbar, es ist jedoch möglich, daß er gleichfalls Konstanzer war und so ebenfalls wieder Landsleute nach Brixen gezogen hat; in seine Zeit fallen Muxer, Sehaim, Sengen (ein Verwandter des älteren Sengen), Murner, Behaym, Bayler (Kuriale) und Ludwig von Ravensburg, alle, mit Ausnahme des letztgenannten, durch päpstl, Provision

.: Melchior von Meckau stand ina Dienste H. Siegmunds und Melchiors Bruder war Rat K. Max I.; durch Melchior sind vielleicht auch die beiden Naumburger Pünnach und Schönberg nach Brixen gekommen. A qu il e ja. 14. Jahrh.: Ortolf von Mannsburg, Podwein (auf Bitte K. Ludwigs), Laurenz Leonis, Andreas Laurentii (Kaplan des Herzogs v. Österreich) durch päpstliche Provision; 15. Jahrh.: Rosmann auf Bitte K. Friedrich III.

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1924/1925

¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

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Notations: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925

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tätigkeitspfründe für zwei kranke Priester im Hl.-Geist- Spital zu Brixen 11 ). Stirbt 1489 Oktober 18 und hat Jahrtag im Dom mit Vigilie und Verteilung 12 ). J ) Wiener Univ,-Matrikel 45 (unter natio Ungarorum); „Nyco- laws Swarat de Wratislauia'. Weingartner KD. II. 59. — 1430 Sommersemester studiert ein „Philippus Swarat de Brixina' an der Universität Wien, vgl. Matrikel 168; Santi- faller, Deutsehsiidtiroler I. 296. Urkunden!) rich von b , Paul Nr, 521, 1459 nennt einen Dr. Philipp Swarat Pfarrer in Mar

ein. 2 ) Wiener Univ.-Matrikel 45. 3 ) Bozen Staatsarchiv: Bris. Arch. Urk, n. 2727 von 1420 Nov. 16. 4 ) AB. II. 1604. — Als Domherr auch gen. 1407 Aug. 16 in » ® Tix * Kap.-Areh.: Urte. L. 113 n. 6. ) AB. IV. 220; Innsbruck Staatsarchiv: Schatzarchiv 9060. ') AB. III. 608, 577, 1578, 2134, 2325, IV. 220; Sinn. VI. 91 f. 7 ) Sinn. VI. 54. 8 ) A. a. Q. 63. •) A. a. O. 74. 10 ) Sinn. VI. 137, f. 166; Deutsche Reiclistagsakten X. 569; Haller, Concilium Basiiiense II. 215, 218, 287 f. 1X ) Brixen Kap.-Arch. Urk

. L. 48 n. 5 A und B. Künftighin in Santi faller, Zur Geschichte etc. 4 (Schiern VI. 1925); Sinn, II. 541, VI. 272. 3a ) Besch, Mon. I. 18; Brix. Rat. 1463 f. 2'; Weingartner KD. II. 59. Swunidonis. 339. Konrad, Domherr. Wohl bürgerlichen Standes, Sohn des Peter Swunidonis aus Mühldorf; Kleriker der Diözese Salzburg. Wird 1344 Jänner 4 auf Bitte des Erzbischofs Ortolf mit Kanonikat und Expektanz auf Präbende in Brixen providiert 1 ). ') Schreibweisen: Swunidonis und Swuradonis. — Lang, Acta I. 307, 317. Tarami, Ministerialen

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¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

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in Fridungen, Diözese Konstanz 4 ). 1418 als publicus imperiali auctoritate notarius 5 ). 1418 November 1 und 1423 Jänner 11 als Domherr von Trient und verzichtet vor 1424 Oktober 16 auf seine Pfründe 6 ). Seit 1427 Oktober 31 als Domherr von Brixen 7 ). Resigniert 1428 April 6 die Pfarre Ulten, Diözese Trient 8 ). Stirbt 1428 Juni 15 oder 19 und wird im Kreuzgang, gegenüber dem Katharinenaltar, begraben-, hat Jahrtag im Don, *) Regelmäßig Bill; Brixen Kapit.-Arch.: Rat 1463 1. 9' Pyll. 2 ) Knod 45; ZGQRh

, Reichsstadt in Württemberg, Diözese Augsburg. 33. Heinrich, Domherr. Wohl bürgerlichen Standes, aus Nördlingen, Diözese Augsburg *). Bruder des Johann von Bopfingen, Domherrn zu Brixen und Trient 2 ). Heinrich ist bereits zu Anfang der Regierung Ludwigs des Brandenburgers, der ja zahlreiche Ämter mit Aus ländern, besonders Bayern und Schwaben, besetzt hat, nach Tirol gekommen 3 ), 1342 bereits als Rat des Mark grafen mit einer diplomatischen Mission betraut, zu der er vom Reichsvikar Fr. von Carrara

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¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)

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Notations: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925

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zu Com pet seh in Bufi an 31 ). Heinrieh wird zuletzt als lebend genannt — und zwar als Pfarrer von Tirol und Domherr zu Brixen — 137S März 25; er verspricht am genannten Tage zugleich mit seinem Bruder Johann dem Kapitel zu Brixen, die Domherrnpfründe des Ezzelin von Enn selig, die das Kapitel dem Johann zugestellt, auf eigene Kosten zu rechtfertigen 3 ®), Heinrich ist 1380 Juni 22 gestorben und wird in Tirol begraben; im Dom zu Brixen stiftet er Jahrtag 33 ). *) Ein Geschlecht dieses Namens

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und in den angrenzen den Gemeinden. AföG. C. 1909. Tarneller J„ Die Hol'namen im Untern Eisaktal. I. AföG. CVI. 1. 1—117; II. AföG. CIX. 1. 1—152. Wien 1915—1921. Thommen R., Urkunden zur Schweizer Geschichte aus Österreich. Archiven. 2 Bde. (—1410). Basel 1899 ff. Tinkhauser G. — Rapp L., Topographisch-historisch-statistische Be schreibung der Diözese Brixen. 5 Bde. 1855—1891. Brixen. Tinklumser G., Die alte und die neue Domkirche zu Brixen. Mitt. d. Centraikommission für Kunst etc. 1857. Topographie von Nieder

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59. 3 ) Schneller I. 57 b; Atz-Schatz I. 42. J. v. Mila 1390 als Pfarrer genannt. 4 ) Wiener Univ.-Matrikel 25; Santifaller, Deutschsüdtiroler 296. 5 ) Eferding, Starhemberg-Archiv nach gütiger Mitteilung meines Freundes Dr. Erich Trinis. — Als Pfarrer dann genannt 1406 Aug. 24 (AB. I. 2146; Schneller I. 61 a), ferner 1423 Febr. 26 a. a. Q. I. 59). ®) Bozen Staatsarchiv: Brix. Arch. Urk. n. 2727. — Dann auch genannt bei der Bischofswahl 1417 Juni 23 in Brixen Kap.-Arch.: Uri. L. 100; Sinn. VI. 64. Ferner 1418

von Ungarn mit Kanonikat und Expektanz auf Probende in Brixen providiert 8 ). Ist Pfarrer zu St. Peter in Radrnannsdorf, Diözese Aquileja, jedenfalls seit 1368, und vertauscht diese Pfarre 1376 mit der Pfarre St. Georg in Jauchen 4 ). 1369—1372 März 5 auch Domherr zu Trient 5 ). Als Inhaber von Kanonikat und Präbende in Brixen seit 1376 September 11 fl ). 1377 Mai 3 vertauscht er das Brixner Kanonikat mit einem solchen in Maria Wörth 7 ).

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