gleichzeitig mit ihm ein Arbeiter, um den wimmerndem Knaben aufzunehmen, — ein Zweiter half mit, und eine dicke, behäbige Frau Zog aus dem innersten ihrer vielen Röcke ein nicht zu kleines Fläschchen und träufelte, nein, sie war nicht geizig, schüttete daraus scharfriechende Tropfen in ein Taschentuch. „Da, riech, Hascherl, arms.' „Jessus, das ist ja der Karl' von der Frau Linde mann,' mengte sich schon eine Zweite Frau in die Gruppe, „ja, gellen Sie, Frau Steiner, die Buben, mein Gott
, mein Gott, halt alleweil Verdruß oder ein Unglück. — Madel,' wandte sie sich, ereifert und rot im Gesicht, an ein halbwüchsiges Geschöpf, „lauf jetzt schnell und be richte der Frau Lindemann.' „Aber nicht erschrecken,' schrie sie ber Davoneilenden noch nach. „Mein Gott, hält auch besser ein älteres Mensch die Botschaft bringen müssen. Damals, ah, Sie, Frau Knoll,' noch eine Frau mit Korb und Tasche war hinzu getreten — „ja, Sie erinnern's nimmer, aber vielleicht die Frau Steiner, damals