Aus den Flegeljahren in die Mannesjahre : eine Erzählung aus dem Tiroler-Volksleben, wahrheitsgetreu geschildert
14 gwei Studenten au* einem Hans« sogar diese Neider nach Josephs Müttch«, um zu erspähen, wie er es gemacht hatte. Das war nun freilich an Joseph ganz gut und recht, aber so manches andere ging ih» g« nicht ein. Das Auswendiglernen der Gramma« tikalregeln war ihm in der Seele zuwider, such die Geographie «ar ihm verhaßt. Rechnen konnte er ganz gut, aber mit den Regeln haperte es Wiederum. Das Gedächtnis anstrengen wollte «r nicht. Vie Geographie Hütte er am liebsten aus der Marte herausgelesen
, und was nicht darin stand, notierte er sich ganz Klein und kurz mit Bleistift hinein, aber diese alten Studentenkniffe Rannte der Professor, er legte daher seine Marte aus, wo nichts hineingeschrieben war, und dazu muhten die Orte, Flüsse ic, vorher noch au» dem Gedachtnisse hergesagt werden. War also im Kopfe nicht» drinnen, Ram nichts heraus- da galt Rein leeres Gerede. Joseph war nun einmal an einem schönen Frühlingstage nach Ostern, weil eben Donnerstag, somit Vakanztag war. mit andern Li udente« nach Absam
ausgeslügelt. Er kam erst um 9 Uhr nach Hause. Trude brummte eine Stund« lang, doch Joseph war das Ding schon gewohnt, er 'Ichlief ganz süß bis S Uhr des ander« Morgens, obgleich ihn Trude um S und um S Vz Uhr geweckt hatte. Donnerwekler, sagte Joseph erwachend, schon 6 Uhr, und ich habe noch die Aufgabe ins reme zu schreiben, dann hatte ich noch Geographie zu