6i bekannt. Nur zwei haben ihre Namen im Kreuzgang selbst aufgeschrieben, nämlich Andreas de Bembis de Freud, wahrscheinlich ein Kölner (dreizehnte Arkade), und Jakob Sunter, ein Brixener (zweite Arkade). Ein dritter Meister, der Maler der ersten Arkade, Meister Rupert, Bürger von Brixen, wird in Urkunden vom Ende des 15. Jahrhunderts genannt. Von anderen Meistern, die höchst wahrscheinlich auch an der Ausschmückung des Kreuzganges beteiligt waren, hat Walch egger in Urkunden, gleichfalls
aus der zweiten Hälfte des 15. Jahr hunderts, noch folgende gefunden: Meister Leonhard, Meister Hans von Fürhaws, Meister Philipp Diemer, Meister Lukas, Meister Marx, Meister Klaus. Sämtliche Gemälde sind, der Gewohnheit des Mittel alters entsprechend, ausschließlich religiöser Natur. Die Maler bemühen sich, die innige Verquickung des neuen Testaments mit dem alten darzutun, und greifen, wenn es zur Verherrlichung des Christentums dienen kann, auch auf das klassische Heidentum und in die Naturwelt zurück