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Books
Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 166 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
Unecht übergeben, der sollte ihn aus der Herrschaft führen. Das geschah. Wlian führte den Gauch bis nahe zum Master Valö, da verließ er ihn und ritt wieder heim. Der Peter aber machte sich nach der Trennung von Kilian, seinem Ge leitsmann, auf den Weg und kam vor ihm wieder nach Meß kirch. Er wollte aber nicht durch das Untertor hinein, sondern ging durch die Ablach durch das Müllertürlein in die Stadt. Wie nun der Mian in das Schloß reiten wollte, sah er den Narren aus dem Markte stehen

und wunderte sich darüber nicht wenig, meldete es auch seinem Herrn. Herr Johannes Werner ließ den Peter sogleich vor sich kommen; er erinnerte ihn an das, was er geschWoren und an die Strafe, die er durch seine Rückkehr verschuldet habe. Der Narr ge stand alles, fügte aber hinzu, nachdem Kilian ihn verlassen, hätte er sich auf einen großen Stein gesetzt und alle Welt ringsum betrachtet,- da Habe ihm aber nichts so gut gefallen als Meßkirch, darum wolle er sich auch nicht ausweisen lassen. Herrn Johannes

ge nannt. Der hatte einmal etwas verschuldet, wofür er be gnadigt wurde, aber mit der Auflage, zur Luhe seiner Schuld nach Compostella zu wallfahren; dazu mutzte er sich eidlich verpflichten. Er wurde dem Peter Letzkopf angehängt, der sollte ihn mit nach Compostella nehmen. Sie machten sich beide auf die Reise, aber der Peter kam allein wieder und es bestand ein großer ArgVohn, er habe den Lulle auf dem Weg ermordet, obwohl man nichts Bestimmtes wußte und nichts beweisen konnte. Wenn man ihn fragte

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Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 168 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
Wilhelms Keiterrüstung hing, und als niemand um den Weg war, setzte er Läuse in -den Helm und machte sich davon. Und wie nun Herr Wilhelm Werner auf den Weg kam, war es auf seinem Kopf immer so nnruhig, daß er den Helm ab nehmen und ihn säubern lassen mußte, womit ein Barbier zu Zchaffhausen genug zu schaffen hatte. Nach dieser Bos heit kam der Peter nicht mehr viel zu Herrn Wilhelm Werner und ist dann auch später ganz verschollen, niemand wußte, wo er hingekommen. Man erzählt auch von ihm, er sei

einmal zur österlichen Zeit nach Einsiedeln gekommen und weil man ihn nicht kannte in der großen Volksmenge sieben mal an einem Tag zu dem hochwürdigen Sakrament ge gangen. Als er dann wieder zurückkam, rühmte er überall, daß große Gnade und Kblaß zu Einsiedeln sei,- denn es ginge dort jeder, der wollte, siebenmal zum Sakrament. Das hat man ihm alles hingehen lassen. Der Nachfolger dieses Peter Letzkopf in seiner Profes sion war ein anderer Narr namens Peter von Neufern. Der trieb zu seinen Lebzeiten viel seltsame

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Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 143 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
und wünsche, er möge ihm seine Empfehlung geben an einen gelehrten Mann der kaiserlichen Rechte namens Salvinus. Man sagt, es sei damals der Herzog von Sachsen selbst mit dieser Hantierung umgegangen und habe deshalb von Syl vius Bericht begehrt. Diese gottlose abgötterische Runst ist Zu jener Zeit heftig im Schwang gewesen, so daß selbst manche römischen Raiser und andere Potentaten sich ihrer annahmen. ls der große Reichstag zu Konstanz versam melt war, kaufte der obenerwähnte Peter Schneider viele

der Wirt auf der Herberge zunächst beim See, sie wird jetzt „Zum Ropff ge- nannt) und aß dort mit dem Wirt und etlichen Raufleuten zu Morgen. Unterdessen verbreitete es sich in der Stadt, daß Peter Schneider von Meßkirch, der sonst den überlingern wohl bekannt war, eine große Menge huhner in Herden in die Stadt treiben lassen werde und das Gerücht griff so um sich, daß es den meisten und auch den Vornehmsten zu Ohren 140

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