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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1911
Protokoll über die am 30. Mai 1911 durchgeführte Trassen-Revision und Stations-Kommission betreffend das Projekt für den auf österreichischem Gebiet gelegenen Teil der schmalspurigen mit elektrischer Kraft zu betreibenden Ofenberg-Bahn
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Page 19 of 28
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 22 S., 3 Bl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ofenpass;s.Eisenbahnlinie;s.Projekt
Location mark: III 7.948
Intern ID: 237423
Ausgiebige elektrische Beleuchtung der Gebäude und Straßen ist vorhanden, desgleichen vorzügliches Quellwasser, teilweise Kanalisation u. dgl. Der Anschluß der Ofenberg-Bahn in Schluderns würde eine große volkswirtschaftliche Schädigung für Mals zur Folge haben, ohne der Anschlußstation wesentlich zu nützen. Ein großer Teil der Gewerbetreibenden in Mals ist auf den Fremdenverkehr angewiesen; wird dieser in der angedeuieten Weise geschmälert, so bedeutet dies für manches Geschäft den Ruin

, für den ganzen Markt eine enrpfindliche Schädigung des Wohlstandes. Schluderns dagegen büßt nichts ein, zieht aber auch als An- schlußstativn geringen Borteil, denn die meisten Vorbedingungen, die in Mals bereits erfüllt sind, müßten dort erst geschaffen werden, was mit großen Unkosten verknüpft ist. Zudem setzen sich die Einwohner der beiden konkursierenden Gemeinden größtenteils aus Bauern zu sammen, die weder das nötige Interesse noch Verständnis dafür besitzen. Ein Beweis hiefür liegt darin, daß weder

Schluderns noch Glurns von der 1870 erbauten Reichsstraße ins Münstertal Nutzen zu ziehen ver standen und sich über bäuerliche Gemeinden nicht aufzuschwingen vermochten. Das Interesse ist dort nur ein vorübergehendes und entbehrt jeder Ausdauer.. Es wird sich zumal der geringen Kapitalskräftigkeit dieser Orte die günstige Situation bald aus wärtige Spekulation zu Nutzen machen.. Das Interesse das die Marktgemeinde für den Anschluß der Ofenberg-Bahn in Mals hegt, wird auch von anderen Gemeinden geteilt

. Während für Schluderns als Ausgangspunkt nur dieses und Glurns interessiert sind, geht der Wunsch aller Gemeinden, von Laasich auswärts, nebst Matsch und Schlinig, insbe sondere des ganzen Oberlandes dahin, daß die Bahn von Mals abzweigt; dies geht aus der anfangs er wähnten Eingabe deutlich hervor. Zum Schluß möge noch erwähnt sein, daß die Strecke Mals bis zur Reichsgrenze um zirka 3 km kürzer ist, als die ab Schluderns, ein Umstand, der gewiß auch nicht zu unterschätzen ist. Die ergebenst gefertigte Marktgemeinde

glaubt nun die wichtigsten Gründe, die für den Anschluß in Mals sprechen, hervorgehoben zu haben und sie hofft, daß dieselben auch die Billigung einer hochansehnlichen Stations-Kommission erlangen werden. Die Erfüllung dieses Wunsches würde die Gemeinde Mals samt den Nachbardörfern und das ganze Oberland zu tiefstem Danke verpflichten, indem ihnen ein Weg zu wirtschaftlichem Aufschwünge und damit verknüpften Vorteilen eröffnet wird, zu Vorteilen, die zu ziehen, Schluderns und Glurns nicht an nähernd

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1911
Protokoll über die am 30. Mai 1911 durchgeführte Trassen-Revision und Stations-Kommission betreffend das Projekt für den auf österreichischem Gebiet gelegenen Teil der schmalspurigen mit elektrischer Kraft zu betreibenden Ofenberg-Bahn
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/237423/237423_5_object_4966924.png
Page 5 of 28
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 22 S., 3 Bl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ofenpass;s.Eisenbahnlinie;s.Projekt
Location mark: III 7.948
Intern ID: 237423
■ - Die Kommission, welche, zur festgesetzten Stunde in Mals zusammentritt, besteht aus den Herren: • Rudolf Graf Vetter, k.k- Statthaltereirat, in Vertretung der f. k. Statthalterei, als Kommissionsleiter ; Moritz Steiner, k. k. Regierungsrat im k. !. Eisenbahnministerium, in Vertretung desselben; Johann Straub, k. u. k. Oberstleutnant des Generalsstabskorps, als Militärvertreter; Dr. Paul Freiherr v. Sternbach, k. k. Negierungsrat, in Vertretung des Landesausschusses; Dr. Wilhelm v. Walther

sich eine eingehende mündliche Erörterung der in Betracht kommenden besonderen Fragen schloß, nachdem speziell auch ine vom k. k. Eiseitbahnministerium angeregte Variante zur Diskussion gestellt worden war. Hierauf wurden folgende Erklärungen zu Protokoll genommen. 1. Die Erklärung der Gemeinde Mals liegt als Beilage 1 dem Protokolle bei. Die Vertreter dieser Gemeinde fügen dieser Erklärung noch Folgendes bei: Wenn von Seite des Aktionskomitees für die Ofenberg-Bahn als das wesentlichste Moment für den Anschluß

nach Schluderns betont wird, daß die Linie nach Schluderns um 3 lem länger und daher das Betriebsergebnis ein günstigeres sei, so müssen wir dagegen erwähnen, daß dieses günstigere Betriebsergebnis der Vinschgaubahn auf der Strecke Schluderns—Mals, welche 4 Strecken- und 6 Betriebskilometer beträgt, also ein volles Zwölftel der ganzen Vinschgau-Bahn aus macht, verloren geht. Nachdem die Gemeinde Mals 40.000 K Aktien der Vinschgau-Bahn besitzt, welche noch nie einen Heller Zins getragen haben, halten

es die Vertreter der Gemeinde Mals für ihre Pflicht, diesen Umstand zu erwähnen. Außerdem betonen die Vertreter von Mals, daß Schluderns auf einem sehr gefährdeten Schutt kegel liegt und schon wiederholt total vermurt wurde, so zwar, daß heute die meisten Häuser io Schluderns Kellerwohnungen haben, welche früher einmal den ersten und zweiten Stock der betreffenden Häuser bildeten. Wegen der ungünstigen Überbrückung des Salurnbaches ist die Gefahr der Vermurung des Dorfes und der ganzen Bahnhofsanlage unendlich

gestiegen. In Glurns kann man an der Stadtmauer sehen, wie hoch der Wasserstand im Jahre 1855 gewesen, nämlich zwei Meter über dem Straßenniveau. Heinrich Noggler m. p. Bürgermeister. Lorenz Wallnöfer m. p. I. Gememderat. Hermann Flora m. p. Ausschutz. - Dr. Eduard Steiner m. p. Ausschuß. 2» Die Erklärung der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaft Glurns in Mals liegt als Beilage 2 dem Protokolle bei. ' 3. Die Vertreter der Gemeinde Tartsch erklären, daß die Variante mit dem Anschlüsse der Osenberg

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