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Title A - Z
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Books
Year:
1911
Froy im Villnößtal
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Page 22 of 189
Author: Bröll, Camill / Camill Bröll
Place: Lana
Publisher: Riedmann
Physical description: VI, 157 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 58.005 ; II A-4.486
Intern ID: 156426
14 Klausen. 3. Besucher, die im Konvent ganz unbekannt sind, müssen eine demselben bekannte Person als Begleitung hoben. Jedermann weiß, daß diese Ordensleute dem dolce posseder niente, dem süßen Nichtshaben in allsgedehntestem Maße huldigen. Die Worte des heiligen Franz von Assisi; „Ihr sollt unter dem Himmel nichts besitzen. Das soll euer Schatz sein, der. euch arm au zeitlichen Dingen macht, aber mit Tugenden bereichert,' sind auch heute noch die Parole all seiner wahren Söhne

. Wie war es nun möglich, woher kam es, daß im Kapuzinerkloster zu Klausen solch wertvolle Sachen aufbewahrt werden? Darüber gibt uns die Ge- schichte folgenden Aufschluß. In den ersten Tagen (nach Staffier am 9.} 1 ) des Mo nats April 1653 wurde dem Peter Pontisiser und seiner Gemahlin Anna, Kaufmann auf der Frag bei Klausen ein Kind geboren, das in der heiligen Taufe den Namen Chri- stian erhielt. Wohl niemand hatte geahnt, was aus diesem Söhnlein werden sollte. Niemand hatte daran gedacht, daß er der größte

unter allen Bürgern von Villanders und Klausen werde. Verfolgen wir nun seinen Lebensweg. Durch -seine glänzenden Geistesgaben und seinen großen Fleiß hatte er sich frühzeitig bemerkbar gemacht und solche Kenntnisse erworben, daß er, obwohl noch jung an Jahren, mit dem Doktorgrade der Philosophie ausgezeichnet wurde. Nun widmete er sich dem Studium des kanonischen Rechtes r ) Trotz eifriger Forschung ist es mir nicht gelungen, den Ge- burtstag genau best in, men zu können. Die einzige diesbezügliche, verläßliche

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