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Subject heading: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; g.Untervinschgau ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; g.Passeier ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; g.Tschögglberg ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; g.Sarntal ; s.Hofname ; f.Verzeichnis

mit den roten Aufschlägen reicht, die man Burggräfler Tracht nennt. Dieses Merkmal stimmt beinahe vollständig, nur die Haflinger und Feraner tragen die roten Aufschläge nicht mehr, hingegen sind diese nach Westen in die Pfarre Tscliars vorgedrungen. Im weitern und geschichtlichen Sinne, als Verwaltungsgebiet des Burggrafen von Tirol, umfaßte 1517 das ,Viertel im Burggrafen- ambt: Stadt und Landgericht Meran, Gericht Passeir, Gericht Schennan, Gericht Vorst, Gericht Stain unter Lewcnberg, Ge richt Lanan

, Gericht Ulten, Gericht Tisens (Maienburg), Ge richt Burgstall und Melten, Gericht Gargazon 1 , Brandis, Landesh. 445. Der tirolische Chronist Burglechner rechnet auch das Gericht Neuhaus und das Gericht Jenesien dazu, aber Brandis zählt sie 1517 zum Viertl an der Etsch. (,Das Gericht Neuhaus gehörte in ältester Zeit zum Burggrafenamt, später zum Etsch- viertl 1 , Egger, W. 186.) Das Burggrafenamt (im engeren Sinne) ist ein herrliches Stück Landes, ausgezeichnet durch die. prächtige Abrundung

die Bajuwaren haben, so gelten auch die Burggräfler als Nachkömmlinge eingewanderter Paigari. Felix Dahn stellte zwar 1863 die Gotenhj'pothese auf: die tapfern, hochgestreckten und so würdig einherschreitenden Bauern aus 1 In ältester Zeit gehörten auch Marling und Lanan zum Gericht Meran (Tille, Wirtschaftsverfassung des Vintschgaues, L21 f.), so daß Land gericht Meran und Burggrafenamt im engeren Sinne sich decken.

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Cultural history, Ethnology, Music, Theatre

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1909

Page 3 of 351

der Hofnamen wegen fortgesetzter Zer stückelung und Vergantung, wegen Verlustes mancher wichtigen Urkunden in den Gemeindearchiven immer schwieriger würde, habe ich vor bald 20 Jahren begonnen, die Hofnamen des Burggrafenamtes zu sammeln. Die Ergebnisse wurden in den Jahresberichten des Gymnasiums in Meran 1892—1898 ver öffentlicht. Zu den dort noch fehlenden Teilen des Burggrafen amtes iui weiteren Sinne (s. Bnrggrafenamt in der Einleitung) habe ich nun auch die unmittelbar angrenzenden Täler Schnals

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Cultural history, Ethnology, Music, Theatre

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1909

Page 70 of 351

im eigentlichen Sinne kann nicht die Bede sein, da die Degnei aus zerstreuten Höfen und Häusergruppen besteht. Dorf im auszeichnenden Sinne bezeichnet öfter auch das Viertl, welches die nächste Umgehung der Pfarrkirche bildet, 1178 in vico Aligunde, 1219 in villa Algundc GCh. 47, 164. V. Algund. 4. Degnei Mülbach- 5. Degnei Dorf. 137 Supper. 8 . 1696, 1633 Suppersdlde, 1418 in pr. Jacobi Suppan de Algunda. 551. leberle. L. PN. 1731 Martin Yeberle, 1716 Martin Nieberle, 1745,1698 Rechenmacherlechen, 1696

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Cultural history, Ethnology, Music, Theatre

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1909

Page 4 of 351

, Zusammensetzung). Burggrafenamt (im engeren und weiteren Sinne). Die Namen der Höfe (Einteilung, Form). Naturnamen (Beschaffen heit des Bodens, Pflanzenwuchs, Verhältnis zum Wasser, Höhen- und Nei gungsverhältnisse, Aussehen und Ähnlichkeit, Lage an Verkehrsmitteln); Kulturnamen (Art der Anlage, Große, Rechtsverhältnisse, Zugehörigkeit, Wohn- und Wirtschaftsgebäude, Ämter und Beschäftigungen, Namen von Besitzern). Lateinische Übersetzungen der Hofnamen. Entsprechungen deutscher und romanischer Hofnamen

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Cultural history, Ethnology, Music, Theatre

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1909

Page 310 of 351

. Fuchsen. 1784 N. Essen auch, zrun Fuchsen genant (Christan Zösehg), 1697 N. Essenguet, 1557 N. Essen (Lienhart zu Gruehen), 1423 der N. Esshof, 1332 Hof in der Esse, wabrsch. 1307 Alhaydis d. Fuch- [493] XXXII. Ulten. 4. Mariolwerch. 5. Wieserwerch. 617 sinne ex valle Ultimis. Die Esse bedeutet auch die Feuerstatt der Holz knechte im W aide. 3636. Ranchegg. Wahrsch. das verschollene Schenkguot; 1784 Schenk- guet (Ohristan Zösehg), 1557 Schenkhguet (Lienhart zu Grueben), 1423 das Tsohenkengüt. 3637

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Cultural history, Ethnology, Music, Theatre

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1909

Page 299 of 351

de curia ubi dicitur Bischofeyd, bis viris residentibus in Sonalo ubi dicitur Bitsehofido. Bischofid bezeichnet also im engeren Sinne den Urbanhof, im weiteren wahrsch. alle 4 Höfe Urban, Marschalk, Archiv. 101. Band. IT. Hälfte. 39

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Cultural history, Ethnology, Music, Theatre

Year:

1909

Page 217 of 351

, denken ließe. Wenn ur sprünglich ö steht, so liegt natürlich das Wort Dorf, Dörfl vor, aber nicht im heutigen Sinne, sondern in der Bedeutung Hofraum mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden im Gegensatz zu dem Felde, Äckern und Wiesen, also sinnverwandt mit Hauser, Hutter, Stadler u. dg! 2562. 27. >. Wangen: 1 ) Sibenfarr. Mitunter sogar Sibenpfarr geschrieben; 1777 Siben- färcherhof (Acker Schlaipfegg, Anreitacker, Wismad Escbbaum), 1624 Caspar Sibenforcher paut deu Sibenforcberhof, 1552 Christof Siben

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Cultural history, Ethnology, Music, Theatre

Year:

1909

Page 34 of 351

im Anger, zue D. ist, der soll von des selben hofs wegen dorfrecht zue Datums fueren und soll der gemain- schaft daselbs ainen stier und ainen pem halten. Item derselbe mair soll ehalten. setzen mit der herren und der maire ratt W. 21. Mair, mhd. meier, meiger, kommt in den Weistümerh in vierfachem Sinne vor: 1. als Verwalter des herrschaftlichen Haupthofes, wo die Gülten und II. Naturns. 1. Degnei Dorf und Tumm. 65 Zehnten abgeliefert wurden (z. B. S. Martin in Lanan für das Kl. Wein garten, Mair

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Cultural history, Ethnology, Music, Theatre

Year:

1909

Page 77 of 351

; bezeichnender ist 1 ) 1751, 1609 Kirchenviertl. Das Dorf im engeren Sinne, ein Teil des Kirchen- und Walviertls, muß trotz den deutschen HN. aus einem rom. Dörflern sich entwickelt haben, da die den Anwesen zugehörigen Grundstücke in den Rieden Gneid, Puren, Bremstall, Plafad, Ling, Doss zerstreut liegen, im Gegensatz zu den umliegenden Höfen, deren Grund stock an Fruchtfeld ,an und bei einander 1 liegt. VII. Tirol. 1. Kirchenviertl. 151 der Name Unterberg, der hie und da gebraucht wird, weil der Hof

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Cultural history, Ethnology, Music, Theatre

Year:

1909

Page 296 of 351

praes. Stephano villico ab Sirmian, 1330 Ullin. q. Jacob! villici de Sirmian - 1 ) In den Ehehafttädingen wird für Sirmian kein Dorfmaister namhaft gemacht, wohl aber geht 1628 das Gerichtsredneramt in äußern Dritlen in wexel herum von Sirmion gen Grissan, Gfrill, Plazers und Naraun, auch zu den Gerichtsgeschwornen hat Sirmian seinen Mann zu stellen. Sirmian besteht aus zwei Botten, die untere heißt Sirmian im engeren Sinne, die obere Buoehach oder nach dem uralten Kirchlein früher Pelagiä, später

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Cultural history, Ethnology, Music, Theatre

Year:

1909

Page 84 of 351

Haslacher Viertl. Im 14. Jh. scheint die Viertleinteilung noch nicht streng im heutigen Sinne zu gelten; wohl erscheinen oft genug in villa Tir., in Quart, in Aichach , in Haslach, aber Höfe des Walviertels werden als in Haslach liegend bezeichnet, s. Nr. 685—687. Vielleicht wurde später aus Gründen der Gleichmäßigkeit ein Teil des Kirchen- und Haslach viertels zu einem neuen, dem Walviertl, ausgeschieden und Quart zu Aichach geschlagen. VII. Tirol. 3. Aichach. 4. Viertl Haslach. 165 Gadner. 1751 Greit

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Cultural history, Ethnology, Music, Theatre

Year:

1909

Page 96 of 351

wie indem gegenüberliegenden Schennan; scena = Schauplatz, Bühne, im übertragenen Sinne = auf beiden Seiten von Wald eingefaßter lichter Platz, was sachlich entspricht.

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Cultural history, Ethnology, Music, Theatre

Year:

1909

Page 86 of 351

, Scbattmair, Walckner Muttner und Farmer) W. 3. Diese Höfe bildeten eine Gemeinschaft unter eigenem Dorfmaister: 1774 Andre Haller Schneeweiß, Dorfmaister in Burgfriden, 1707 Franz Waldner Schatmair, Dorfmaister in Burg- friden. Burgfrider im weiteren Sinne waren alle Tiroler und Grat scher, diese hatten außer der wach im gschloss und bei den kreid- feurn in kriegsleuffen ainem lanthaubtman und burggrafen nach irem höchsten vermugen beistant zu tbuen auch weg und steeg zu machen untz an die Kestnbruggen

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Technology, Mathematics, Statistics

Year:

1909

¬Die¬ Anfänge des Postwesens und die Taxis

Page 24 of 356

Author: Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann

Place: Leipzig

Publisher: Duncker & Humblot

Physical description: XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.

Notations: Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908

Subject heading: p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516

Location mark: I 329.354

Intern ID: 591020

, die sich durch ein immer steigendes Mass von Verstaatlichung des Briefverkehrs auszeichnen, wenn wir uns erinnern, dass die modernen Begriffs bestimmungen der Post vor allem das Merkmal der Öffentlichkeit, allgemeinen Zugänglichkeit oder der Gemeinnützigkeit betonen, so werden wir den entscheidenden Wendepunkt der wirtschaftlichen Entwickelung von einem andern Moment aus bestimmen: der Typus der Post im wirtschaftlichen Sinne beginnt sich zu ver wirklichen, sowie der Staat kontrollierend oder leitend in die private

Briefbeförderung eingreift, also mit der vierten Stufe; in dem A ugenblick, wo die Organisation des privaten Brief verkehrs aus einem rein gewerblichen Unternehmen zu einer Korporation öffentlichen Rechts wird, ist grund sätzlich der Übergang zur modernen Post im wirt schaftlichen Sinne vollzogen. Dass in diesem Sinne die französischen und italienischen Staatsposten des 15. Jahrhunderts nicht zur modernen Post ge hören, wurde schon angedeutet. Nicht anders steht es mit den Posten, die Maximilian

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Technology, Mathematics, Statistics

Year:

1909

¬Die¬ Anfänge des Postwesens und die Taxis

Page 57 of 356

Author: Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann

Place: Leipzig

Publisher: Duncker & Humblot

Physical description: XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.

Notations: Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908

Subject heading: p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516

Location mark: I 329.354

Intern ID: 591020

gedrückten Abstände der üblichen Stationen, la distantia de la Leghe de un luoco al altro, „per nome Posta per Posta“ zu be zeichnen? 1 ) Posta kommt, wie wir kurz vorwegnehmen, von posita statio und bezeichnet wohl ursprünglich einen Platz, wo Pferde aufgestellt sind. In diesem Sinne könnten also schon die Stationen, die dem Reisenden samt dessen Pferd Nachtquartier bieten und natürlich auch selbst für den Knecht, der das Geleit besorgt, ein Pferd zur Verfügung haben, ,,Posten“ heissen

. Eine Personen post in unserem Sinne entsteht freilich erst, wenn die Stationen dem Reisenden nicht nur Geleit besorgen, sondern auch das Pferd vermieten, so dass er mit untergelegten Pferden reisen kann. Es ist möglich, dass es solche Posten in dem primitiven Sinne von Geleitsstationen schon seit dem 14. Jahrhundert gab, denn das Wort „poste“ muss damals schon bekannt gewesen sein 2 ). Jedenfalls besteht die grösste Neuerung, die Ludwig XI. durch das Edikt von 1464 schuf, darin, dass

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Year:

1909

¬Die¬ Eiszeiten in den Südalpen und im Bereich der Ostabdachung der Alpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 3)

Page 44 of 510

Physical description: XII S., S. [717] - 1199 : Ill., graph. Darst., Kt.

Location mark: II 106.778/3

Notations: Xerokopie;

Intern ID: 149535

von uugefähr 1 : 450 000 ; aber in seiner vorgt-fussteu Meinung übersah Stoppali! nicht bloss wichtige Züge in der Anordnung der Amphitheater, vor allem das Verhältnis der Moriincn uud Scholler, sondern auch manche ältere Beobachtung, und nach seinem Tode ist nicht mehr von einem plioeiinen Eismeere am Südfusse der Alpeu die Bede Die Grenzen zwischen Pliocän und Eiszeitalter sind seither vielmehr immer im Sinne von Gastaldi gezogen worden. Dieser hat gezeigt, dass auf dem marinen Piiocilu der Subappenniuen

Stufen auflöst, ' t samt dem Villafranchiano und dem marinen Pliocän in einer Serie geologischer Karten der eiu- ì zelnen Morttnengebiete 1 ! 100000 zur Darstellung; ferner registriert er die ungemein reiche ein- ; schlägige Litteratur, wodurch er späteren Untersuchungen schätzenswert vorarbeitet. Gegenüber 1 '|'| der Annahme verschiedener Eiszeiten hält Sacco im Sinne von Martins und Gnlstaldi da- f ran fest, dass die auf der Nordseite der Alpen nachgewiesenen interglacialeu Bildungen

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Year:

1909

¬Die¬ Eiszeiten in den nördlichen Westalpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 2)

Page 316 of 345

Physical description: X S., S. [395] - 716 : Ill., graph. Darst., Kt.

Location mark: II 106.778/2

Notations: Xerokopie;

Intern ID: 149534

von mediterranem Gepräge, wie sie : heute nur einen Breitengrad südlicher im Durancethale vorkommen. Sie müssten erwartet werden, wenn die Ablagerung in strengem Sinne interglacial wäre. Als solche ist sie von Kilian, Depéret und Balladen angesprochen worden; doch fassen diese den Begriff interglacial sichtlich weiter, als hier geschieht, und wollen damit nur die Lagerung der Terrassengebilde zwischen Moränen andeuten. Früher galten jene als prii giaci al, so bei Gh. Lory (S. 640) und bei Pillet; Delebecque

der Schneegrenze in 3000 m Höhe eine Depression um mindestens 900 m bezeichnen ; die Hangendmoränen von Entraigues können daher nicht jünger als das Biihlstadium sein. Wir halten daher im Sinne unserer Aus führungen über das Alter des alten Deltas am Biberhügel bei Brannenburg (S. 149) Kilians An nahme eines interglacialen Alters des Tuffes solange für zutreffend, als die Riss-Wünn-Interglacial- zeit als der letzte Zeitabschnitt mit milderem Klima vor dem ltühlstadium ist, dea wir kennen. Allerdings fehlt

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Arts, Archeology

Year:

1909

Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg

Page 128 of 1057

Author: Atz, Karl / von Karl Atz

Place: Innsbruck

Publisher: Wagner

Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

Location mark: 1366

Intern ID: 158770

Friedenstempel) zu Rom zum ersten Male vorkommt. An dm großen Fensteröffnungen des Kvnstantinischen Palastes in Trier zeigt sich bereits eine in drei rechten Winkeln gebrochene Profilierung der Seitenwände (Laibung), geeignet für die Aufstellung dreier Säulen hintereinander in der Mauerdicke, zur Rechten und Linken eines jeden Fensters, mit den entsprechenden Bogen für dessen Umrahmung^). Dieser Baustil war jedoch nicht in vorzugsweisem Sinne eine Schöpfung uud Aus bildung durch die „romanisch' redenden

wiederum geltend; einen Beweis hiefür lieferte bereits die Fig. 46 auf S. 81 u. m. a. Den Beginn des romanischen Stils um das Jahr 1000 anzusetzen, davon kann nur in bedingtem Sinne die Rede sein, da schon ungefähr fett 800 in der sränkischen Baukunst gewisse neue, aus der herkömmlichen altchristlichen Bauregel merklich heraustretende Motive auftauchen, und zwar durchweg solche Motive, die m dem fertigen System als vorzüglich charakteristisch sich wiederfinden. Es sind in Kürze diese-. Erweiterung

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Law, Politics

Year:

1909

Kommentar zum Dekret "Ne temere" (S.C.C. d. 2. August 1907) : mit besonderer Berücksichtigung der österreichischen Ehegesetzgebung

Page 48 of 177

Author: Pauli, Andreas Alois ¬di¬ / Andreas Frhr. von di Pauli

Place: Wien [u.a.]

Publisher: Styria-Verl.

Physical description: VII, 167 S.

Subject heading: g.Österreich ; s.Eherecht

Location mark: II 101.099

Intern ID: 242417

de vaìiditate matrimonii duorum acatholicorum cum quaestionc validitatis matri monii ab ali quo catholico conimeli vel contrahendi con- ncxa, ca (lem matrimonia ceteris par Ums, pro omnino valid is par iter ha hen da siili, ' Mischehen, die formlos eingangen werden, sind demnach für das Deutsche Eeich zwar verboten, aber nicht ungültig: diese Aus nahme besteht jed och nur für das Deutsche Keieh. Wer ist nun unter Akatholiken im Sinne der Konstitution ..Provici a * zu verstehen? 1 ) Diese Frage

kann auch so gestellt werden : Wer ist nach Ers ch ein en des Dekretes ..Xe temere- unter Katholiken im Sinne der Kon stitution .Pro viel a u zu verstehen ? Die Erörterung dieses Punktes ist von großer Wichtigkeit : denn, wenn man bedenkt, daß nach der Konstitution „Pi •ovida™ Katholiken und Akatholiken in Deutsch land formlos eine gültige Ehe eingehen können, ferner aber in Betracht zieht, daß mancher Akatho- lik, weil „in ecclesia catholica baptizatus' gemäß dem 's Leitner. S. (iß. beantwortet dio Frage wie folgt

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Category:

Law, Politics

Year:

1909

¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)

Page 17 of 275

Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz

Physical description: 268 S.

Notations: Aus: Archiv für Österreichische Geschichte. Bd. 97, 2. Hälfte

Subject heading: g.Tirol ; s.Zoll ; z.Geschichte 500-1363

Location mark: II 64.608

Intern ID: 93323

von 1179 den — wenn auch vielleicht nur relativ gülti gen — Ausgangspunkt der Zollhoheit der Bischöfe von Brixen gefunden zu haben. Das oben S. 549 bereits erwähnte Reichsgesetz von 1220 konnte demnach auch für Brixen nur in dem Sinne neuer licher Bekräftigung eines bereits bestehenden Rechtszustandes, nicht als ein neu schaffendes Element der geschichtlichen Ent wicklung in Betracht kommen. Die Bischöfe haben es durch ihre eigene Politik verhin dert, daß sich die ihnen vom Reiche übertragenen Gebiete

. Mit der Grafschaftsgewalt gingen auch die finanziellen Hoheits- 1 In der Tat werden die Zölle vielfach in dem angedeuteten Sinne in die Immunitätsprivilegien aufgenommen; vergi. Waitz, Verfassungsgesch., 2. Aufl., 4, 313 f.

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Category:

Law, Politics

Year:

1909

¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)

Page 105 of 275

Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz

Physical description: 268 S.