Peter Mayr, der Wirt an der Mahr : eine Geschichte aus deutscher Heldenzeit
Peter, du bist unser Vertrau! Verlaß uns nicht! 271 Mein Weib, meine Kinder unten in der falschen Welt. Wären sie da heroben, ich wollte ihnen Wurzeln graben ans dem Schnee, Naben schießen aus der Luft. Nur daß sie diesen Lügeuhunden nicht unterthan wären! — Sollte das der Schiern sein, der dort so starr und finster aufsteigt aus weiten Almen! O Landsmann, wenn ich dich lebendig ^ machen könnte, daß du dieses Gezücht zermalmtest, das fremde und das — andre. Und dort! Weite Eisfelder ! Sollten
nicht daran, ob er dableiben, und nicht ob er weitergehen werde, ganz gedanken los machte er sich die Hütte zurecht, daß man zur Noth darin wohnen konnte. Er bereitete aus dürrem Airm Brennholz, er schlug Feuer mit Stahl und Stein, er that aus seinem Wallfahrerbündel die Nahrung hervor, die aus mehrere Tage reichen konnte. Also blieb Peter in der Alpenhütte. Das Wetter war mild und lau und am folgenden Morgen hatte sich Nebel niedergesenkt mit feinem, weichem Regen, als wäre hoch sommerliche Zeit