1.363 Ulrich Pfründer eine Stiftung zum Bau der Pfarrkirche daselbst und wird ms-giàr Màis oxsi-is genannt (vielleicht nur Vauausseher). Meister Heinrich, Maurermeister, baut an der Burg Schloßberg bei Seefeld im Jahre 1340.') Mit Beginn des 15. Jahrhunderts mehren sich die Nachrichten über verschiedene Namen der Meister und ihrer Gesellen. Die reichsten Beiträge hiezu leistet das Tiroler Hüttenbuch von 1480, welches aus 64 Artikeln besteht und auch große Bedeutung für die richtige Beurteilung
anderer in den Alpenländern erhaltenen Abschriften des Regens burger Tages von 1459 hat. 2) Auf diesem war Tirol dnrch Michel an der Etfch und Andre von Kemmaten (Kematen in Tirol ?) vertreten. Bereits während des Jahres 1460 traten die Tiroler Meister und Gesellen zweimal zusammen, um eine ihr Land umfassende Vereinigung im Sinne der Regensburger Vereinbarungen ins Leben zu rusen und so das Verhältnis zwischen Meistern und Gesellen zu regeln und bestimmte Vorschriften für letztere zusammenzustellen. Am 5. Februar 1460
' sein sollte, war dem Meister Hans Sew er von Hall zugewiesen, die zweite Meister Mitter hoser von Schwaz, die dritte hatte Meister Hans Stesfan von Zierl, die fünfte Meister Heinrich von Jmst, die sechste Meister Hans Schadler in Grins mit Unterstützung des Meisters Hans Räffel zu verwalten. Es fällt vielleicht auf, daß trotz der Beteiligung der Meister südlich vom Brenner aus Sterzing: Hans Feuer, Jost Spöttel, Thvman; ans Brixen: Meister Jorg; aus Bozen: Meister Hans Rast, Meister Andre; aus Eppan: Meister Lien- hard
Dawhawsen; ans Kaltern: Meister Ulrich, Meister Fridreich^); aus Meran: Meister Thoman, Meister Strobel, Siefs an Tobler, (der das Gewölbe der dortigen Psarrkirche 1498 einsetzte, ist nur noch als Geselle aufgeführt); aus Glurns: Meister Andre; aus Trient: Meister Sylvester — diesen vom Brenner südlichen keine Büchse zugewiesen wurde. Dies erklärt sich wohl daraus, daß man in erster Linie die Vereinbarung zur Ordnung des Jnntales betrachtete. Im Jahre 1498 fand die Hauptversammlung in Hall statt
. Es sind nach Prof. Dr. Josef Neuwirt die Satzungen des Regensburger Stein metzentages nach dem Tiroler Hüttenbuche von 146?>) soviele Meister. und Gesellen auf den Hüttentagen erschienen, daß wir selbe hier nicht alle ausführen können und deshalb auf diese fehr interessante Schrift verweisen müssen, da uns überhaupt am meisten daran liegt, die Namen der Meister kennen zu lernen, von welchen Bauten bekannt sind. Eine tüchtige Kraft begegnet uns in Meister Ch unrat zu Neumarkt, der im Jahre 1412 den Chor