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Title A - Z
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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 947 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
, ein Schüler des dort an säßigen mittelmäßigen Bildhauers Jais. Renu zog bald iu die Schweiz, wo er sich be sonders in Bern aufhielt; dann kam er nach Konstanz, wo er Hofbildhaner der Deutsch- ordens-Ritter war, bis er wiederum in seine Heimat -zurückkehrte uud auch für diese Arbeiten lieferte. Von der Werkstätte seines Sohnes Franz Renn, auch durch viele Statuen im Lande bekannt, zogen seine Schüler Josef Knabl von Fließ und Josef Miller von Petnen mitsammen nach München und wurden zwei für Tirol

rnhmwürdige Künstler. Knabl arbeitete im Geiste und Charakter der altdeutschen Schule, deren Meister er ebenso aus dauernd wie eingehend studierte. Aus Grund seiner Studieu bahnte er der religiösen Kunst einen neuen Weg, auf dem er zu überraschenden Resultaten gelangte und Werke schuf, wel chen allgemeine Anerkennung zuteil wurde. Seinen Höhepunkt erreichte er im Hochaltare des Franendomes zu München mit der Krönung Maria. Tirol besitzt von ihm ein Kruzifix als Schmuck der Ortlieb'schen Grabstätte

zu Innsbruck, den Altar der alten Frauenkapelle auf Säben bei Klausen, die Seitenaltäre der Pfarrkirche von Lana und eine Statue der Unbefleckten in der Franziskanerkirche zu Kalte ru. Knabl starb zu München 188L, im nämlichen Jahre wie sein Kollege Miller zu Innsbruck. Dieser blieb der verwandten durch die Bildhauer Eberhard, Schonlanb und Enders vertretenen Münchener Schnle tren. Wenn auch seine Werke keine selbständige, eigenartige Richtung zeigen, so zählen sie doch, wie namentlich das 1861 in Marmor

aus geführte Grabmal des Professors Möhler in München, das v. Riccabonische zn Inns bruck (Maria betet den Leichnam Jesu an), der kreuztragende Heiland auf dem Friedhof in Schwaz, die Marienstatne des Hochaltars in Pfaffenhofen n. f. w.,, zu den be deutenden Leistungen aus dem Gebiete der religiösen Plastiks. Sein Schüler Pieger ans Prntz verfolgt zu Salzburg eine ebenso edle Richtung in tüchtigster Weise und arbeitet für gewöhnlich in Holz^), hie und da auch in Stein, vgl. Adams Statue in Kunstfreund 1906

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Category:
History
Year:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Page 101 of 896
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf
Location mark: III 116.968
Intern ID: 87591
ein Klavier war, nebst verschiedenen kostbaren Uhren für das physikalische Kabinett reklamiert worden. — Dem Schlosse drohte damals vollständige Entleerung. Graf Anton Törring, der Obersthofmeister, machte den König aufmerksam auf die in Ambras verwahrten römischen Münzen, Modelle und alten Meilensteine. Die Akademie der Wissenschaften in München habe sich darum beworben. Er empfahl wärmstens dieses Gesuch, denn „diese vereinzelten Bruchstücke werden jetzt in Ambras nur von wenigen beäugt, sind nutzlos

dem benagenden Zahn der Zeit aus gesetzt und werden von keinem mit Kenntnissen beaufsichtigt'. Bei der Akademie stünden sie doch „unter dem Einfluss voller Konservation'. (4. März 1809. M. K.) Der. König liess ein Verzeichnis anlegen und der Akademie behufs Auswahl vor legen. Schon das Jahr vorher war der königliche Büchsenmeister Wolfgang Riegl nach Innsbruck gegangen, Um Gewehre und sonstige Seltenheiten in Ambras aus zusuchen und nach München zu führen. J ) Ein Bericht, des Direktors Senger über Ambras

datiert noch vom 11. Apr. 1809, also vom Tage, da der Aufstand in Innsbruck ausbrach. Der Bericht konnte deshalb auch nicht mehr nach München gehen. — Probst a. a. O. (und nach ihm Egger) rühmt einmal p. 280 die durch Bayern hervorgerufene Grossartigkeit der Universität, weil die Zahl der Professoren auf 30 vermehrt wurde. Diese Vermehrung war nicht sehr grossartig, sie betrug nur 3, und Probst korrigiert sich selbst p. 287, wenn er sagt, die Hochschule habe unter Bayern nicht besonders hervorgeragt

. Richtig ist 2weifellos seine Bemerkung p. 288: „Die Universität würde wahrscheinlich unter Bayern sich zu einem grösseren Rufe erschwungen haben, wenn sie länger bestanden hätte.' ä ) 1789 war er schon Hofrat in München, 1795 Oberlandesregierungsrat, 1799 Hof ratsvizepräsident, 1805 Vizepräsident der obersten Justizstelle. Diesem Gange ent sprechend bemerkt er von sich selbst, er halte sich zum Justizrat geeigneter als zum politischen Dienst. Qualifikationstabellen der polit. Beamten für 1808. M. K. 6*

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Category:
History
Year:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Page 130 of 896
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf
Location mark: III 116.968
Intern ID: 87591
. Er fügte seinem Vorschlag nach München die Bitte bei um rasche Entschliessung. Bis eine solche eintraf, gedachte er den Kirchenfürsten in Innsbruck fest zuhalten. Bereits war Arco gesinnt, noch auf zwei andere in Trient das Strafverfahren auszudehnen. Domherr Eyrl, ein Mann mit „gefährlichen Grundsätzen', sollte wenigstens die Lehrstelle für Kirchenrecht im Priester seminar verlieren und der deutsche Kaplan Josef Anton Grati, der als einflussreicher Berater des Bischofs bekannt war, wurde zur Abführung

, da er nun selbst das Land verliess, um die königlichen Befehle nicht vollziehen zu müssen. Ohne auf Antwort aus München zu warten, erliess Arco an Bischof Thun das Berufungsschreiben: „Zur freundlichen Beilegung der über die Differenzpunkte noch bestehenden Zweifel finde ich nichts geeigneter als eine mündliche Unterredung, wozu ich hochdieselbe hiemit einzuladen die Ehre habe und binnen vierzehn Tagen hier in Innsbruck erwarte.' 2 ) In der Innsbrucker Hofburg wuchs die Aufregung. Arco berührte es unangenehm, dass

man in München seine Anfrage nicht postwendend beantwortete. Auf irgend einem Wege war er auch zur beiläufigen Kennt nis der Beschwerdeschrift gelangt, welche die drei Bischöfe im Juni an den Papst gerichtet hatten.®) Um die Entschliessung am königlichen Hof *) Arco setzt hier bei: „obgleich ich die grösste Mässigung und Schonung gebrauchte'. An den König 27. August 1807. 2 ) Arco an Thun 7. Sept. 1807. M. St. *) Inhaltsangabe dieser Schrift bei Sicherer p. 155. Arco hatte erfahren, dass die Bischöfe

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