296 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Year:
1909
¬Die¬ Eiszeiten in den nördlichen Westalpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/149534/149534_203_object_4798112.png
Page 203 of 345
Physical description: X S., S. [395] - 716 : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: II 106.778/2
Intern ID: 149534
584 Die Alpen im Eiszeitalter. fehlt, so sei Iiier noch ausdrücklich sein Fehlen auf den Jung-Moränen selbst betont. Es spricht auch 1 in der Schweiz seine Verbreitung für sein interglaciales Alter. Als Lösa sind früher aus dem Bereich der Jung-Moränen mehrfach Ablagerungen beschrieben' worden, die diesen Namen nicht verdienen, so von E. drei Fellenborg bei Kosthofen zwischen Aarberg und Gross-Affoltcrn (westlich von Berti) im Bereich der Khonegletscher (Mitt. d. Berner naturf, Ges. 1885 Heft

ein mildes Klima herrschte. In Seen, die die Stelle der heutigen Randseei) der Schweiz einnahmen 1 , lagerten sich damals mäch ti go Deltas ab, deren Reste wir am Zürichsee, am Zuger, jThuner und Genfer See finden. Ein neuer Verstoss brachte die Gletscherstirnen in einer ersten Phase der Würm-Eiszeit mehrere Kilometer über die Grenze der frischen 'Endmoränen hinaus; es entstanden die ver waschenen Jung-Endmoränen am Linth-, jlìèuss- und Rhonegletscher. Ihre Schotter ver schmelzen in geringer Entfernung

mit den aii den frischen Jung-Endmoränen entspringen den Schottern, so darthuend, dass wir es : nicht mit den Moränen einer besonderen Ver gletscherung zu tliun haben. Auf einen Rückzug von unbekannter Ausdehnung folgte dann der Verstoss, der zum Aufbau der aussersteil frischen Jung-Endmoränen führte, die wieder auf einem eigenen Schottersoekel aufsitzen. Aus der Zeit des sich an schliessenden Rückzuges konnten wir an allen schweizerischen Gletschern zwei Phasen erkennen, in denen sieh abermals

k u n g entspricht, können wir einstweilen nicht entscheiden. So setzt sich der beginnende Rückzug der jüngsten Vergletscherung aus einer grösseren Zahl von Gletscherschwankungen zusammen : die Zeiten des Schwindens wurden von Vorstössen unterbrochen. Wir zählen vom grössten Vorstoss, der die verwaschenen Jung-Endmoränen schuf, bis zum Bühlstadium, ohne das letzte mitzurechnen, deren 4. ' Wir bezeichnen diese Halte der sich zurückzieheuden Würm-Vergletscherung einstweilen als Phasen ihres Rückzuges

; es ist bisher nicht gelungen sie ausserhalb der Schweiz nachzuweisen : Im nördlichen Vorland der Ostalpen haben wir an Steile der sich deut lich sondernden Endmoränen des Rückzuges der Würm-Vergletscherung die dichte ^Setiarung von Moränenwällen in den Jung-Endmöränengürteln. Erst im Gebiet des

7
Books
Year:
1909
¬Die¬ Eiszeiten in den Südalpen und im Bereich der Ostabdachung der Alpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/149535/149535_278_object_4798532.png
Page 278 of 510
Physical description: XII S., S. [717] - 1199 : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: II 106.778/3
Intern ID: 149535
972 Die Alpen im Eiszeitalter. zerschnittenen Tertiärhöhen ausserhalb der geschilderten Jung-Endmoränen kleine Moränen- reste. Sie ordnen sich in eine etwa 1 '/2 km breite Zone, die sich rings um die Jung- Endmoränenzone von Vittorio schlingt. Die starke Lehmbedeckung, die in dieser Zone herrscht, charakterisiert sie als Altmoräuen. An der Westseite der Gletscherzunge beobachtete ich l'/sskm westlieh der iiussersten Jung- Endmoräne von Carpesica am Knie der Strasse bei Casa Turbiarc verfestigte

Mortine auf bleichem, stark verwitterten, konglomerierten tertiiiren Schotter in 140 ra Hohe lagernd; Teilini erwühnl . ausser diesem auch von,M arson (Boll. Soc. Geogr. Ita). (4) IV 1003 S. 34 u, 990) geschilderten Vorkommen noch solche bei der 'Villa Gentiii unweit Cozzuolo, bei C. alle Bure, bei C Fracas und Marigcsu. Das Thnl des Monticano bildet die Westgrenze dieser Vorkommnisse, Tellini unterscheidet Jung-Moränen und Alt-Moränen nicht, obwohl ihm die starke Erosion des ihisseren Gürtels

Gletscherzunge hin, die sich 6 km weiter nach Südwesten erstreckte als die Gletscherzunge der Würm-Eiszeit. Das Eis dürfte da mals nicht nur in schmalen Zungen wie zur Zeit der Jungmoränen, sondern in erheb licher Breite, wenn auch geringer Mächtigkeit, über den das Valmarino im Süden be grenzenden Höhenzug nach Süden übergeflossen sein. Hier gibt Sacco (a. a. 0. Karte) bei Arfanta einen Moränenrest auserhalb unserer Grenze der Jung-Endmoriinen an und ich selbst fand bei Gasa Pasi, 1 l ji kra östlich

. Es setzt eine niedrige Terrasse zusammen, dio nach der Tavoletta sich etwa 7 m über die Niederterrassenfläche erhebt. Da ich das Vorkomrnnisnicht besucht habe, kann ich nicht entscheiden, ob es sich um Hochterrassen oder Deckenschotter oder vielleicht auch um eine alte geschichtete Moräne handelt. BÌC vier Schotter Im Yulmnrino. SchotteiTCSte aus älteren Phasen der Quartärzeit sind am vollständigsten im Thal des Soligo, dem ValmarÄf*fcrhalteti. Unterhalb der grossen Jung-Endmoräne von Gài , liegt

8
Books
Year:
1909
¬Die¬ Eiszeiten in den nördlichen Westalpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/149534/149534_27_object_4797936.png
Page 27 of 345
Physical description: X S., S. [395] - 716 : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: II 106.778/2
Intern ID: 149534
(Beiträge zur Kenntnis des schwäbischen Diluviuiüä, N. 3àhrb, f. Min. u. Ocol. Heil. lld. 1901. S. 153) öder gar diel aüsserdem n,oeh bei Schwenningen thfttj wie Haag imitniflHst (Bemerkungen zum Dili viüm von Rótiweils Umgebung. Jahresh. d. Ver. f. väterl. Naturk. in Württemberg. 1902. S. 1), haben wir im Dònahthale keine Anhaltspunkte gefunden,?' Jung-Eiidmorihieit. ■ = i, zu r Die Jung -Endmoränen bilden im Gebiete desfÉheingletschers auf grosse Strecken einen äusserst auffälligen Wall/ Ader

gelegenen Rücken «3er Waidburg (771 m) gehindert, utiter welchem wir jedenfalls einen Kern älterer Gesteine anzufièhmeù haben. Im Lee dieses ganz vom Eise über flutet gewesenen und nun mit .miichtigen Moränten bfeüecktfrn Rückens konnte däfc Eis weniger weit ylcli vorschieben, als neben seinen Flanken. .g Westlich vom Pfutfendorfer Scheitel eÜtfernen« sieh die Jung-Endmoränen mehr und mehr vom Austritte des JtMieinthales atiihden £lpen. (Sie treten unfern Engen bis an den Jura heran und ziehen,.'sieh

längs der Töss bis Winterthu^, und dann weiter bis Wil än der Thür, wo sie dem Ausgange: des Rheinthaies, voii dem sie sich 85'km #eit entfernt lullten, wieder auf 50 km Entfernung nahe kommeji.. Ein Gebiet voii 52Ö0.qkm wird von dem grossen subalpinen Gürtel der Jung-Endnioränen umschlossen, /■ Eisfreie Molassolnscln. - # ' Erreicht der den Jung-Endmoränen vorgelagerte Streifen von Altmoränen auf der Donausibdachung nahezu 20 km Breite, So schrumpft er längs des Jura auf wenige Kilometer zusammen

9
Books
Year:
1909
¬Die¬ Eiszeiten in den Südalpen und im Bereich der Ostabdachung der Alpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/149535/149535_82_object_4798336.png
Page 82 of 510
Physical description: XII S., S. [717] - 1199 : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: II 106.778/3
Intern ID: 149535
. Ganz ähnlich sind dieMoiänui um libino „„d am Monte Sordo, Üen die von Maiiahd liüch Como führende Sträsße in tiefem Einschnitt durchmisät. .Nur Serpenti 11 gesciuebd tragen Kritze. -Sehl tief limss man ghiben, um auf Iris.fclies Morfinenmaterialf zu Blossen. _ , . . ; im vcrbanischetw Amphitheater gehören die Moränen,, die sieh iti gì ossem Bogen von Viren .se über Somma Lombarda südlieh Borgo Ticino vorbei gegen Gattico ziehen, zu den typischen Jung-Endmoränen mit frischem Material und frischen

hier eines der %icht allMhSüäfeen Beispiele einer Auflagerung, der Jungmoräne auf der verwitterten Altmoräne. Im Moriinenamphitheater der BHanza endlich treten uns die Jung-EndmorSinen im Wall von Casatennovo, 13 km nördlich von Monza, typisch entgegen; iiier wird frisches Mortinenmutcrial für die Wegbeschotterüi.g in den benachbart on Eeh'Cttodistrikten gewonnen, während in den südlich gelegenen im-fln nur tiefere Schttrfungen unter zähem, rotbraunem Verwitterungslehm häutig komrlomerierte MorJiufcerschliessen

-, Sowenig ausgesprochen ist bei Calo die Mo- ritnennatur in' der Landschaft, da# Taramellia Karte die Grenze des Moränen- gebieten zu eng zieht.: 1 . Wir müseen un^uUicaö wenigen Angaben über das Auftreten der Jung- « I Altmoränen da uns nicht möglich war, dl, ausgedehnte und ™kel Q»d«. beri.r formlos drei Mc—iphithe&tem abzugehen. U.ser gegenubcratehende« Kärtchen bringt dal,« die Gebiete beider nur annflherad zur Darstellung. ■ ■»■Li' + t Wir stellen in folgendem die gasten IJntfernungen der ftuuenten

sicher bekannten Jung- und Allmorilnen vom Ausgange der Alpenthaler suB&mmen : .Ile bis zu den Aitino ränen bei: Galkrate (250m) 31km2l% 0 Cermenate (300 m) 13 km 39°/oo Wir seben, dass das'Gefälle der insubriseben Gletscherzungen ein erheblich grösseres war, «la diu der nord'iüpineß Eisfttcher, und die dna der Zins von Como besonders steil war. stark er- und lichte errasseuschotter. An den Jungmoriineii nehmen grosse Felder von Niederterrassenschotter ihren Ursprung. Sie sind grossartig

am verbanisehen Amphitheater entwickelt: ein breites •NlcdiH 'terrnssenfeld begleitet den Tessin abwärts, weitere ziehen sich im Westen zur I'81)p V * PrHflk n aT i Alp®i> 1® l-ls-tetuU«. 50 Ilöhd' am Tlialnusgfliigöi fowl» 1 beiStresa uberöOOm gletioher | Como- i bei Brunai® 800 na gletioher J Letico- 1 l>el Lecco • 800 na gl etlicher j Entfernung und Gefi Jung-Eädmoränen bei: Somma Lombarda (320 in) 25 kxn 24°/ao [ SW. Cantù (315 m) . 11km 44°/ 0C1 Merate (330 m) . . . 18km25%o

10
Books
Year:
1909
¬Die¬ Eiszeiten in den nördlichen Westalpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/149534/149534_29_object_4797938.png
Page 29 of 345
Physical description: X S., S. [395] - 716 : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: II 106.778/2
Intern ID: 149534
; däs Westehde des nördlichen, des Überlinger Sees, wird von ; ;.öiner typischen Endmoriineiilandschaft üm- ralmiö Grossartige Endmoränenfelle querefl-bei Taisersdorf (westlich Heili|enbéi'g) (las obere Thal der Salemer Ach, aridere begrenzefi bei Wilhelmsdorf, östlich vom Höchsten^ d:us rirungener Ried nach Süde^, während die Ostetaeh nach Norden fliesst und den ilttsscren Jung-Endmoränenwall äurcbbricht:, Weiter schlingen sich Andeutungen von Endmoränen über das obere Schüssenthal uiid ziehen sieh

im Altsdorfenwalde ziim oben erwähnten Rücken der Waldburg, den sie 'filnzlicli überkleiden. Von hier an wird ihr weiterer Verlauf verschwommen. \ > y : :-, ' IAllenthalben strahlen von diesem innerW Kranze. der Jung-Endmoräüen Abfluss rinnen, stellenweise selbst breitere Schofterfläclien afis. 4 So ist es bei Arifefingen an der Thür und am Rhein oberhalb 1 . Schaffliäu|en;- Di |ie Flächen erscheinen >ls Teü- fclilcr der Niederterrassè'] In öberschwabfe iìeìien sich die Abflüäsrinrien |ach der Donau

- aber nur noch im Pfruitgener Mieä winden sie benutzt, und es fdngi^en liier dio inneren Jung-Endmoränen als Wasserscheide zwischen Donau .lind BodenäCö ; sonst Ut di esci bo allgemein auf den Folien äusseren Walij; gerückt; j; äas äwischeg bfeiden Wällen befindliche, ziemlich hocii gelegene Gebiet ist lurch die Zuflüsse des Bodensees angezapft worden, ; •; . V Westlich vom Bodensee sind àie Wälle des lüüeren Khmses von Jung-Endmoräneii vielfach ini sehnlicher, als die des Äusseren. Ibh habe aal Morftaènkarte

von Deutschland 1884 irriger- webe dio Grenze der letzten Vergletseherung Bachjihtieii gezogen (Mensch und Eiszeit. Archiv . I Anthropologic XV. 3. 1884). Im östlichen Bod|enseegehiete hat sie J. Probst mit den Wällen .Ira dus.iprcn Kranzes nls Hauptzügi® oder -strängt der Gletscher beschrieben (liejtrag zur Topo- j (Jo der Gletscher-Lnndsclmft iö : 'wiìrtt. Oberscpwaben. /'Württemb. naturw. Jahreshefte 1874. XXX. s, 40). > /.wolitbcckcn und Dniinlln. . Der Verlauf unseres inneren Kranzes! von Jung-Endmoräuen

12
Books
Year:
1909
¬Die¬ Eiszeiten in den nördlichen Ostalpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/149533/149533_12_object_4797500.png
Page 12 of 421
Physical description: XVI, 393 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: II 106.778/1
Intern ID: 149533
, — Über- '■ jiacialnbliigerungen im Gebiete der Überliefung, Glasen- . er Ntigclfluh 101. '■— Der interglaciale See von Salz 4, — Über den angeblich teklonischen Ursprung des ■ Geschichtliches 105. III. Iv tei ne Nachbarn des Inj»- und Salzachgletschers . . 166 176 Der Chiemsee- oder Gross-Aäiengletscher 1GG. — Der Priengletscher 108. — Der • ; Lelc&ch- und SchUersccglcjsclier 1G9, — Der Tegènìscegletscber, Selbständigkeit 109, — Jung-Eudmorftuen und eiszeitliche Schnefegrchze .170. — Niederterrassen- fehl und Tlmtvcrbiuiung

170. — Altnioriuien 172. — Übertieftes Zungenbecken 172. — ThhhiiBnduugsiòèliter 173. -t— Uferlinien 173. — Geschichtliches 174.— Der Siwihiehgletsehor litkl -die Gletscher der bayrischen Traun 174. — Östliche jSnfcWmrn deft Salznehgletsdhers. 175.v IV. Dèi' ìsargloVsèhcr i . . .... <■' . . .' ,. ' .' . '. , . . , 176—196 :A>ytiiuietrìscbé Eutfnitufig 176. — If erlauf der jung-Endmoränen 17Ò. — Stalen- fAt-raig« Anbrdiiung där Jtihg.Èndiiwrltnen ijitfl.;' — Oherilüehengefiille des Eises ISO

10fr — Geschichtliches l9ü. V. Der Hier* und der Lechgletseher . . . i... , « ; . . , . 198 — 204 Jung-Endnwräuen und QberfliieheogefllJe 196. -A Èiszeitlicfae Schneegrenze 107.— Altniorüncn 198. — Zungoubeckeu 200. — Zungenfurchen 201, — Ausgabgstriehter und Ühertiefung des Leclitliales 202. — Das Illerthnl 203. •— Geschichtliches 204. VI. Der Gletscher dor österreichischen Traun , , . -, -, 204—220 Der inneralpine Fächtsr 204. — Traunthalswoig 205. — |>rd. llorBnengürtel 208, ■ ■ - — Eiss-Moränen

206.' '^.. Windel-Moränen 207, — Jung-lioräaen 208. —' Über tieftes Zungenbeeken 210- -ro>;3etrag der Übertiefang 211. — Verhältnis des '• Gmundener : Sees zur Thaluiiertlfetung 211. —' Verhältnis dos Gmundenor Sees zur letztes Vergletseherung 212. — Ui'gesteinsgeschiebe 212. — Die MorJlnongürtel dos Attersees 213. — Dio Mindel-Moränen 214, — Die Bisa-Moränen 214, — , Jungtiioräuen und Zungen beulten des Atteraces 215. — Jungmoränen des Irrseo- ■. thales 216. — ; Irrace und Mondsee 216. — Fuselli

13
Books
Year:
1909
¬Die¬ Eiszeiten in den nördlichen Ostalpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/149533/149533_52_object_4797540.png
Page 52 of 421
Physical description: XVI, 393 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: II 106.778/1
Intern ID: 149533
sich beim Dorfe Iff Olsburg auf 710m erhoben hat, sind ihm junge Endmoränen aufgesetzt, welche in einem nach Norden schwach gekrümmten Bogen das Memminger Trockenthal durchqueren. Sie ge hören dem grossen Zuge der Jung-Endmoräncn der letzten Eiszeit an, den wh in der ganzen Ausdehnung unseres Gebietes nahezu ununterbrochen verfolgen können. Eine Keihe von Gruben legt beim Weiler Ziegelbcrg und gegen Eichholz in ihnen glaciale» Material bloss, Angesichts dieser Endmoränen löst sich vom Memminger Felde

haben wir einen massigen Anstieg; dann geht es rascher empjor, bis lins an der Mündung des Kohrachbaches in die Iller ein Jung-Endmoränenwali: gegenübersteht. Er ist durch den tiefen Einschnitt des genannten Baches vom Übergangskegel getrennt und hinter ihm ist der Zungenboden von Albisried durch die Iller! tief zerschnitten worden. Ganz ebenso* wie zwischen Grönenbach und Dietmaimsried der Memminger Schotter junge Endmoränen trügt, sind dem llitzenhofener Schotter unterhalb Legau, wo er steiler ansteigt, einzelne

Moränenhiigel aufgesetzt,' sie sind jedoch weit weniger frisch und treten im Gelände weniger deutlich hervor. Kleine Gruben auf der Höhe nordöstlich Legan machen ihre glaciale Zusammensetzung zweifellos. Auch unter ihnen zieht sieh der Schotter noch eine Strecke weit fort. Hinter ihnen folgt kein vertorftes Zungenbecken, sondern ■ der Jung-Endmoränenwall des Rohrachbaches. Wir haben es bei diesen im Vergleiche zu den benachbarten Jung-Endnioränen alt aussehenden Moränen mit den Endmoränen einer älteren

14
Books
Year:
1909
¬Die¬ Eiszeiten in den nördlichen Ostalpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/149533/149533_201_object_4797689.png
Page 201 of 421
Physical description: XVI, 393 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: II 106.778/1
Intern ID: 149533
- standes der Würm-Eiszeit mutmasslich gelegen war. Hiernach scheint sich die Oberfläche des eieli zurückziehenden Gletschers im Gebirge noch lange in gleichem Niveau erhalten zu haben, während er aus dem Vorlande schrittweise zurückging., , . O b c r 11 fi el 11' 11 üto fi i II c dos Eises. Die üusserste der Jung-Endmoränen liegt ähnlich .wie im Inn- und Sidzach- gletschergebicte um so tiefer, je weiter sie von eleu. Alpen entfernt ist. Hire tiefste Stelle ist daher am Nordende des Ammersees (570—000

Peisscnbergc« (ÜS9 m) verraten, dass dieser vom Gletscher überschritten wurde, was überdies für die Wiirm-Yerglctscherung auch dadurch wahrscheinlich gemacht wird, dass er den Verlauf von deren äusserster Endmoräne nicht beeinflusste, Er liegt nur wenig seitwärts von der llauptbewegungsrichtung der dem Ammersee folgenden, aus dem Loisachthalc kommenden Eismassen; 37 km weiter nördlich erhebt sich deren äusserster Jung-End- moränenwall auf G00 m: wir haben daher ein Mindestgefälle von etwa

gut überein, falls sich das Eis, wie wahrscheinlich, im Miindungstrichtcr des Loisachthales steiler senkte als im Vorlande. Altmoräueii. ! Vor den Jung-Endmoränen liegen auch im Bereiche des Isargletschers Altmorüncn. Ihr Gürtel erreicht seine grosste Breite von 10 —12 km gerade nördlich vom Ammcr- see; er wird schmäler, wenn wir uns den Alpen nähern, und fehlt dort ganz, wo. sich die Jung-Endmoränen an das Gebirge anschliessen. Wir sehen also auch hier wird im • Inngletschergebiete, dass

15
Books
Year:
1909
¬Die¬ Eiszeiten in den nördlichen Ostalpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/149533/149533_199_object_4797687.png
Page 199 of 421
Physical description: XVI, 393 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: II 106.778/1
Intern ID: 149533
sich bereits in den allgemeinen Umrissen des Moränengebietes die Zu sammensetzung des Isargletschcrs aus einzelnen Zweigen, so tritt uns-diese'noch viel deutlicher bei Verfolg seiner Jung-Endmoränen entgegen. Sie bilden keinen einheitlichen Bogen mehr, sondern einen Zackenbogen, zusammengesetzt aus zahlreichen Zweigbögen mit einspringenden Winkeln. Der grösste Zweigbogen umschlingt den Ammersee. Er schliefst sich unfern Iicichling an die Jung-Endmoräne an, welche bei Kinsau.das Lech* thai quert, zieht

sich dann in nonlnordöstlicher Richtung auf Geltendorf, biegt hier östlich um und rjuert zwischen Wildenroth und Schöngeising die Amper. Hierauf kehrt er südwärts bis in die Gegend von Iladorf zurück. Hier beginnt der Zweigbogen, der den Wünnsee umspannt. Nachdem sie eine kurze Strecke sich östlich erstreckten, biegen die Jung-Endmoränen nordwärts bis Milhlthal an der Würm aus, um dann im allgemeinen südöstlich auf den Fuss der Alpen hin zu verlaufen, den sie westlich vom Tegernsee erreichen. Auch diese Strecke zeigt

mehrere Zweigbögen. Einer springt an der Isar nordwärts vor und umschlingt das Nordende des Wolfratshausener Beckens, ein zweiter stülpt sich am ßlcisenthale aus und umspannt das Dein in gei: Moos. Der dritte und grösste endlich liegt südlich Holzkirchen. Seine zahlreichen Einzelwälle laufen kon zentrisch um die südöstlich von ihnen gelegene Mündung des Isarthaies. Diese vom äussersten der Jung-Endmoriinenwällej beschriebenen Zweigbögen werden von den inneren Wällen mit steigender Deutlichkeit

16
Books
Year:
1909
¬Die¬ Eiszeiten in den nördlichen Ostalpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/149533/149533_148_object_4797636.png
Page 148 of 421
Physical description: XVI, 393 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: II 106.778/1
Intern ID: 149533
nach ; dem Studium der älteren Blätter des topographischen. Atlas von Bayern die Grenzen! cjer letzten Yergletscherung festzulegen, Die neueren Blätter bringen die Eigenheit dcr'Cjbcrflachenzüge hier noch viel markanter, und mit Ausnahme einiger hcliographisch reproduzierter Blätter, geradezu mustergültig zur Darstellung. Sie lassen neben der Jung-Endmoränenlandschaft auch die verwaschenen ' Züge des Altmoränengebietes unschwer erkennen! Sie zeigen ferner die Eigenart der . Gestaltung des Zungenbeckens

nun auch die einzelnen Züge des Möränengebietes in der Natur und dementsprechend auf guten Karten hervortreten, so machen sie doch landschaftlich keinen besonders imposanten Eindruck. Der änsserste Jung-Endmoränenwall erhebt sich höchstens'] 5(J—GO in über das ihm vorgelagerte Niedcrtcrrassetifeld, und im Jung-Endmoränen- ! gihlel treffen wir meist nur Höhenunterschiede von 30—50 rn. Sie werden um so., geringer, je weiter wir in das Moränengebiet eindringen, und in dessen Mitte begegnen wir weit ausgedehnten ebenen

, die fehlenden in den Zungcnbeekcn und die abgelagerten in der Um hüllung im Norden beträchtlicher als im Süden. Wir schlitzen die mittlere Mächtigkeit der glacialen Ablagerungen im Moränengebiete des Inngletschers auf .70 in ; ihr Yohinien dalier zu mehr als 1G0 ebkm. . Verknüpfung dei- Jimg-inoräuen und Xiedcrtcrrassen. . Eine Orientierung tiber die einzelnen Glieder des weiten Moränengebietes gewährt das Verhältnis zwischen den Niederterrassen und Jung-Emlmoräncn. Auf jenen auf wärts wandernd, erreichen

17
Books
Year:
1909
¬Die¬ Eiszeiten in den Südalpen und im Bereich der Ostabdachung der Alpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/149535/149535_168_object_4798422.png
Page 168 of 510
Physical description: XII S., S. [717] - 1199 : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: II 106.778/3
Intern ID: 149535
an Höhe hinter denen des Westeiii zurück; sie entfernen sich jedoch weiter von der Mittellinie des Amphitheaters, welch® '■ v nicht wie die des im Gebirge eingeschlossenen Teiles des Gardasees südsüdwestlicfy ! ■;£ sondern rein meridional verläuft. Im Süden gipfelt der Hauptwall der Jung-End» -'-'« moränen bei Castiglione delle Stiviere und bei Solferino auf der rechten Seite dei Amphitheaters mit 200 und 200 m, während er im Südosten bei Custoza nur 172 erreicht. - - ' ■ Die «lung-Enclinoriiiieii

. r>-ki Wie beim Kheingletscher erreichen die Jung - Endmoränen gewöhnlich in ihrem äussersten Walle ihre grössten Höhen, welche die Vorlagen nicht selten um 100 überragen. So ist es im Westen im Bereiche der höchsten Moränen, so aber auch : im Süden bei Castiglione, Solferina und Custoza; nur im Osten erscheinen die Jungmoränen minder imposant über dem neben ihnen hochaufgescliiltteten Nieder»' terrassenfeldern der Etsch. Der äusserste Jung-Endmoränenwall hängt auch mehr zu sammen als die inneren

, der die Lage von Castiglione delle Stiviere bestimmt. ^ Der (jbergungskcgrel. j t Vom Hauptwalle der Jung-Endmoränen fällt ein breites Schotterfeld anfänglich | ziemlich steil, um djmn allmählich in die Poebene überzugehen. Wo der Übergangs- kègel angeschnitten ist, zeigt sich eine Verzahnung zwischen Schottern und Moränen, so am Mincio bei Vàleggio (Fig. 116), so insbesondere bei Pastrengo (Fig. 117), wo die Etsch Hauptwall und Übergangskegel unterwaschen hat. Hier schiebt sich eine mächtige Schottermasse

18
Books
Year:
1909
¬Die¬ Eiszeiten in den nördlichen Westalpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/149534/149534_112_object_4798021.png
Page 112 of 345
Physical description: X S., S. [395] - 716 : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: II 106.778/2
Intern ID: 149534
von Niederter- rassensehotter erfüllt worden ist. löheren und einen unteren tiefer gelegenen der im Aarethal liegenden Gletscherzunge dieses Becken deutlich z. B. von der Höhe IV. Das Gebiet der iungmoränen des Linth- und Reussgletschers. Übersicht dea Gebietes cles Linth- und Eeussgletschers, Geschichtliches. Verlauf der Grenze der Jung-Endmorimen. Höhen der Stirmnoränen und Areal des Gletsehcrfächers. Verwaschene Jung- Eadmoriinen . unterhalb der frischen StirnniorUnen. Nunataker, Höhe des Eises beim

in der weitern Nachbarschaft des Plateaus von Menzingon. Die Uctliberg-Nagclfluh. Zu sammenfassung über die Schotter zwischen Zürichsee und Reussthal, Geschichtliches. Schotter bei Eschenbach nördlich von Luzern. Gebiet des sporadischen erratisebeu Materials. Verfolgen wir den Niederterrassenschotter der Nordschweiz thalaufwärts, so seilen wir ihn an zahlreichen Stellen als Glacialschotter mit Jung-Endmoräneti in Verknüpfung treten (siehe S. 445). Die letzteren gehören zwei grossen, voneinander völlig

ReiissfhajT) Nordöstlich des Limmatthales liegt diesem parallel das Glatttlial ; westlich des Reussthaies folgen einander das Aaihal, das Surthal, endlich das Wiggerthal, jjfo allen diesen Thälern, mit. einziger Ausnahme - des letztgenannten, i treffen wir Jung-Endinoränen, die sowohl als Stirnmoränen die Thäler queren, als auch als- Ufermoränen weithin den Thalgelmngen der Molasseriicken entlang ziehen. 'j ning der Grunduioriinen so tief erodiert war wie heute. Bei einem dritten Vorkommen, der liegen

20
Books
Year:
1909
¬Die¬ Eiszeiten in den Südalpen und im Bereich der Ostabdachung der Alpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/149535/149535_81_object_4798335.png
Page 81 of 510
Physical description: XII S., S. [717] - 1199 : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: II 106.778/3
Intern ID: 149535
. oder des der Brianza; 7. die von Brivio an der unteren Adda ; 8. die von Val sassina. Nur drei von ihnen haben sich bis in die Poebene erstreckt und hier-, grosse Amphitheater aufgebaut. Mit ihnen wollen wir uns etwas näher beschftftig^iü ; 'i».v^^|{^ ! ■ Die insubrischen Moräiiemimphltheater, Jung» und Altmoränen. v Genau ebenso wi4 in den grossen nordalpinen Eisfächera sondern sieh' toy den^i^s insubrischen MorUnenainphitheatern•' Jung- und Altmoränen; Jene haben dieselhft^l» Frische der Formen, die wir bisher

in einer weiteren Hin sicht naher bringt. Es bleibt daher nur der Grad der Verwitterung, welcher beide . ^ Moränenkategorien schärfer von einander zu sondern gestattet. Sacco und Tara- meli! bringen sie auf ihren Karten als einheitliche Gebilde zur Darstellung, lind 'beide geben bis auf Einzelheiten die Altmoränengrenze richtig an, während dieselbe^., , y auf der Nordseite dei- Alpen wegen ihres oft verschwommenen Verlaufes von vorn herein vielfach nicht genauer erkannt worden ist. Versuche Jung- und Altmoiänen

zu trennen, wurden 1894 von uns im Bereiche der verbanischen Zunge vorgenommen v ^ und sind seither von Wiliner im ^Bereiche der larischen und brianteischen durch-- .v! . geführt worden. • ' ' ' .'-'Am schärfsten heben sich die Altmoränen von den Jungmoränen im Bereiche des ' larischen Amphitheaters von einander ab. Bei Cantù, nur 8 km südsüdöstlich - von Conjio, stehen '^^.auf einem typischen Jung-Endmoränenwalle, ia welchem zalil- ^ reichfeßwÄfii'■ durcliaiis frisches Moränenmaterial mit vielen

21