¬Die¬ Eiszeiten in den Südalpen und im Bereich der Ostabdachung der Alpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 3)
972 Die Alpen im Eiszeitalter. zerschnittenen Tertiärhöhen ausserhalb der geschilderten Jung-Endmoränen kleine Moränen- reste. Sie ordnen sich in eine etwa 1 '/2 km breite Zone, die sich rings um die Jung- Endmoränenzone von Vittorio schlingt. Die starke Lehmbedeckung, die in dieser Zone herrscht, charakterisiert sie als Altmoräuen. An der Westseite der Gletscherzunge beobachtete ich l'/sskm westlieh der iiussersten Jung- Endmoräne von Carpesica am Knie der Strasse bei Casa Turbiarc verfestigte
Mortine auf bleichem, stark verwitterten, konglomerierten tertiiiren Schotter in 140 ra Hohe lagernd; Teilini erwühnl . ausser diesem auch von,M arson (Boll. Soc. Geogr. Ita). (4) IV 1003 S. 34 u, 990) geschilderten Vorkommen noch solche bei der 'Villa Gentiii unweit Cozzuolo, bei C. alle Bure, bei C Fracas und Marigcsu. Das Thnl des Monticano bildet die Westgrenze dieser Vorkommnisse, Tellini unterscheidet Jung-Moränen und Alt-Moränen nicht, obwohl ihm die starke Erosion des ihisseren Gürtels
Gletscherzunge hin, die sich 6 km weiter nach Südwesten erstreckte als die Gletscherzunge der Würm-Eiszeit. Das Eis dürfte da mals nicht nur in schmalen Zungen wie zur Zeit der Jungmoränen, sondern in erheb licher Breite, wenn auch geringer Mächtigkeit, über den das Valmarino im Süden be grenzenden Höhenzug nach Süden übergeflossen sein. Hier gibt Sacco (a. a. 0. Karte) bei Arfanta einen Moränenrest auserhalb unserer Grenze der Jung-Endmoriinen an und ich selbst fand bei Gasa Pasi, 1 l ji kra östlich
. Es setzt eine niedrige Terrasse zusammen, dio nach der Tavoletta sich etwa 7 m über die Niederterrassenfläche erhebt. Da ich das Vorkomrnnisnicht besucht habe, kann ich nicht entscheiden, ob es sich um Hochterrassen oder Deckenschotter oder vielleicht auch um eine alte geschichtete Moräne handelt. BÌC vier Schotter Im Yulmnrino. SchotteiTCSte aus älteren Phasen der Quartärzeit sind am vollständigsten im Thal des Soligo, dem ValmarÄf*fcrhalteti. Unterhalb der grossen Jung-Endmoräne von Gài , liegt