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Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

liegend, spricht Ranzi von einem größeren ^°ude welches w e ^ ^ ) o ^ Diametral gegenüberliegenden nordwestlichen Ecke zum Schutze ^ne ^ ^ Stadt hatte somit zwei Tore zum Straßendurchzug und ein drittes fan ^ BurgHin. Die südwestliche Ecke verteidigte ein ^irm welcher au» aber wieder mit Ziegeln in oben genannterlGröße wechselten, sehr sol ^ »g« der Höhe des Dos Trento bemerkte Ranzi eine Menge Mauerreste (antike.), stncke von ì> Ztsch. d. Ferd. 13ö4, 1835, 1901.) Den Namen der Stadt, deren Entstehung

ms Runkel gehüllt,st, lc>t^ man dem Attribute des Neptun ab nnd denkt dabei an einen Haupttempel^ ^ ^ Drenacks hin. des heutigen Domes stand. Zur Erinnerung daran weist man ans ^e Abbildung ^ welcher auf einem antiken, in die nördliche Außenseite dcS Domes eingesetzten St n I '1'ri- Mit Beziehung aus die Aufschrift am alten Rathause: 'à àì clvàm' — denken andere an die drei Berge um die Stadt: Cal^s, Boudone und P ^ g. andere an die drei Hügel: Dos Trento, Santa Agata und San Rocco. Tmt, > ») Mitt

. d. Zent.-Kom- 1869, 153. °) Tait, à ài 8. ViZilio 1». ^ ^ .... . Miiin-n über alle feine °) Ranzi veröffentlichte 1889, Trient b. Monaum eine Bro,chnru mtt P^' 1887. XiV. Beobachtungen unter dem Titel: lìviki, ài oità ài Trento, vgl. Mitt. d. Z Kimstgeschichie von Tirol und Woraràrg.

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1909

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Charakters' — mehrere eigent liche Wohnplätze aus dieser Zeit aufgedeckt worden, mit manigfachem Inventar von Erzeug nissen primitiver Kultur, wie Waffen und Geräte aus Stein, Horn und Knochen, Scherben von roh gearbeiteten Gefäßen, alles in einer Schichte von Asche und Holzkohle, so bei Mori, Pomarolo, am Dos di Trento, bei Kronmetz und Vervd. Diese neolithischen Wohnstätten finden sich in „Höhlen oder überhängenden Felsen', bei Rovereto und Vezzano auch in Hohlräumen diluvialer Gletschermühlen

. Die Höhlen am Dos di Trento, hat erst v. Ciani m den letzten 80ger Jahren untersucht; die vielen dort gefundenen Werk zeuge aus Feuerstein und die geschliffenen Beile aus Serpentin uud Choromelanit bewahrt nun das Museum in Trient 2). Die schönsten (größten) Steinarbeiten z. B. Messer u. dgl., IS em lang, bewahrt das Museum von Rovereto. , , Die bereits gemachten Funde bieten interessante Anhaltspunkte über die Ureinwohner von Tirol nnd Vorarlberg, jedoch muß man in der immerhin schwierigen Frage: wer

!0. 2) Dr. Fried. Stolz, die Urbevölkerung Tirols, Innsbruck 1892 ; Ztsch. d- Fcrd. 1M4, 148 ; 1906 558; Tait, và ài L. Vigilio, Trento 13V5.

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Von Trieilt nordwärts bis zur nächsten Station Endide, (an der Stelle des heutigen Neumarkt, italienisch Egna), berechnet das Itinerarium des Kaisers Antonin XXIV Meilen, die genau 6 Stunden betragen. Der Name des ersten Ortes auf dieser Straße ist: Gar do lo, ^ Stunde oberhalb Trient, wird von Guardia-Wacht abgeleitet und erinnert somit an einen sogenannten Kreien- oder Hilferufturm zwischen Dos Trento und Dos Visione über dem Paß Rocyetta oder dem Eingang in den Nonsberg, Überdies fanden

Haupt eingang in den Nonsberg mit einem Fort gl. N., welches an der Stelle einer alten, ur kundlich auch von Volkmar von Burgstall 1333 angelegten Befestigung erst in neuester Zeit ') Uber die Munde ans der Höhe in Ville di Giovo (Và vgl, Ztsch- d- Ferd. 1W1, XI.. ' 2) Vg? G- à Vizili, i' WrooàZki <ii Ixzvsrs s ài NsöWllorona. Arch, Trento I, li, 236, às La-inxi, iNàslll III, II, P. Zg4, IV, I, 143, Oberzinner, idicism II, li, x. 165. <>) Vgl- Äußerer, ebendaselbst 163. Äll^erer, dt^sel^lsì

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. Bis vor kurzer Zeit stack dieser Stein tief im Erdboden und bildete ehemals einen steinernen Sitz, auf welchem die aus Verschulden bankerott Gewordenen gesetzt und gepeitscht wurden^). Selbst den zu Göttern erhobenen Kaisern erbaute man Tempel, so dem Augustus im „augustaüschen Stadtteil' Trients, der Kaiserin Faustina, der Gemahlin des Antonius am Fuße des Dos Trento 2). Als die vorzüglichste Gottheit des italienischen Landesteiles ist der Saturnus, der Gott des Ackerbaues zu bezeichnen. Einen Kopf

desselben fand v. Campi in den schwarzen Feldern bei Cles6). Auf dem Dos Trento dürfte er den ersten und schönsten Tempel durch Munatins Blancus (s. S. 23) erhalten haben und die antiken Steine an der St. Apollinariskirche erinnern daran (Fig. 28). Auch in Villa Montagna wurde ein auf den Saturnus- dienst bezüglicher Jnschriftenstein gefunden^). Eine Statue dieser Gottheit prangte aus der ') Staffier I, 30, 31. 2) Tait, ebenda, S. 12. ») Mitt. d. Zent.-Kvm. 1893, 133. 4) Canvnicns Pet. v. Morandell. Ben

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Ca st io ne bei Terlago vr. 5. Dos Trento 2, 23, 33, 58, K6. Hl. Dreifaltigkeit 358,562, 370, 562, 569, 578, 581, 581, 596—599, 60S, 607, 654, 689, 738, 804, 932, 969. Dreikirchen 397, 430, 432, 441, 507 551 (Abb.), 755. Hl. DreiKönige siehe Maria, (Anbetung). Drei paß ài (Abb.). Drei schiffige, gotische Kirchen 417. Drena 30, 212, 223. Drd bei Arco, or., 30; Pfarrk. 86s; St. Abundiusk. 685. Drücker am Türschloß 645 Einzug Christi in Jerusalem Fig. 299 u. 311; S. 65K. Ei se »arbeiten 643 (Abb.), 879, 924, 948 (Abb

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! 106 (Abb.), 300 (Abb.), 654 (Abb.), 960; Lorenzk. 114, 122, 124 (Abb.), 178 (Abb.). 180, 198; Maria Maggiore 680, 845 (Abb.), 899 (Äbb-X 959 ; Skulpturen 294 (Abb.) : ' Petersk. 423; Magdalena?. 489; Annakloster 115; Mar kus!. 433, 851; St. Peter 889: St. Anna 302 ; Jesuiten!. 853, 1024; Maria del Sufragio 960; Martinsk. 960; Dos Trento 1, 34, 66; Castell u. Stadtmauern 206 (Abb.), 216—213 (Abb.), 224 (Abb.), 278 (Abb.), 478 ff. (Abb.). 889. 956; Paläste 889, 957; Häuser- bemalung 960; Friedhof

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für die malte Ansiedelung ein Bronzegefäß mit rätischer Inschrift, jetzt im Museum zu Trient »). Eine der ältesten und wichtigsten Wallburgen des Landes dürfte wohl einst der von allen Seiten freie und steil abfallende Felsenkegel Dos di Trento westlich von Trient ge tragen haben; Spuren neolithifcher Werkstätten sind in neuerer Zeit daselbst entdeckt worden^). Am östlichen AbHange des ehemaligen Kastells (urkundlich: uun genannt, oberhalb Mechel bei Cles in der Nähe der vkii im Nonsberg fand Konservator

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im gleich armigen oder sog. griechischen Kreuze aufgeführt, mit geradlinigem Abschluß ohne Apsis ist schon oben S. 122 besprochen worden. Monsignor Chini, Propst von Arco, besitzt ein Manuskript des dem Leser bereits von S. 59 bekannten Grafen Giovanelli in Trient, betitelt: g,nti.Wgà M' là LsZia.' Darin steht dem Grundriß nach Figur 88 mit dem Bemerken „daß diese Umrisse eines uralten Gebäudes am Fuße des Dos di Trento beim Suchen uach Bausand gefunden wurden. Giovanelli vermutet einen „heidnischen

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; darüber unterbrach die große leere Fläche ein Radfenster, dessen acht Speichen gleich kleinen Säulchen mit profilierten Schäften ') Mitt. d. Zent.-Kom- 1837, 192. > , ^ Über demselben liest man solgende Inschrift- v. 0. N. sì N, Viglio, ààs. à à- K.TU8SI-. ài! , templi rector. Ulla SUM. Omillo Causilo, success. Hus st Lioàiois. totzus. ?1à. v, àiw Dm. NOXXXVI. (1. o, 197) ») Zanella, S. Maria di Trento, 1879, S- 11. — Sie heißt auch die „Konzilskirche' ; es wurden nämlich in der 3. Abteilung

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hat mau sich nicht ein eiusaches Schloß, sondern emen befestigte!? Punkt vorzustellen. Urkundlich steht fest, daß dieses Castellarium oder „ubi àiqàs kuit eàmn' von 1274 nicht mehr bewohnbar war. Perini (i easiMi) sah 1852 noch Spuren eines Turmes und'anderen Mauerwerkes °). Der ackàitiae Reràiet des nahen Schlosses Valàr (Prädium Valerti), sowie jener in den gegenwärtigen Psarrhof >) Äußerer, ebenda 27. ') Äußerer, ebenda 143. Arch. Trento I.—IV, und Ztsch. d. Fcrd. v. 1884, XXI. 4) Äußerer

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und Johannes, gehören dieser Schule an. Die realistisch Polychromate Holz gruppe: Christus das Kreuz tragend, mit einem Reiter, ist wohl als der Rest einer >) Mitt. d. Zeut.-Kom. 1895, 79. -) I. e. 80. 1. o. 70. I. e. 1600, 11, 17. Ambrosi, Guida dì Trento, 29. ') Schmölzer, Mitt. d. Zent.-Kom. 1327, 147. ') 1. 0. —.

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Sehen wir uns einzelne dieser ältesten Burgen näher an. Zu àrsi auf einem Berge über „Val G rest a', nordwestlich von Mori, liegen Ruinen eines von den Bauern ge nannten „Castil' in solcher Höhe, daß man unwillkürlich an die so eben angedeuteten m-oos KMug imxositW trsmenà des Horaz denken muß '). Inluuu 3toà àslls Valli äi ^son 6 ài Là nel Irontào, Trento 1905 sieht in derlei Ueberresten von Burgen nur L-pnreu mittelalterlicher Bauten, die darin oder daneben häufig gemachten prähistorischen

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bestätigen, daß die erste Kirche von Trient wirklich aus einem heidnischen Tempel umgewandelt wurde oder aus Grund eines solchen sich erhoben hat. Die späteren wiederholten und großartigen Umbauten des alten Domes haben den ursprüng lichen Bau ganz verschwinden machen; der älteste Teil am heutigen Do,ne, die Sakristei der, Dom-Benesiziaten. ursprünglich die Tauskapelle zum hl Johannes des Täufers, dürste (?) in das erste Jahrtausend zurückreichen^). WW Aus dem Dos di Trento erbaute zur Zeit des Bischofs

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wurde immer häufiger. Für gewöhnlich lebten mehrere Priester allerdings nur während der Wochentagen beisammen und an den Sonntagen trennten sie sich, die Einzelnen gingen als Boten des Heils nach allen Richtungen der Umgegend aus den Gottesdienst abzuhalten, Fig. 88- Grundriß einer alten Basilika am Fuße des Dos di Trento. Fig. 86. St. Ursale in Mauern bei Steinach. Fig. 87. St. Johann in Täufers Vinschgau. wie wir deutlich in sehr vielen der ältesten Urkunden lesen. Wenigstens seit

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einen kleinen Tempel auf dem Dos Trento, gibt aber leider seine Umrisse nicht näher an; nur in Bregenz entdeckte man den Grund eines Tempels, welcher im einfachen Quadrate mit Vorhalle an der Fassade erbant zu sein scheint). Von „schön geformten und reich verzierten Schalen' gefunden in Bregenz, nun im Museum daselbst, weisen wir auf Fig. 29 hin, eine Patera aus Bronze, mit Öffnung zum Aufhängen; nach ihrer flachen Form stimmt sie mit den sur Libationen gebräuchlichen Schöpfgefäßen überein. Fig. 30 zeigt

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