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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1908
¬Die¬ Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters und die Ursachen des Bauernkrieges.- (Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte ; 4)
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Page 168 of 247
Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Place: Berlin [u.a.]
Publisher: Rothschild
Physical description: XVI, 232 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [X] - XVI
Subject heading: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; s.Ursache ; <br />g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1300-1500
Location mark: II 8.655
Intern ID: 155155
wieder eine ini Interesse des Fiskus dringend gebotene Für sorge für das Bergwerk im Vordergrund, War doch zu be fürchten, daß ohne Eingreifen der Regierung der Bedarf der Bergarbeiter an Lebensmitteln und auch an Werkzeugen nicht gedeckt werden könnte. Durch Ausfuhrverbote für das im Inlande produzierte Getreide 1 ), durch Unterhandlung mit Ge treide exportierenden Ländern, vor allem mit Bayern, 2 ) suchte man seitens der Regierung die nötigen Kornmengen auf best möglichste Art aufzubringen

. Bei dieser Gelegenheit erfahr der Gedanke einer Zu sammengehörigkeit der österreichischen Erblande, wie er schon durch Reformen der Zentralverwaltung gefördert worden war, auch durch wirtschaftspolitische Maßnahmen eine Be stärkung. Es wurde nämlich 1502 eine „nc70 Ordnung des fr aids furati iti unser Nicderöstcrrcichischcn landen zu kauffen und da raus in unser graveschaft Tyrol zu futreti' erlassen 3 ), der zufolge seitens der oberösterreichischen Regierung sogenannte „vergon- &rnfe' r h an einzelne

bei Wopfncr, Erbleihe 208, Beil. XVII, § 10; ähnliche Vorbote wurden z. B. 1406 (Kopb. II. S, 1496. f. 377) und 1509 (Kopb. II. S. 35Ö8, f. 123 '») erlassen. Vergi, oben 25. a j Dr. Anton de Macis wird seitens der tirolischen Regierung instruiert, im Gebiete tier Herzoge von Ferrara und Mantua Getreide zu kaufen und die dortigen Regierungen um Oestattung clor Getreideausfuhr zu ersuchen. Kopb. II. S. 1501 Entbieten, f. 71 f. Hinweise auf Verhandlungen mit Bayern finden sieh Maxim. XIII. 180. Vergi, ferner

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Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1908
¬Die¬ Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters und die Ursachen des Bauernkrieges.- (Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte ; 4)
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Page 165 of 247
Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Place: Berlin [u.a.]
Publisher: Rothschild
Physical description: XVI, 232 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [X] - XVI
Subject heading: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; s.Ursache ; <br />g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1300-1500
Location mark: II 8.655
Intern ID: 155155
fiskalische Standpunkt bei Durchführung der Reform eine größere Rolle spielte. Bereits Herzog Siegmund hatte die Reform des bäuer lichen Besitzrechtes auf landesfürstlichen Grundherrsch aften durch eine 1490, also im letzten Jahre seiner Regierung, er lassene Verordnung eingeleitet, welche den Inhabern der zum Schloß Tosters (Vorarlberg) gehörigen Schupflehen an Stelle ihrer bisherigen beliebigen Abstiftbarkeit ein festes nicht will kürlich kündbares Besitzrecht zugestand. 1 ) Maximilian

I. dehnte die von seinem Vorgänger nur auf einem kleinen Teü des landesfürstlichen Grundbesitzes durch geführte Reform auf ganz Tirol mit Ausnahme des Puster tales aus. 2 ) Die Anregung zu dieser Reform dürfte vom König persönlich oder den Räten seiner Umgebung, nicht aber von der Innsbrucker Regierung ausgegangen sein. 3 ) Wenn auch die Reform, entsprechend den. früher dargelegten Grundsätzen, auf den landesfürstlichen Grundbesitz sich beschränkte, so hat doch das Vorgehen des Landesfürsten

als des größten Grund herrn im Lande nicht verfehlt, eine Besserung der bäuer lichen Besitzrechte auch in den privaten Grundherrschaften anzubahnen. 4 ) Nicht aus eigener Initiative des Landesfürsten oder seiner Regierung, sondern auf Andringen der südtirolischen Wein produzenten kam es bereits im 14. Jahrhundert zum Verbot der Einfahr italienischer Weine, das in der Folge, als das Hochstift Trient in einen engeren staatsrechtlichen Verband zu Tirol trat, Milderungen zugunsten der bischöflichen Unter tanen

erfuhr, ohne jedoch gänzlich beseitigt zu werden. 5 ) Haben wir bisher die Wirtschaftspolitik der Regierung vor allem nach dem Gesichtspunkte ihrer Wirksamkeit auf einzelne Stände ins Auge gefaßt, so sollen nunmehr jene Maß regeln zur Darstellung kommen, welche allen Ständen gleich mäßig zugute kamen. Vor allem entfaltete die territoriale i) 'vergi. Wopfner, Freistiftrecht 14. s ) Tergi. Wopfner a. a. 0. 17. *) A. a. 0. 15. *) A. a. 0. 18 und oben 15. 5 ) Vergi, oben 28 ff.

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History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1908
¬Die¬ Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters und die Ursachen des Bauernkrieges.- (Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte ; 4)
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Page 218 of 247
Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Place: Berlin [u.a.]
Publisher: Rothschild
Physical description: XVI, 232 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [X] - XVI
Subject heading: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; s.Ursache ; <br />g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1300-1500
Location mark: II 8.655
Intern ID: 155155
geltend machten, hatten den Mitgliedern der Innsbrucker Regierung die Lust zu weiterer Tätigkeit benommen. 1 ) Nach dem Tode des Kaisers mußte das Regiment wohl oder übel auf Ansuchen der Stände im Am t bleiben. Mochte unter solchen Umständen eine energische Handhabung der Re gierungsgewalt schon von vornherein erschwert sein, so fehlten hiezu auch die nötigen Machtmittel. Und doch wäre gerade jetzt eine starke Hand nötig gewesen, um die im Land aus brechenden Unruhen nachdrücklich zu bekämpfen

und widerwertigkait raichet Kopb. Miss. aa König Karl 1519—21, f. 24 b). Den Gerichtsleuten zu Taufers (Nebental des Pustertals) wird seitens der Regierung vorgehalten „wie sich etlich unnder euch wider das verpot, so euch vormals durch den phleger in Taufers beschehen, unndersteen solt (!), in den pochen unnd wasser in Taufers, so der oberkait zugekoren, zu fischen, auch unnder ainander pundtnus machen .' Kopb. IL S. 1519, f. 217. „Wir werden bericht, wie sich etlich gerichtzleut understeen und von einem gericht

in das ander ziehen, versamlung -machen Mandat der Regierung vom 6. März 1519 an die Gerichtsleute im oberen und unteren Inntal. Kopb. IL S. 1519, f. 55.

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History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1908
¬Die¬ Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters und die Ursachen des Bauernkrieges.- (Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte ; 4)
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Page 198 of 247
Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Place: Berlin [u.a.]
Publisher: Rothschild
Physical description: XVI, 232 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [X] - XVI
Subject heading: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; s.Ursache ; <br />g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1300-1500
Location mark: II 8.655
Intern ID: 155155
Tage traten 1 ), und die demoralisierende Wirkimg dieser Miß stände ließen eine beschleunigte Durchführung der Reform dringend geboten erscheinen. Die Klagen der Stände über die Mängel des Gerichtswesens 2 ) spornten gleichfalls zur Fortsetzung der von Siegmund eingeleiteten gesetzgeberischen Tätigkeit an. In den ersten Jahren seiner Regierung be schränkte sich Maximilian im wesentlichen darauf, die schon von Siegmimd erlassenen Verbote gegen die hohen Gerichts kosten und die übermäßigen

Gesetzgebung in dieser Hinsicht zu rechnen hatte. Viel großzügiger und wirksamer als diese Aktionen, die deutlich die immer wiederkehrenden Klagen der Stände als ihre Veranlassung erkennen lassen, gestaltete sich die vom König eingeleitete Reform des Strafrechtes und des Straf prozesses. Absicht Maximilians war es, diese Reform durch gemeinsame Arbeit von Regierung und Ständen in ihre Wege zu leiten. Zu diesem Zwecke gab er in einem Rundschreiben vom 9. Juli 1493 5 ) zu verstehen

, 'daß durch landesfürstliche ! ) Vergi. Beil. 13 und IY. ..Dar malefitzrecht halben, wiewol man nyemand in sein gewissen noch urtati rede, so sehe man doch, das vii unförmlicher urtailen gesprochen, dadurch mercklich täter irer verhanndlung nach nicht gestrafft ■werden als zwyr ainer in Taufers und annder mer.' 1 Artikel, welche seitens der Regierung der Landschaft am 20. März 1496 vorgebracht wurden. Kopb. II. S. 1496, f. 248 b . Vergi, ferner Rapp, a. a. 0. II. 131. 1497 wies Maximilian in einem Rundschreiben

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