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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1908
Kurort Gossensass in Wort und Bild : Blätter aus der Ortsgeschichte
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Page 22 of 75
Author: Wörndle, Heinrich ¬von¬ / im Auftrage der Gemeinde- und Kurvorstehung zsgest. von Heinrich von Wörndle
Place: Gossensass
Publisher: Verl. der Marktgemeinde
Physical description: 68 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Nebent.: Markt Gossensass
Subject heading: g.Gossensaß
Location mark: III 266.673
Intern ID: 491508
zu passieren hatte. Verkaufte doch schon 1288 Graf Albert von Görz seinem Bruder Meinhard von Tirol den ihm zugehörigen Anteil aus den tirolischen Zöllen um jährlich 590 Mark Berner! Dieser reiche Handel zeitigte nebenbei aber noch eine andere Frucht: die Straßenräuberei. Es wurde schon früher der Raubburg Raspenstein gedacht, welche uns zeigte, daß sogar der „erste gefürstete Graf von Tirol und Einiger des Landes im Gebirge' es unter Umständen nicht verschmäht hat, den Saumthieren der Kaufleute ihre Bürde

zu erleichtern. Dagegen deutet nichts darauf hin, daß das benachbarte Schloß Straßberg je zu solchen Zwecken gedient habe. Mit dem Steigen des Handels hob sich an der Brennertsraße das Gasthauswesen und schon im 13. Jahrhundert werden die guten und billigen Herbergen an der Eisackstraße gerühmt, wo gegen die im Pustertale von Albert von Stade als „carissima et mala hospitia' bezeichnet werden. Auch zu Gossensass reichen die Gasthöfe Traube (im Volksmund beim Wölf), Schiff, Raiser auf Jahrhunderte zurück

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