¬Die¬ Vorgänge am Innsbrucker Hof : (1478 - 1488).- (¬Die¬ geächteten Räte des Erzherzogs Sigmund von Österreich und ihre Beziehungen zur Schweiz ; T. 1)
41 Es war kaum ein Zufall, daß kurze Zeit, bevor der Erzherzog dessen Landes herrn, dem Herzog Albrecht von Bayern, 24.000 fl. auf seine zwei Schlösser Landeck und Fragenstein (bei Zirl) verschrieb, er seinem Kammerknechte Gotth. Hartlieb am 23. Jan. 1478 das letztere summt Zugehör und Zoll daselbst „von seiner willigen vnd vnverdrossen dinst willen“ lebenslänglich verschrieb (C.-B. 66/83, f. 95' f.; Hartliebs Lehensrevers, dat. v. 29. Jan. s. Urk. 1171, Orig. Perg. ,* Sch. .4. R. II, 618
er, daß ihn Sigmund gegen einen jäfarl. Sold von 100 Mark B. zum Diener aufgenommen (Urk. 5032, Orig. Pap., dat. Hall), und im Herbste 1486, nur zwei Tage, nachdem Sigmund dem Herzoge Georg die Markgrafschaft Burgau verkauft hatte, zu Hall gelobt Gotth. v. Hartliebs, dem Erzherzog und seinen „maniich leibserben“ treu zu warten, „mit meinen künsten, die ich yeczunt kan oder noch vberkam“, gegen einen jährl. Sold von 200 fl. rh. (Urk. 5047, Orig. Pap.; Ernennungsurk. eod. die, C.-B. 86, f. 445 f.). Tlioman Pipperle