Germanische Totenlieder, mit besonderer Berücksichtigung Tirols
. «) Berichtende Lieder. 1. Berichtend - bittende, mit Übergang zu II., 1: Nr. 31, 32, 33. 2. Berichtend - auffordernde, mit Über gang o) zu II., 1: Nr. 34, ß) zu II., 2: Nr. 35, 36, 37, 38. III. Seelenlieder. Die Qual der armen Seelen im Fegefeuer wird dargestellt und ihre Bitte um Gebet den Anwesenden ans Herz gelegt, die sich nun an Gott, Jesus oder Maria wenden, damit die Qualen der armen Seelen gelindert und dieselben für würdig befunden werden, m den Himmel einzugehen; die Absingung derselben erfolgt
ich von euch, 4,3; gern sterbe ich, da ich in den Himmel komme, die Schmerzen quälten mich sehr, 5,2; stets erfüllte ich Gottes Willen, daher kann ich jetzt auch zu ihm schweben, 5, 3; gesund und jung war ich wie ihr, da kam der Tod, 7, 1; krank war ich, Leid ertrug ich, doch jetzt ist alles vorbei, 7, 2; hart waren die Krankheitstage, doch beim letzten Atemzuge schwang der Geist sich schon empor, 8,2; in meinen besten Jahren muß ich ins Grab, 9,1; mein Geschick ist traurig, ich lasse euch, Kinder, zum Teil
*), die Lebenstage, die Ewigkeit ist da, 3, 1; ein neues Leben beginne ich nun, 3,3; aus ist’s, ich Inn auf der Reise, im Grab, 5,1; leb’ wohl, Welt, ich zieh’ zum Himmel, 6,1; drei viertel Jahr’ lebte ich nur 1 ), alles ist jetzt vorüber, ich lebe in Freude bei Gott, 8,1; groß war meine Freude, als ich gleich nach dem Tod im Unschuldskleid bei Gott war, mit den Engeln sang ich „heilig“, 8, 3; Gott will ich loben, ihm ewig danken, daß er mich dieser Welt entriß, 8, 5. 5. Er berichtet von dem Zustande