zu bleiben. Er brachte Susan na sogar in einem großen Blatt etwas Wasser ans dem nahen Bächlein, und das Mädchen trank in kurzen, schluchzenden Zügen und benetzte das heiße Gesicht. Während sie ihr Haar ordnete und sich etwas erholte, ging Robert, in tiefes Sinnen versunken, langsam aus und ab, zuletzt, blieb er vor Susanna stehen. „Fräulein Susanna," begann er sehr ernst, „wollen Sie mir heilig versprechen- nie mehr mit Johann Maier zusammenzukommen, nie mehr mit ihm zu reden?" „Ich versprecht
es," erwiderte Susanna ebenso ernst. „Heilig?" „Ja, heilig,", und sie faltete die Hände. „Gut, dann will ich. Ihnen etwas mitteilen." Und mit einer Stimme, die nur selten .etwas bebte, erzählte er, als wäre, es von einem andern, wie sehr er Susanna geliebt habe, daß seine Mutter ihre Zustim mung zu seinem Antrag gegeben und in welcher Art es bestimmt ward, daß er um das Mädchen freien werde. „Daraus wird nun nichts, kann nichts werden, das sehen