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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 308 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
Die Grafen von Tirol 269« noch zahlreiche andechsische Allode diesseits und jenseits des Brenner. 1252 bekriegten Albert und Meinhard, vom Kaiser- Friedrich IL hiezu aufgefordert, den Erzbischof von Salzburgs einen Gegner des Kaisers, Gemeinsam berannten sie Schlot Greifenburg, den Schlüssel ins Innere des Erzbistums, da über fiel sie der Erzbischof .unvermutet und nahm Albert gefangen,, während Meinhard entkam. Gegen hohes Lösegeld, das er Hin durch Verpfändung einiger Besitzungen erhalten

konnte, kehrte- Albert bald wieder heim. Die vom Bischof Egno von Trient 1253., erhaltenen Lehen, die vorher Graf Ulrich v. Ulten besessen hatte, ließen : ihn den Verlust verschmerzen. Am 22. Juli 1253 starb- Albert als der letzte seines Stammes auf seinem Schlosse Tirol durch seine kluge Politik hatte er den Grundstein zum heutigen. Tirol gelegt. . Nach dem Tode Alberts kam sein Erbe an seine Schwieger söhne Graf Meinhard I. zu Görz und Graf Gebhard zu Hirsch berg, den Elisabeth nach Otto IL Tode

geheiratet hatte. Arn« 10. November 1254 teilten diese zu Meran den Nachlaß (S. 4);: Meinhard I. residierte in Schloß Tirol, starb' aber schon 1258,. Seine Söhne Meinhard II, und Albert regierten bis 1271 gemein schaftlich, dann schlössen sie auf Schloß Tirol einen Vertrag,, demzufolge Albert Görz und das Pustertal, Meinhard das übrige erhielt. 1284 brachte letzterer noch den tirolischen Anteil des Grafen Hirschberg um den Preis von 4000 Mark Silber an sich, und hiemit beginnt die eigentliche

Regierungsgeschichte der Grafen von Tirol, Meinhard II. übte zuerst die Rechte eines. Landesfürsten in ihrem ganzen Umfange aus. Durch seine 1258; in München vollzogene Vermählung mit Elisabeth, Witwe des. römischen Königs Konrad IV. und Mutter' des unglücklichen* Konradin gelangte er auch in den Besitz mehrerer Gerichte des. Ober- und Unterinntales, Das Ansehen und die Macht Meinhards gewann um so grö ßeres Übergewicht, als er ein persönlicher Freund des eben z.um. Kaiser gewählten Rudolf von Habsburg war. 1259

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 250 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
214 IX. Von Innsbruck zum Arlberg. Hände der Grafen von Eschenloh und hernach an Mein hard II. von Tirol kam. Stolze Geschlechter wechselten weiter ini Besitze, nunmehr teilt die ehemals stattliche Burg das Los so vieler Genossinnen, die gleich ihr glänzende Zeiten erlebten. Der nächste geschichtlich denkwürdige Ort ist Stams, dessen Kloster eine weit zurückreichende interessante Vergangen heit besitzt. Das Kloster Slams wird das „St. Denis' Tirols genannt; ich muß aber gestehen

, daß mir die von hohen Bergen umrahmte Grabstätte der Tiroler Fürsten tieferen Eindruck ge macht hat als die historisch ja weit interessantere Kirche von St. Denis inmitten staubiger, schmutziger, kohlengeschwärz- ter Häuser. Das Kloster wurde 1271 von Elisabeth, der Ge mahlin zuerst Kaiser Konrad IV., dann Meinhard II. von Tirol, im Schmerz über den Tod ihres Sohnes Konradin, „des letzten Hohenstaufen' 4 , gestiftet. Anfangs bestand die Niederlassung in einem Gebäude aus Holz nächst der im dunklen Eichenhorst

gelegenen uralten Wallfahrtskapelle Johann des Täufers, das von 12 Bernhardiner-Mönchen bewohnt war. Die fromme Stif terin war 1273 bis zur Fertigstellung der Klosterkirche im Schloß Tirol beerdigt, worauf dann 1284 die feierliche Beisetzung in Stams erfolgte. Reiche Schenkungen ermöglichten es dem Stift, 1284 ein ansehnliches steinernes Klostergebäude zu erbauen. Meinhard II. verfügte zwei Tage vor seinem Tode 1295 testamentarisch, daß er neben seinèr Gemahlin in der Klosterkirche beigesetzt

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