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Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 17 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
Verzeichnis der benutzten Spezial- litteratur. Achleitner, Tirol und Vorarlberg 1895. Atz, Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg 1885, Äusserer., Der Adel des Nonsbergs 1899. Bergmann, Landeskunde von Vorarlberg 1868, Brachvogel, An Etsch und Eisack, Bilder aus Südtirol 1888. Clemen, Tiroler Burgen 1893. Deininger, Architektur in Tirol 1893. Demattio, Italienische Litteratur in Südtirol 1893. Duhn, Die Benützung der Alpenpässe im Mittelalter 1892. Egger, Geschichte Tirols von den ältesten

Zeiten bis in die Neuzeit 1872—1880. Egger, Die Barbareneinfälle in die Provinz Rätien 1901. Eitelberger tt. Heider, Mittelalterliche Kunstdenkmale des öster reichischen Kaiserstaates 1858. Erber, Burgen und Schlösser in der Umgebung von Bozen 1895. Ferdinaiideums-Zeilschrift, Verschiedene Aufsätze und Ab- • handlungen bis 1904. Fischnaler, Sterzing am Eisack 1903. — Wappenbuch der Städte und Märkte von Tirol 1894. Friedjting, Der Kampf um die Vorherrschaft in Deutschland 1901. Hörmann v., Volksleben

der Deutschen in Tirol 1893. — Tiroler Volkstypen 1877, Glückmann, Das Heerwesen der österr.-ungar. Monarchie 1892. 'Gsell-Fels, Tirol, Vorarlberg und Allgäu 1902, Haushofer M., Tirol und Vorarlberg 1903. Hirn, Quellen u. Forschungen zur Geschichte Österreichs bis 1902. Huber, Geschichte der Vereinigung Tirols mit Österreich 1864. Jenny, Architektur in Vorarlberg 1893. Jung, Die Römerzeit in Tirol und Vorarlberg 1893. Lentner, Kriegspolitische Denkwürdigkeiten aus Tirols Befrei ungskriegen. Das Jahr 1797

. Maretich v., Die IV. Berg Jsel Schlacht 1899. Mayer, Musik und Volksmusik in Tirol und Vorarlberg 1S93.

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Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 27 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
8 I- Abriß der Geschichte Tirols. Tirol von Leopold I. bis zur bayrischen Herrschaft {1665—1805)- Leopold I. war ein Freund der Wissenschaften, ihm verdankt das Land die Stiftung der Universität Innsbruck. Die landesfürstliche Kanzlei wurde nach Wien gezogen und Tirol nun von dort aus regiert. Im Jahre 1703 wurde Tirol in die Kriegswirren des spani schen Erbfolgekrieges gerissen. Der bayrische Kurfürst Max Emanuel war mit einem Heere von 9000 Bayern und 2500 Fran zosen Uber Kufstein

und Ehrenberg eingefallen, hatte Innsbruck genommen und war schon im Vormarsch gegen den Brenner, während die mit ihm verbündeten Franzosen unter dem Mar schall Vendome über Trient vordringen sollten. Da erhob sich der Tiroler Landsturm, dessen Tapferkeit den Bayern ebenso gefährlich wurde,* als den Franzosen. Der Kurfürst mußte Tirol räumen, und auch Venderne zog sich nach der vergeblichen Be lagerung von Trient zurück. Nun konnte der Tiroler, unberührt von Fremden, fast ein Jahrhundert lang still

und glücklich in Mitte seiner Berge leben. Nach Leopolds Tod 1705 ward dessen Sohn Josef I. zur Krone berufen, ihm folgte 17 n der zweite Sohn Leopolds, Karl VI. Mit dem Tode dieses Regenten 1740 starb der Österreichische Mannesstarpm aus und seine Tochter Maria Theresia über nahm die Zügel der Regierung, die für Tirol hauptsächlich durch Erlaß eines Schulgesetzes und hervorragender Anordnungen für die Landeskultur segensreich wurde. Ihr Sohn Kaiser Josef II. vereinigte Vorarlberg mit Tirol

; seine gutgemeinten, aber zu hastigen Reformen riefen in Tirol eine dumpfe, namentlich vom Klerus geschürte Unzufriedenheit hervor. Sein Nachfolger Leo pold IL, 1790—1793, hob die josefinischen Einrichtungen wieder auf. Nun folgte Franz II., nach Auflösung des römisch-deut schen Reiches als Franz I. von Österreich, Unter ihm erlebte Tirol die schweren Zeiten der Franzosen kriege, die Abtretung an Bayern und die Zerstückelung in drei Teile, bis das Land nach der Vernichtung Napoleons 1814

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Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 18 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
aus Tirol 1877. — Volksleben der Romanen in Tirol 1893, Schmölzer, Die Fresken des Castello del buon Consiglio in Trient 1901. Schönherr v., Gesammelte Werke 1900 u. 1902. Seibert, Erzählungen aus der Geschichte Vorarlbergs 1887, Semper, Die Brixener Malerschule 1891. Simeoner, Die Stadt Bozen 1890. Springer, Geschichte Österreichs seit dem Wienerfrieden 1809. Stampfer, Schlösser und Burgen in Meran und Umgebung 1894. Staffier, Das deutsche Tirol und Vorarlberg, topographisch mit geschichtlichen

Bemerkungen 1847, Tirol und Vorarlberg, statistisch 1848. Steub, Verschiedene Schriften. Streiter, Blätter aus Tirol 1868. — Studien eines Tirolers-1862. Told, Physische Beschaffenheit der Bevölkerung Tirols und Vorarlbergs 1893. . Wanka v, Rodlow, Die Brennerstraße im Altertum und Mittel alter 1900, Werk owitsch, Das Land Vorarlberg 1877., Wieser v., Die vorgeschichtlichen Verhältnisse in Tirol und Vorarlberg 1893. Zimtneter, Michel Angelo und Franz Sebald Unterberger 1902. Zingerle v., Sitten, Bräuche

und Meinungen des Tiroler Volkes 1871. — Deutsche Litteratur in Tirol und Vorarlberg 1893. Zösrnair, Landesgeschichte von Vorarlberg 1893. Zeitschrift des D. u. Ö. Alpenvereins, verschiedene Aufslitze» insbesondere : Alton, Das Grödnertal 1888; Beiträge zur Ortskunde und Ge schichte von Enneberg und Buchenstein 1890. Kübler, Das Tannheimertal 1898. Penk, Der Brenner 1890. Plattner Schlösser und Burgen in Tirol 1895. Zwiedeneck - Südenhorst, Die Ostalpen in den Franzosen kriegen 1897—995 1901.

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Year:
1905
¬Das¬ österreichische allgemeine Grundbuchgesetz in seiner praktischen Anwendung
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Page 51 of 990
Author: Bartsch, Heinrich ; / von Heinrich Bartsch
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: XXVIII, 960 S.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 6.893
Intern ID: 344707
Das Grundbuch im allgemeinen. In die erste Abteilung des Gutsbestandblattes gehören die physischen Bestandteile des Gutes, ^) durch Angabe der einzelnen Katastral- parzelleu nach ihrer Nummer in arithmetischer Reihenfolge, jede versehen mit einer eigenen Ordnungszahl, geordnet nebst der Kulturgattung, mit Bezeichnung des Riedes, in welchem sie gelegen sind, und auch der allsällig allgemein bekannten Benennung, wie dies für Tirol in der VV. (K 51) besonders vor geschrieben ist; bei Häusern

ist die Konskriptionsnummer anzugeben (Ges. vom 24. Mai 1869 RGB. Nr. 88, Z 16). Im Grundbuche für Tirol und sür Vorarlberg bekommen sämtliche zu demselben Grundbuchskörper gehörige Par zellen zusammen eine einzige Postzahl; jede Parzelle oder jede Gruppe von Parzellen, welche später zugeschrieben wird, bekommt eine weitere Postzahl (Z 51 VV. für Tirol und Z 51 VV. sür Vorarlberg). Enthält der Grundbuchskörper Parzellen aus verschiedenen Katastral- gemeinden, so sind die Parzellen nach den Katastralgemeinden zu ordnen

und bei jeder Katastralgemeinde haben die Postenzahlen neu zu beginnen (K 32 VV., Z 33 für Galizien nnd Z 31 für Kram). Sind in eine Einlage mehrere Grundbuchskörper einzutragen, so ist vor jedem Grundbuchskörper in der Mitte des Blattes neben der als Auf schrift dienenden Benennung die m arabischen Ziffern zu schreibende Zahl zu setzen, welche der Gruudbuchskörper in der Einlage Zu führeu hat (VV., ; H 30, für Tirol Z 51 und für Vorarlberg Z 51). Einlagen mit mehreren ! Grundbuchskörpern in Tirol

können nur in der II. Abteilung des Hauptbuches ^ vorkommen (ß 51 VV. für Tirol). Bei den im Wege der Anlegung gebildeten neuen Einlagen ist auch (gewöhnlich unterhalb der Aufschrift) das Folium des alten Grundbuches, in welchem der Gruudbuchskörper innelag, ersichtlich Zn machen. Die zweite Abteilung des Gutsbestandblattes hat, wenn die Einlage nach Durchführung der Grundbuchsanlegung gebildet wird, also nicht aus dem alteu in das neue Grundbuch übertragen wurde, als erste Eintragung eine solche zu enthalten

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Year:
1905
¬Das¬ österreichische allgemeine Grundbuchgesetz in seiner praktischen Anwendung
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Page 53 of 990
Author: Bartsch, Heinrich ; / von Heinrich Bartsch
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: XXVIII, 960 S.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 6.893
Intern ID: 344707
24 Das Grundbuch im allgemeinen. Bäume befinden, welche selbständige Vermögensobjekte bilden (Z 51 VV. für Tirol). Das Eigentumsblatt hat die Eigentumsrechtes und bei Miteigentum die Quote zu enthalten. Ist das Eigentum ein geteiltes, so ist als Eigentümer nur der Nutzungseigentümer, nicht der Obereigentümer einzutragen, da nnr ersterer die Rechte eines Eigentümers ausüben kann.') Bei Physisch geteilten Häusern in Salzburg uud Hallein ist für jeden im Gutsbestandblatt vor kommenden Anteil

ein eigenes Eigentumsblatt zu errichten. (Vdg. des OLG. in Wien vom 30. September 1874 Z. 16.760.) Ebenso ist dies der Fall in Tirol und Vorarlberg (Z 6 Aul. G. sür Tirol uud K 6 Aul. G. für Vorarlberg). In Vorarlberg (Z 6 Anl. G.) können für die verschiedenen Mit eigentumsanteile an Gemeinschaftsalpen und -Weiden abgesonderte Eigentums blätter eröffnet werden. In das Eigentumsblatt sind auch jene Beschränkungen einzutragen, welchen der eingetragene Eigentümer nur für seiue Person in Beziehung

deshalb einzutragen sind, weil sie nicht bloß den gerade eingetragenen Eigentümer, sondern über haupt jeden Eigentümer betreffen, ferner auch jene Beschränkungen, welche den Hypothekargläubiger in der Verfügung über die ihm zustehende Hypothekar- -) Bei Liegenschaften in Tirol, die in die Kategorie des öffentlichen Gutes gehören, genügt es auf dem Eigentumsblatt die Qualität der Liegenschaft als öffentliches Gut ersichtlich zu machen (§ 9 Anl. G. für Tirol) ; es unterbleibt die Eintragung des Eigen

tumsrechtes, wenn dessen Bestand nicht festgestellt worden ist, oder derjenige, in dessen Ver waltung das öffentliche Gut steht, sich der Eintragung widersetzt; man hat sich auf die Bezeichnung „öffentliches Gut' Zu beschränken, die übrigens auch im Falle der Eintragung eines Eigentümers auf dem Eigentumsblatt anzuführen ist G 51 Z. 3 BV. für Tirol). Dieselben Vorschriften bestehen auch für Vorarlberg (§ 9 Anl. G. und H 61 VV. für Vorarlberg). 2) Siehe Burckhard, III. S. 236.

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 517 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
Die Kriegsereignisse von 1809, 467 unter einem Kreishauptmann zu Bregenz vereinigt und der vorder- österreichischen Regierung zu Freiburg überwiesen. Kaiser Josef IL schlug jedoch Vorarlberg wieder zu Tirol und unter stellte es der Regierung zu Innsbruck. Während der Revolutions- und Koalitionskriege wurde Vor arlberg wiederholt von den Einfallen der Franzosen betroffen; im Preßburger Frieden mußte das Land mit Tirol an Bayern überlassen werden, am 13. März 1806 erfolgte zu Bregenz die Übergabe

und die Einverleibung in • den Illerkreis, Ähnliche Gründe wie in Tirol führten auch hier 1809 zur Erhebung. Mit der Organisation des Aufstandes in Vorarlberg war von Österreich der Generalkommiss 'är Dr. Schneider betraut worden, ihm fiel für Vorarlberg-die gleiche Rolle zu wie v, Hormayr für Tirol. Im Laufe des Monats Mai hatte das Aufgebot unter Hauptmann Kamichel, nur von zwei Kompagnien und einem Zug Kavallerie unterstützt, nicht nur das Land behauptet, sondern sogar Ausfälle nach Lindau, Wangen, Überlingen

zersprengt. Sobald sich aber von Landeck her die Nachricht im Lande verbreitete, daß Tirol wieder zu den Waffen greife, sammelten sich auch die Vorarlberger Landesverteidiger unter Riedmüller und Ellensohn zu mehreren Tausenden und erfochten bei Klien (zwischen Dornbira und Hohenems) am 29. Mai, dem Tage der zweiten Schlacht am Berge Isel, einen Sieg, der ihr Land zunächst befreite. Der tatkräftige und um sichtige Dt. Schneider organisierte nach und nach 20.000 Landes verteidiger. Nach der Niederlage

Österreichs bei Wagram und dem Waffenstillstand von Znaym ergab sich jedoch das Land dem französischen General Beaumont in der richtigen Einsicht, daß ein weiterer Widerstand doch schließlich nichts ändern und nur unnützes Blutvergießen zur Folge haben würde. Nach dem Sturze der napoleonischen Herrschaft fiel Vorarlberg mit Tirol

6
Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 99 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
74 III. Innsbruck und Umgebung. Bis zum Jahre 1868 bestand die gesamte Militärmacht in Tirol und Vorarlberg (im Frieden) nur aus dem Jäger-Regi ment Kaiser', das in 4 Bataillonen zu (5 Kompagnien gegliedert war und ein Gesamtetat von 449t Köpfen hatte. Erst durch die seit 1868 erlassenen Gesetze wurde die Landesverteidigung von Tirol und Vorarlberg mit dem Wehrsystem der Gesamt monarchie in Einklang gebracht, nimmt aber noch immer eine gewisse Sonderstellung ein, die insbesonders deutlich

in der Landesverteidigungsordnung für Tirol und Vorarlberg vom 19. Dezember 1870 hervortritt. * % ÜS Fortsetzung der Geschichte Innsbrucks. Unter die Re gierung Ferdinand I. fällt der Bauernaufstand von [525 (A. VI.. XI u. XII), der aber im nördlichen Tirol bald niedergeschlagen, war und die Reformationsbewegung, die andern Ortes (S. 37) geschildert ist. Der Einfall der Schmalkalden im Jahre 1552 (A. IV)- brachte auch den Innsbrucker Bürgern mancherlei Beschwer. Im Jahre 1540 sah das Land zum erstenmale das Schauspiel spanischen Prunkes

mit dem verschwendeten Gelde- eine Schlacht liefern und einen Heereszug tun können, reiste der Prinz doch mit einer Begleitung von 1000 Pferden. Nach dem Ferdinand 1530 von seinem Bruder Kaiser Karl mit den: deutschen Erbländern belehnt worden war, weilte er nur mehr selten in Innsbruck. Doch mußte Tirol durch die hohen Bei träge, die Ferdinand für die wiederholten Türkenkriege forderte,, schwere Opfer bringen. Mit Kaiser Ferdinands Tod 1564 wurde dessen zweiter Sohn,. Erzherzog Ferdinand IL, der Gemahl

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1905
¬Zur¬ Geschichte der Tabakproduktion in Tirol : der Tiroler Bauerntabak, das "Lauskraut"
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Page 2 of 15
Author: Wieser, Franz ¬von¬ "/ von Franz Wieser
Place: Wien
Publisher: K. k. General-Direktion der Tabakregie
Physical description: S. [77] - 89
Language: Deutsch
Notations: Aus: Fachliche Mitteilungen der österreichischen Tabakregie ; Jg. 5, H. 3. - Kopie;
Subject heading: g.Tirol;s.Tabakproduktion;z.Geschichte
Location mark: III A-3.111
Intern ID: 168534
V. Jahrgang:, FACHLICHE 3. HeJ't. MITTEILUNGEN österreichischen Tabakregie herausgegeben von der k. It. Greneral-Direktion der Tabakreg-i<i. Wien, Oktober 1905. Inhalt. Zur Geschichte der Jabakprodulction in Tirol. — Auf welcher Grundlage basiert die Beurteilung von Trink- und Hausgebrnuch.swiisseni? — Tabakvcrschlriü in Österreich und Ungarn in den Jahren 3903 und 3 904. — Tabakbau- und Tabakerntcberidit aus dem Inlaude. — Ernte- und Marktbericht, betrclieml einige wichtige ausländische

Tabakgattungen. — Tabakmaterial-Verkehr der Tabaknionopols-Verwaltungen von Österreich-Ungarn, dann von Bosnien und der ITereegorvina über die gemeinsame Zollgrenze in den Jahren 1903 uml 1904. — Referate. Zur Geschichte der Tabakproduktion in Tirol. Der Tiroler Bauerntabak, das ..Lauskraut'. Von Dr. Franz Wiener. Die im Jahre 1828 erfolgte Ausdehnung des Tabakmonopols auf das Yenvaltungsgebiet von Tirol und Vorarlberg begegnete mannig faltigen Schwierigkeiten, die in der Bodcn- gestaltung des Landes sowie

in dem wirtschaft lichen und so/.ialen Charakter des eigenartigen Volkstums begründet -waren. Die von geistlichen und weltlichen Obrig keiten heftig bekämpfte Unsitte des ».Tabak trinkens« hatte sich dank des regen Transit verkehrs und der häufigen Truppendurehzügc in Tirol bereits zu Ende des XVII. Jahrhunderts weit verbreitet. Die Tabakbaugebiete von Vor arlberg (Feldkirch, Frastanz, Bezau), vom Ober- inntal, vom Brixcntal und Sudtirol versorgten die Tabakliebliaber mit Kaugufc, Pfeifentabak und Mehlblättern

. Während der bayerischen Zwischenregiernng (1805—1814) fand die Tiroler Tabakproduktion durch Anschluß an die in Bayern und in den Eheinbundstaaten heimische Industrie eine wachsende Bedeutung und be sonders der Tabakbau erlangte eine von vielen gewünschte Bewegungsfreiheit. Eine Kückschau auf die ältesten Doku mente der Tabakproduktion in Tirol läßt am besten den Wandel cler Anschauungen ermessen, welche den Tabakkonsum bis zum Auftreten des Monopolgedankcns zuerst als feindselige Ver bote

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Books
Year:
1905
¬Das¬ österreichische allgemeine Grundbuchgesetz in seiner praktischen Anwendung
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Page 194 of 990
Author: Bartsch, Heinrich ; / von Heinrich Bartsch
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: XXVIII, 960 S.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 6.893
Intern ID: 344707
§ 18. DaZ Eigentumsrecht im allgemeinen. 165 in das Grundbuch ausgeschlossen war, gemäß § 2 Anl. G. für Tirol vom 17. März 1897 LGB. Nr. 9 und Z 2 Anl. G. für Vorarlberg vom 1. März 1900 LGB. Nr. 18 Gegenstand des Grundbuches. Eine Eintragung des Eigentumsrechtes bei Liegenschaften, welche öffentliches Gut sind, unterbleibt dann, wenn desseu Bestand nicht festgestellt ist, oder derjenige, in dessen Verwaltung das öffentliche Gut steht, sich der Eintragung widerfetzt (Z 51 Z. 3 VV. für Tirol

und für Vorarlberg). In einem solchen Falle genügt es, auf dem Eigentumsblatte die Qualität der Liegenschaft als öffentliches Gut ersichtlich zu machen (§ 9 Abs. 4 des Anl. G. für Tirol und für Vor arlberg). Unterbleibt die Eintragung des Eigentumsrechtes, so ist das öffent liche Gut eiuer Katastralgemeinde in drei Grundbuchskörper unter Bildung besonderer Einlagen zu verteilen, wovon das Gewässer den einen Grundbuchs körper bildet, während die anderen Objekte des öffentlichen Gutes in zwei Grundbuchskörper

nach der Maßgabe, ob sie in der Verwaltung der staatlichen Behörden sich befinden oder nicht, gesondert werden (Z 32 VV. für Tirol und Z 31 VV. für Vorarlberg). Grenzen der ideellen Teilung. Jeder Miteigentümer kann über feinen ideellen Anteil frei verfügen, er kann ihn weiter veräußern, belasten oder in irgendwelcher Art beschränken, solange eben dieser sein Anteil nicht mit den übrigen Teilen der Liegenschaft vereinigt worden ist. Wenn aber eine solche Vereinigung eingetreten

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 180 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
als eine Beleidigung des päpstlichen Stuhles und forderte Sigmund zum 4, August nach Rom, um sich zu verantworten. Da dieser selbstverständlich nicht erschien, wurde neuerdings der Bann über den Herzog und seine Anhänger aus gesprochen : sie, ihre Kinder und Enkel wurden für ehr- und rechtlos, die Verträge für null und nichtig erklärt, über ihre Länder und Herrschaften wurde das strengste Interdikt verhängt, ja, Pius bat geradezu den Kaiser Friedrich III., Tirol zu nehmen, sonst müsse er es dem öffentlichen Raube

! preisgeben. Doch die Bannbulle erreichte nicht den beabsichtigten Effekt, Sigmund legte in einem an alle Christgläubigen gerichteten Schreiben den Verlauf des Streites dar; der Kaiser wollte seinen Vetter nicht des Landes berauben und auch die Reichsfürsten und Reichs städte konnten im eigenen Interesse den päpstlichen Machtspruch nicht anerkannen; Land und Volk Tirol blieb, wie bisher, sei nem Fürsten treu, nur die Schweizer fielen, vom Papst auf gereizt, in Vorarlberg ein. Der beste Freund und Kämpe

Sigmunds war Gregor von Heimburg, der Verfasser der Rundschreiben Sigmunds und der Anklagen gegen Gusa und den Papst. Auf Grund dieser Schrif ten behauptete der Papst, daß ihr Verfasser an den Primat nicht glaube und daß der Herzog und seine Anhänger sich der „Ketzerei' schuldig gemacht hätten. Eine Bulle berief am 23. Ja nuar 1461 den Herzog, seine Räte, viele Äbte und sämtliche Ein wohner der Grafschaft Tirol ! nach Rom. Heimburg beantwortete die Bulle mit beißendem Spott und zog die Vorladung

von mehr als 100.000 Personen ins lächerliche. Der Papst schloß daraufhin Gregor von Heimburg als Ketzer aus der Kirchengemeinschaft aus, was die höchste kirchliche Strafe war und erneuerte Inter dikt und Exkommunikation über die andern. Im Oktober 1461 ermächtigte er mehrere Raubritter zur Wegekgerung gegen, alle Händler, die mit Tirol verkehrten ; den Nachbarn Sigmunds

10
Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 516 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
466 XVIII. Abriß der Geschichte Vorarlbergs, Brücke zu ihren Stammlanden in der Schweiz zu bauen bestrebt waren. Nachdem 1363 die Grafschaft Tirol an die Habsburger gefallen-war, erwarben sie durch klugen Kauf allmählich von 1363 bis 1523 das ganze vorarlbergische Gebiet. Vorarlberg teilte fortan die gleichen Herrscher und immer mehr auch die gleichen Geschicke mit Tirol Als Erzherzog Sigmund 1490 die Herrschaft seinem Vetter König Maximilian (dem nachmaligen Kaiser Max I.) abtrat, geriet

der neue Regent mit den Schweizern in schwere Zerwürf nisse.. Im Jahre 1499 brach der sogenannte Schwabenkrieg aus, der sich namentlich auf vorarlbergischem Boden abspielte. Die Eidgenossen unterwarfen sich den größten Teil des Landes, mußten ihn aber im Frieden zu Basel wieder herausgeben. Von der Glaubensspaltung des 16. Jahrhunderts, welche in der benachbarten Schweiz und in Tirol bedeutend um sich griff, und von dem damit verbundenen Bauernaufstand von 1525 wurde Vorarlberg nicht wesentlich

erschüttert. Es traten zwar auch Lutheraner, Zwinglianer und Wiedertäufer auf, allein die Schäden und Mißbrauche waren nicht so groß als anderswo und der Ver treter der Regierung, Ritter Marx Sittich von Hohenems, war sehr gefürchtet, sodaß die Bewegung leicht niedergehalten wurde. Nur die wiedertäuferische Sekte erhielt sich, wie auch in Tirol sehr lange. Schließlich wanderten deren Anhänger nach Mähren oder wurden von den Jesuiten oder Kapuzinern bekehrt. Der dreißigjährige Krieg (1618—1648) brachte

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1905
¬Das¬ Tiroler Freistiftrecht : ein Beitrag zur Geschichte des bäuerlichen Besitzrechtes
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Page 10 of 123
Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 111 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Stiftungsrecht ; <br />g.Tirol ; s.Bauer ; s.Besitzrecht
Location mark: II 302.525
Intern ID: 499655
academia scientiarum electo rates Boica. I. Band, München 1763. Neustifter ÜB = Urkundenbnch des Augustiner Chorherren-Stiftes Neustift in Tirol, herausgeg. von Th, Mairhofer. Fontes rerum Austriacarum Diplomataria et acta XXXIV. Wien 1871. Österreichische Urbare, herausgeg. von der kais. Akademie der Wissenschaften, I. Abteilung: Landesfüratliche Urbare. I.Band: Die landes fürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs aus dem 13. und 14. Jahrh. Herausgeg, von A- Dopsch. Wien und Leipzig 1904. Pichler

A. Das Stur inj ahr 1848; gesammelte Werke, II. München 1905. Sinn a eher F. A. Beiträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Sähen und Brixen in Tirol. 9 Bände. Brixen 1820—1834. Staffier J. J. Das deutsche Tirol und Vorarlberg, topographisch mit geschichtlichen Bemerkungen. I. u. II. Band Innsbruck 1847. o o Tirolische Weistümer. Im Auftrage der kais. Akademie der Wissen schaften herausgeg. von Ig.-.'V. Zingerle u. K. Th. v. Inama Sternegg. I. u. II. Band. Wien 1875—1877. Voli e K. Darstellung

Leihen im spätem Mittelalter. Viertel jahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. II. Band. . Stuttgart 1905. Wörz J. G. Gesetze und Verordnungen in Bezug auf die Kultur des Bodens in der Provinz Tirol und Vorarlberg. IL Teil, 2. Abt. Innsbruck 1842. Zahn J, Codes diplomaticus Austriaco Frisingensis ; Fontes rerum Au striacarum. Diplomataria et Acta. XXXI,, XXXV, und XXXVI.. Band. Wien < 1870—71. Verzeichnis der in gekürzter Form zitierten Handschriften und Archi vbestiiiide. A. Finanz

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Books
Year:
1905
¬Das¬ österreichische allgemeine Grundbuchgesetz in seiner praktischen Anwendung
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Page 824 of 990
Author: Bartsch, Heinrich ; / von Heinrich Bartsch
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: XXVIII, 960 S.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 6.893
Intern ID: 344707
H 119. Die Grundbuchsanlegung i« Tirol mid Vorarlberg. 795 Die Bestimmung unter Zahl 6 hat ihren Grund darin, daß es in Vorarlberg eine große Zahl von Gemeinschafts-Alpen und -Weiden gibt, eren einzelne Anteile, die oft in die Hunderte gehen, durchaus frei veraußerlich und verpfändbar sind. Hinsichtlich dieser Grundgemeinschaften, die nach ihrem Ursprung und ihrer Entwicklung auch in das öffentliche Recht einsch agen, haben sich im Volke aus dem alemannischen Rechte stammende Rechtssätze urcy

, die às- hebuug der Gemeinschaft zu verlangen, wofern dies nicht in den a ' en oder Verträgen der Gemeinschaft ausdrücklich bestimmt ìst. >Zur ìlsre ) Haltung und Sicherung dieses in volkswirtschaftlicher Beziehung wi ) igen, faktisch bestehenden Rechtszustandes und zur Vermeidung allfä iger , ^ ^ keiten über die Anwendung des § 830 a. b. GB. hinsichtlich ^ schastsalpen und -Weiden wurde die Bestimmung in Art. IX. ansdrucmcy aufgenommen.^) Einige der in Tirol geltenden Sonderbestimmnngen haben sur Vomì - berg

keine Anwendung; dies sind die Bestimmungen, daß die alls rsttznng sich gründenden Wege- nnd Wasserleitungsservituten der Eintragung mcy bedürfen, daß Bäume selbständige Vermögeusobjekte bilden können, und cay innerhalb einer Frist von zehn Jahren auf einzelne Bestandteile emes ge schlossenen Hoses die Zwangsversteigerung erwirkt werden kann. Bezüglich des anch in Tirol geltenden Institutes der Legalisatoren besteht sur Vorarlberg nur die Abweichung, daß die Bestellung eines ega rsa or sür jede Gemeinde

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