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Title A - Z
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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1905
¬Das¬ spätmittelalterliche Straßen- und Transportwesen der Schweiz und Tirols : eine geographische Parallele
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Page 15 of 21
Author: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Place: Wiesbaden
Physical description: S. 145 - 162
Language: Deutsch
Notations: Aus: Geographische Zeitschrift ;11
Subject heading: g.Tirol ; s.Straße ; g.Schweiz ; z.Geschichte 1250-1500<br />g.Tirol ; s.Transport ; g.Schweiz ; z.Geschichte 1250-1500
Location mark: II 104.635
Intern ID: 132849
und da war es ein Wirtshaus, das diesem Zwecke diente, meistens jedoch bestanden dafür besondere Lagerhäuser oder Stldeli welche in der Schweiz „Susten“ (sosta = Ruhe), in Tirol und Bayern „Pall häuser“ genannt wurden. Als die ersten solchen Niederlagshäuser werden die Susten des oberem Rhonetales erwähnt, die im letzten Drittel des 13. Jahrhunderts auf Veran lassung der Mailänder Kaufmannschaft an der damals auf blühenden Simplon- straße entstanden. 3 ) Erst im 14. Jahrhundert entstanden die Susten an der Gotthardstraße

und an den andern Schweizer Straßen 3 ) und noch später scheint es zum Bau von Ballhäusern in Tirol gekommen zu sein; denn vor dem Ban der Sust zu Feldkirch im Jahre 1400 wird kein Tiroler oder Vorarlberger Pallhaus erwähnt. In einem Teil der Rodorte der oberen Straße Tirols fehlten - noch im 16. Jahrhundert die Pallhäuser, ein Zeichen, daß diese Route im Mittelalter nicht so frequentiert war wie die Brennerstraße, auf welcher «11 ® Rodorte bereits im Mittelalter mit Niederlagshäusern versehen waren. Der Bau

und die Unterhaltung der Niederlagshluser lag in der Regel den Gemeinden oder den Transport verbänden ob.. Sowohl in der Schwei* als auch in Tirol befanden sich jedoch verschiedene Niederlagshäuser in dem Besitz von Privatpersonen, auf denen dann selbstverständlich auch die Bau- pfiiclit ruhte, wogegen sie aber auch ein Anrecht auf das von den Rodfuhre» zu entrichtende Niederlagsgeld hatten, das in Tirol gegen Ende des Mittel alters in der Regel 1 Kreuzer pro Wagen betrug. An manchen Orten, wie in Tobias, Sehongau

u. a. mußten die Kaufleute außer dem Niederlagsgeld noch für jeden Wagen ein besonderes Wacbt- oder Hutgeld' zahlen, dessen Höhe sich nach der Jahreszeit richtete. 4 ) Oft stand den Nieder! ngshäusera ein eigener Beamter, in der Schweiz Sustmcister, in Tirol P alili au s Verwalter 1) Vergi des Verf. Abhandlung: Augsburgs Warenhamlel mit Venedig gelt- || alter des 30 jährigen Krieges. Archiv f. Kulturgeschichte. I. S. 343.' , 1 2) Gremaud. Documents relatifs à Fhistoire du Vallais 30, 178. V 3) Öchsli

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Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 180 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
als eine Beleidigung des päpstlichen Stuhles und forderte Sigmund zum 4, August nach Rom, um sich zu verantworten. Da dieser selbstverständlich nicht erschien, wurde neuerdings der Bann über den Herzog und seine Anhänger aus gesprochen : sie, ihre Kinder und Enkel wurden für ehr- und rechtlos, die Verträge für null und nichtig erklärt, über ihre Länder und Herrschaften wurde das strengste Interdikt verhängt, ja, Pius bat geradezu den Kaiser Friedrich III., Tirol zu nehmen, sonst müsse er es dem öffentlichen Raube

! preisgeben. Doch die Bannbulle erreichte nicht den beabsichtigten Effekt, Sigmund legte in einem an alle Christgläubigen gerichteten Schreiben den Verlauf des Streites dar; der Kaiser wollte seinen Vetter nicht des Landes berauben und auch die Reichsfürsten und Reichs städte konnten im eigenen Interesse den päpstlichen Machtspruch nicht anerkannen; Land und Volk Tirol blieb, wie bisher, sei nem Fürsten treu, nur die Schweizer fielen, vom Papst auf gereizt, in Vorarlberg ein. Der beste Freund und Kämpe

Sigmunds war Gregor von Heimburg, der Verfasser der Rundschreiben Sigmunds und der Anklagen gegen Gusa und den Papst. Auf Grund dieser Schrif ten behauptete der Papst, daß ihr Verfasser an den Primat nicht glaube und daß der Herzog und seine Anhänger sich der „Ketzerei' schuldig gemacht hätten. Eine Bulle berief am 23. Ja nuar 1461 den Herzog, seine Räte, viele Äbte und sämtliche Ein wohner der Grafschaft Tirol ! nach Rom. Heimburg beantwortete die Bulle mit beißendem Spott und zog die Vorladung

von mehr als 100.000 Personen ins lächerliche. Der Papst schloß daraufhin Gregor von Heimburg als Ketzer aus der Kirchengemeinschaft aus, was die höchste kirchliche Strafe war und erneuerte Inter dikt und Exkommunikation über die andern. Im Oktober 1461 ermächtigte er mehrere Raubritter zur Wegekgerung gegen, alle Händler, die mit Tirol verkehrten ; den Nachbarn Sigmunds

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1905
¬Das¬ spätmittelalterliche Straßen- und Transportwesen der Schweiz und Tirols : eine geographische Parallele
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Page 20 of 21
Author: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Place: Wiesbaden
Physical description: S. 145 - 162
Language: Deutsch
Notations: Aus: Geographische Zeitschrift ;11
Subject heading: g.Tirol ; s.Straße ; g.Schweiz ; z.Geschichte 1250-1500<br />g.Tirol ; s.Transport ; g.Schweiz ; z.Geschichte 1250-1500
Location mark: II 104.635
Intern ID: 132849
2) Von den Sehiffergesellschaften der Schweiz, deren es auf einem See oder Fluß stets mehrere gab, besaß keine das Monopol des Wassertransportes ausschließlich, sondern jede entweder nur auf bestimmte Tage oder auf be stimmten Strecken. Die Mitglieder der Wasserrod in Bayern und Tirol da gegen besaßen das ausschließliche Recht der Beförderung von Rodgütern auf den von ihnen befahrenen Flußstrecken. II. Landrod. 1) Die Schweizer Transportverbände oder Porten bestanden zum großem Teil

aus mehreren Gemeinden, auch schlossen mehrere Porten noch im Mittel- alter Vereinigungen unter sich zur Aufrichtung gemeinsamer Ordnungen. In Bayern und Tirol verstand man unter der „Rod“ die Dorfgenossen einer Gemeinde, ja oft nur die Dorfgenossen einer Gemeinde, die auf Grund der Belehnung mit sogen. Rodlehen durch ihre Herrschaften zum Transport der Eiufmannsgüter berechtigt und verpflichtet waren. 2) In solchen Roden, in denen das Rodrecht an Lehngütern haftete, bestand unter den Rodleüten

nötigen Dinge verpflichtet. 4) Die Höhe des Miederlagsgeldes der durchgehenden Wägen richtete sich in Tirol nach der Herkunft der Wägen : T ervis wägen zahlten eine höhere Miederlage als deutsche Wägen. In der Schweiz hatte die dem Miederlags geld entsprechende „Fürleite“ für sämtliche durchgehende Wägen die gleiche Höhe. - Über Schul-Wandkarten. ' Von Prof. Dr. R... Langenbeck in Straßburg i. E. Daß ein gutes Anschauungsmaterial die Vorbedingung für einen gedeih lichen Unterricht

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1905
¬Das¬ spätmittelalterliche Straßen- und Transportwesen der Schweiz und Tirols : eine geographische Parallele
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Page 6 of 21
Author: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Place: Wiesbaden
Physical description: S. 145 - 162
Language: Deutsch
Notations: Aus: Geographische Zeitschrift ;11
Subject heading: g.Tirol ; s.Straße ; g.Schweiz ; z.Geschichte 1250-1500<br />g.Tirol ; s.Transport ; g.Schweiz ; z.Geschichte 1250-1500
Location mark: II 104.635
Intern ID: 132849
da; Gesetzgebungsrecht; denn weder die Bischöfe von Chur und die Grafen von 'Werdenberg in der Schweiz noch die Grafen von Tirol und die Bischöfe von Trient und Brixen in Tirol übten einen wesentlichen Einfluß auf die Gestaltung des mittelalterliehen Transportwesens aus. Doch bestand zwischen den Schweizer „Porten“ oder „Teilen“, wie die Verbände hier hießen (Pori in Graubünden, Teil in Uri), und den Tiroler „Roden“ der Unterschied, daß bei diesen das Rodrecht zum Teil auf dem Besitz von Lehengiitem beruhte

und die Zahl der Rodfuhrleute in Folge dessen be schränkt war. 1 ; Diese Beschränkung des Rodprivilegs auf bestimmte Dorf genossen, die in Tirol bei fünf Rodstätten der oberen Straße (Heiterwang, Permoos, Alignml. Cher- und Untermais. Terlan) und bei ebensoviel Rodstätten, der unteren Straße (Ziri, Lu eg, Sterzing. Mühlbach und Bruncck) zu Recht bestand und auch bei den bayerischen Rodstätten Mittenwald und Parten- kirehen verkam, fand sich in der Schweiz nur bei der Port Thusis, die darum

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Books
Category:
Law, Politics , Economy
Year:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Page 39 of 134
Author: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Place: Leipzig
Physical description: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Language: Deutsch
Notations: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Subject heading: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Location mark: II A-6.192
Intern ID: 171273
von Jahren (anfangs 5, später 10 Jahre) festgesetzt war, einen nach Übereinkommen bedungenen Lohn, der etwa die Hälfte des den Floßmeigtern zu entlichtenden Fuhrlohnes betragen mochte *). Im übrigen herrscht© in Bayern und Tirol beim Gütertrans port il Land derselbe Brauch wie in der Schweiz, daß nämlich jeder Fuhrmann in der durch das Los oder sonstwie bestimm ten Reihenfolge innerhalb seineè Rodbezirkes zu «einer Arbeit kam und diejenige Gütermenge, die ihm nach seinem Anteil an der Rod zukam — es gab

nämlich halbe, ganze, doppelte Ro den etc. —, auf seinem Wagen von der Niederlage seiner Rod stitte bis zur nächsten Niederlage beförderte. Das Wort Rod, die oberdeutsche Form für Rotte, hatte also in den Ostalpen (Bayern, Tirol, Kärnten etc.), gerade so wie in Graubünden zu nächst die Bedeutung : Reihenfolge der Fuhrleute, sodann das Recht des Anteils an dem Transport der auf der Rodstraße be ll) J. Baader , Mittenwalder Wasserrod Ordnungen. Oberb. Archiv 37. Bd. 8. 327. 2) Vgl. die Supplikation

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 280 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
. Solcher Bau fehlt z. B. bei der Rudelsburg (erstes Tor), Hohlands- berg und Landsberg, im Wasgau, Sause bloss in Tirol, Hohenkrähen im Hegau, A 11bodman am Bodensee, Sargans im Schweizer Rhein tal, Höh e über neck im Fichtelgebirge, Balduinstein an der Lahn u. s. w. Von Burgtoren zwischen zwei als Bestandteile des Tor bau es anzusehenden Flankierungstürmen — eine bei Stadttoren nicht seltene Anlage - -sind mir bisher kaum weitere als A 11 e n s te i n in Franken, B i 1 s tei n in Westfalen

undRappottenstein in Niederösterreich bekannt geworden. Beispiele eines durch einen daneben liegenden Eck turm verteidigten Tores bietet Payrsberg und Heim fei s in Tirol (Fig. 206, zu welcher weiteres im 12. und 13, Kapitel. S. auch wegen der Scharten Fig. 225). Gern wurde das Tor auch neben einem mächtigen halbrunden Rondell angelegt. So auf Kris sa bürg in Süd baden (Fig. 207), Dorneck in der Schweiz, Stein in Steiermark (Fig. 211). Bei P f e f- fingen (Schweiz) liegt das Tor zwischen einem Eckturme

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