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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 47 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
20 II. Das Unterinntal und seine Nachbarschaft. Rechten und Freiheilen der oberbayrischen Städte und Märkte zur Stadt erhoben, was indessen kaum hingereicht haben.dürfte*, die Rattenberger mit der unbeliebten bayrischen Herrschaft zu versöhnen. 1505 wurde die Stadt von Kaiser Maximilian I. Bayern endgültig entrissen und mit Tirol vereinigt. Maximilian suchte den Bergbau bei Rattenberg wieder zu heben, jedoch ohne Erfolg, da die Gruben schon zu sehr er schöpft waren. Hingegen verdankt

des- ausgezeichneten Staatsmannes Biener bleiben. Biener wurde 1632 der tatkräftigen, geistvollen Claudia von-, Medici bei deren Übernahme der Regentschaft von Kaiser Fer dinand IL als tirolischer Kanzler zur Seite gestellt ; bald hatte er Gelegenheit, seine Staatskunst auf das glänzendste zu be weisen. Im Jahre 1635 rückte ein kaiserliches Heer durch das Mün- stertal in Tirol ein, um den Franzosen das von ihnen besetzte Veltlin wieder zu entreißen. Herzog Rohan zwang jedoch die Kai serlichen zum Rückzug

nach Tirol und bedrohte dies Land vomì Münstertal aus. Die Gefahr war uro so größer, als er im Lande selbst Anhänger hatte. Es war das unsterbliche Verdienst Bieners, durch seine gewandte Politili,, namentlich durch geheime Unter handlungen mit hervorragenden Bündnern, Tirol vor feindlicher Überschwemmung bewahrt zu haben. Die ungewöhnliche Tatkraft und rücksichtslose Energie, mit dier Biener seine Ziele verfolgte, machten ihm viele Feinde, sowohl; unter den Ständen, als unter der Geistlichkeit

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Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 61 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
Die Religionswirren im 16. Jahrhundert. 39 Schwaz und Rattenberg, jedoch auch im übrigen ' Tirol. Der Chronist Kirchmair berichtet: „Tirols Bérge schauten ein schreckliches Schauspiel, aller Orten loderten Scheiterhaufen empor, baumelten menschliche Körper an Bäumen oder Pfählen, oder wogten in den Fluten, blitzte das Richtbeil.' Auf die Gefangennahme und Einbringung von Predigern waren hohe Prämien gesetzt, mit der raffiniertesten Grausamkeit wurden sie zu Tode gefoltert. Im Jahre 1530 wurden

allein in der Graf schaft Tirol und im Oberpustertal 1000 verbrannt, geköpft und ertränkt. Aber auch so blutige Strenge vermochte die Sekte der Wiedertäufer nicht zu unterdrücken, 1532 erließ Ferdinand noch strengere Mandate. Die scheußlichsten Qualen wurden erfundèn. So wurde ein Wiedertäufer Huter in Innsbruck zuerst ins Eis, dann, in heißes Wasser gesetzt, endlich goß man Branntwein in seine Wunden und zündete ihn an (1535). Wenn auch mit dem Jahre 1539 im Allgemeinen mildere Saiten aufgezogen

Schriften konfisziert, in Kitz- bühel 500 und in Kufstein 600, die nur mit Gewalt weggenommen werden konnten. Die schon von Ferdinand I. berufenen Jesuiten unterstützten kräftigst die Gegenreformation ; endlich nach sieb zigjährigem Kampfe schien es gelungen, Tirol „gründlich 1 ' be bekehrt zu haben. Doch erst zu Beginn des 17. Jahrhunderts — der letzte Ketzer war 1616 zu Innsbruck mit dem Schwerte gerichtet worden — war die religiöse Bewegung tatsächlich zum Still stand gekommen, aber um welchen Preis

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Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 25 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
war, trat er 1490 die Regierung an seinen Vet ter, den späteren Kaiser Maximilian I. ab. Seine Regierungszeit ist bezeichnet durch den großen Aufschwung des Bergbaues, der denn Lande bei der Freigebigkeit und Verschwendung des Fürsten allerdings nicht den möglichen Vorteil brachte : zudem war ein großer Feil der Gruben in den Händen ausländischer Pachter. Mit Sigmund endete die erste tirolisch - österreichische Regentenlinie. • ♦ * Tirol unter Maximilian I. und Ferdinand I. (1490—1564), Max im ili

von Görz aus, wodurch ihre Besitzun gen an Maximilian fielen. Der Kaiser vereinigte hierauf das von den Görzern überkommene Pustertal mit Tirol, im bayrischen Erbfolgestreit eroberte er Rattenberg; Kufstein und Kirzbühel, so daß das Land unter der Regierung dieses Fürsten seine heutige Gestalt erhalten hat. Nach des Kaisers Tod, 1519, berief sein letzter Wille seine Enkel. König Karl V, von Spanien (nachher Kaiser) und Erz herzog Ferdinand I. zur gemeinschaftlichen Regierung. Allein schon bald (geheim

1522, offen 1529) überließ Karl seinem Bru der Ferdinand, nachher deutscher Kaiser, die Regierung Tirols. Unter Ferdinands Regierung schlugen die Wogen der Reforma tion auch nach Tirol, doch gelang es nach Unterdrückung des Bauernaufstandes (1525) dem Zusammenwirken von Regierung,

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