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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 29 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
IO I. A brìi'» der Geschichte Tirols. Als die Franzosen unter Bisson und die Bayern unter Oberst leutnant Wreden, die sich mühevoll vom Brenner herab gegen den Berg Isel vorgekämpft hatten, die« erfuhren, schlössen sie am folgenden Tag die Kapitulation von Wilten ab (13. April). Zwei Tage später, als schon alles entschieden war, erschien auch Chaste!er in Innsbruck, rückte, aber sofort wieder nach Süd- tirol ab, um unter Mitwirkung Hofers den französischen General Baraguay d'Hilliers

gegen Verona zurückzutreiben (19—25 April). So war ganz Tirol und zwar hauptsächlich durch die Taten des Laadvolkes selbst in wenigen Tagen befreit. Aber nur für kurze Zeit. Nach den Siegen Napoleons an der Donau (1 9.-23. April) rückten die Bayern unter dem Oberbefehl des französischen Marschalls Lefebvre mit drei Divisionen ein (mitte Mai) und be setzten Innsbruck (19. Mai). Man glaubte damit den Aufstand unterdrückt zu haben und schon am 23. Mai erhielten Infolge der Sehlacht von Aspern Lefebvre

und Wrede den Befehl, mit 'der Hauptmacht Tirol zu verlassen und gegen Linz zu marschieren. Nur der bayrische General Deroy blieb mit za. 7000 Mann in Innsbruck zurück. Während Chasteler nach vielem Schwanken nach Kärnten abgezogen war, blieb General Buoi mit 2300 Mann im Lande. Am 25. Mai war alles zum allgemeinen Angriff auf Innsbruck vorbereitet, der am 29. Mai von Süden her mit aller Kraft unter nommen wurde. Mittags griffen auch Hormayr und Teimer aus dem Oberinntal her ein, worauf die Bayern

in der Nacht die Stadt räumten. So war Tirol zum zweitenmale befreit und der Sandwirt regierte von der Hofburg in Innsbruck aus das Land. Nach dem von den Österreichern bei Aspern und Esslingen (21. und 22. Mai) erfochtenen Sieg erließ der Kaiser wieder hoff nungfassend ein Handschreiben an die Tiroler (29. Mai), worin er sie mit dem Siege bekannt machte und ihnen versprach, „daß er keinen anderen Frieden unterzeichnen werde, als den, der Tirol unauflöslich an seine Monarchie knüpfte.'- So schienen

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Books
Category:
History
Year:
1905
¬Der¬ Volkskrieg in Tirol.- (¬Das¬ Kriegsjahr 1809 in Einzeldarstellungen ; Bd. 2)
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Page 37 of 126
Author: Bartsch, Rudolf Hans / von Rudolf Bartsch
Place: Wien
Publisher: Stern
Physical description: 117 S. : Ill., Kt.. - 1. bis 3. Tsd.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf
Location mark: II 64.574
Intern ID: 491905
. So war der Soldatengeist von anno Neun beschaffen ! Die Landwehr, als ein ganz neu organisierter, ungeübter Körper, leistete in der ersten Hälfte des Krieges nicht dasselbe wie die Linientruppen und wurde mehr zum Garnisons-, Wach- und Etappendienst gebraucht. Im Verlauf des Krieges bildete sie sich jedoch zu vollkommener Fertigkeit heran und vollbrachte zuletzt das unmöglich Scheinende. Tirol war im Frühling 1809 infolge der angestrengten Rüstungen Napoleons, welcher alle verfügbaren Kräfte zur Hauptarmee zog

, nur schwach besetzt. Gerade an dem am meisten bedrohten Eingang nach Tirol, dem Pusterta!, und im Herzen des Landes, zu Brixen, lagen zu Beginn des April nur zwei leichte Infanteriebataillone und eine Eskadron Dragoner ; zusammen 1725 Mann unter Oberstleutnant von Wreden. Innsbruck beherbergte zwei Bataillone des Infanterie regiments Kinkel und eine Eskadron Dragoner ; Kommandant war der schon erwähnte, eben zum Oberst vorgerückte Karl Baron Ditfurt ; ein ausgezeichneter Offizier, dessen Entschlossen heit

jedoch durch die gutmütige Schwäche des betagten Oberkommandanten in Tirol, General Kinkel, lahmgelegt wurde. Die Zahl der bayrischen Truppen in Innsbruck betrug ca. 2000 Mann, zu Hall 400 Mann (2 Kompagnien) vom 3. leichten Bataillon. In Schwäz und Wörgel standen ebenfalls zwei Kompagnien, welche die Besetzung des ganzen Unter inntals mit kleinen Deiachements besorgten. Eben zur Zeit des Ausbruches der Feindseligkeiten aber waren zwei Staffeln französischer Truppen durch Südtirol im Anmärsche

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