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Title Z - A
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Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 27 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
8 I- Abriß der Geschichte Tirols. Tirol von Leopold I. bis zur bayrischen Herrschaft {1665—1805)- Leopold I. war ein Freund der Wissenschaften, ihm verdankt das Land die Stiftung der Universität Innsbruck. Die landesfürstliche Kanzlei wurde nach Wien gezogen und Tirol nun von dort aus regiert. Im Jahre 1703 wurde Tirol in die Kriegswirren des spani schen Erbfolgekrieges gerissen. Der bayrische Kurfürst Max Emanuel war mit einem Heere von 9000 Bayern und 2500 Fran zosen Uber Kufstein

und Ehrenberg eingefallen, hatte Innsbruck genommen und war schon im Vormarsch gegen den Brenner, während die mit ihm verbündeten Franzosen unter dem Mar schall Vendome über Trient vordringen sollten. Da erhob sich der Tiroler Landsturm, dessen Tapferkeit den Bayern ebenso gefährlich wurde,* als den Franzosen. Der Kurfürst mußte Tirol räumen, und auch Venderne zog sich nach der vergeblichen Be lagerung von Trient zurück. Nun konnte der Tiroler, unberührt von Fremden, fast ein Jahrhundert lang still

und glücklich in Mitte seiner Berge leben. Nach Leopolds Tod 1705 ward dessen Sohn Josef I. zur Krone berufen, ihm folgte 17 n der zweite Sohn Leopolds, Karl VI. Mit dem Tode dieses Regenten 1740 starb der Österreichische Mannesstarpm aus und seine Tochter Maria Theresia über nahm die Zügel der Regierung, die für Tirol hauptsächlich durch Erlaß eines Schulgesetzes und hervorragender Anordnungen für die Landeskultur segensreich wurde. Ihr Sohn Kaiser Josef II. vereinigte Vorarlberg mit Tirol

; seine gutgemeinten, aber zu hastigen Reformen riefen in Tirol eine dumpfe, namentlich vom Klerus geschürte Unzufriedenheit hervor. Sein Nachfolger Leo pold IL, 1790—1793, hob die josefinischen Einrichtungen wieder auf. Nun folgte Franz II., nach Auflösung des römisch-deut schen Reiches als Franz I. von Österreich, Unter ihm erlebte Tirol die schweren Zeiten der Franzosen kriege, die Abtretung an Bayern und die Zerstückelung in drei Teile, bis das Land nach der Vernichtung Napoleons 1814

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Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 18 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
aus Tirol 1877. — Volksleben der Romanen in Tirol 1893, Schmölzer, Die Fresken des Castello del buon Consiglio in Trient 1901. Schönherr v., Gesammelte Werke 1900 u. 1902. Seibert, Erzählungen aus der Geschichte Vorarlbergs 1887, Semper, Die Brixener Malerschule 1891. Simeoner, Die Stadt Bozen 1890. Springer, Geschichte Österreichs seit dem Wienerfrieden 1809. Stampfer, Schlösser und Burgen in Meran und Umgebung 1894. Staffier, Das deutsche Tirol und Vorarlberg, topographisch mit geschichtlichen

Bemerkungen 1847, Tirol und Vorarlberg, statistisch 1848. Steub, Verschiedene Schriften. Streiter, Blätter aus Tirol 1868. — Studien eines Tirolers-1862. Told, Physische Beschaffenheit der Bevölkerung Tirols und Vorarlbergs 1893. . Wanka v, Rodlow, Die Brennerstraße im Altertum und Mittel alter 1900, Werk owitsch, Das Land Vorarlberg 1877., Wieser v., Die vorgeschichtlichen Verhältnisse in Tirol und Vorarlberg 1893. Zimtneter, Michel Angelo und Franz Sebald Unterberger 1902. Zingerle v., Sitten, Bräuche

und Meinungen des Tiroler Volkes 1871. — Deutsche Litteratur in Tirol und Vorarlberg 1893. Zösrnair, Landesgeschichte von Vorarlberg 1893. Zeitschrift des D. u. Ö. Alpenvereins, verschiedene Aufslitze» insbesondere : Alton, Das Grödnertal 1888; Beiträge zur Ortskunde und Ge schichte von Enneberg und Buchenstein 1890. Kübler, Das Tannheimertal 1898. Penk, Der Brenner 1890. Plattner Schlösser und Burgen in Tirol 1895. Zwiedeneck - Südenhorst, Die Ostalpen in den Franzosen kriegen 1897—995 1901.

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 308 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
Die Grafen von Tirol 269« noch zahlreiche andechsische Allode diesseits und jenseits des Brenner. 1252 bekriegten Albert und Meinhard, vom Kaiser- Friedrich IL hiezu aufgefordert, den Erzbischof von Salzburgs einen Gegner des Kaisers, Gemeinsam berannten sie Schlot Greifenburg, den Schlüssel ins Innere des Erzbistums, da über fiel sie der Erzbischof .unvermutet und nahm Albert gefangen,, während Meinhard entkam. Gegen hohes Lösegeld, das er Hin durch Verpfändung einiger Besitzungen erhalten

konnte, kehrte- Albert bald wieder heim. Die vom Bischof Egno von Trient 1253., erhaltenen Lehen, die vorher Graf Ulrich v. Ulten besessen hatte, ließen : ihn den Verlust verschmerzen. Am 22. Juli 1253 starb- Albert als der letzte seines Stammes auf seinem Schlosse Tirol durch seine kluge Politik hatte er den Grundstein zum heutigen. Tirol gelegt. . Nach dem Tode Alberts kam sein Erbe an seine Schwieger söhne Graf Meinhard I. zu Görz und Graf Gebhard zu Hirsch berg, den Elisabeth nach Otto IL Tode

geheiratet hatte. Arn« 10. November 1254 teilten diese zu Meran den Nachlaß (S. 4);: Meinhard I. residierte in Schloß Tirol, starb' aber schon 1258,. Seine Söhne Meinhard II, und Albert regierten bis 1271 gemein schaftlich, dann schlössen sie auf Schloß Tirol einen Vertrag,, demzufolge Albert Görz und das Pustertal, Meinhard das übrige erhielt. 1284 brachte letzterer noch den tirolischen Anteil des Grafen Hirschberg um den Preis von 4000 Mark Silber an sich, und hiemit beginnt die eigentliche

Regierungsgeschichte der Grafen von Tirol, Meinhard II. übte zuerst die Rechte eines. Landesfürsten in ihrem ganzen Umfange aus. Durch seine 1258; in München vollzogene Vermählung mit Elisabeth, Witwe des. römischen Königs Konrad IV. und Mutter' des unglücklichen* Konradin gelangte er auch in den Besitz mehrerer Gerichte des. Ober- und Unterinntales, Das Ansehen und die Macht Meinhards gewann um so grö ßeres Übergewicht, als er ein persönlicher Freund des eben z.um. Kaiser gewählten Rudolf von Habsburg war. 1259

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 29 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
IO I. A brìi'» der Geschichte Tirols. Als die Franzosen unter Bisson und die Bayern unter Oberst leutnant Wreden, die sich mühevoll vom Brenner herab gegen den Berg Isel vorgekämpft hatten, die« erfuhren, schlössen sie am folgenden Tag die Kapitulation von Wilten ab (13. April). Zwei Tage später, als schon alles entschieden war, erschien auch Chaste!er in Innsbruck, rückte, aber sofort wieder nach Süd- tirol ab, um unter Mitwirkung Hofers den französischen General Baraguay d'Hilliers

gegen Verona zurückzutreiben (19—25 April). So war ganz Tirol und zwar hauptsächlich durch die Taten des Laadvolkes selbst in wenigen Tagen befreit. Aber nur für kurze Zeit. Nach den Siegen Napoleons an der Donau (1 9.-23. April) rückten die Bayern unter dem Oberbefehl des französischen Marschalls Lefebvre mit drei Divisionen ein (mitte Mai) und be setzten Innsbruck (19. Mai). Man glaubte damit den Aufstand unterdrückt zu haben und schon am 23. Mai erhielten Infolge der Sehlacht von Aspern Lefebvre

und Wrede den Befehl, mit 'der Hauptmacht Tirol zu verlassen und gegen Linz zu marschieren. Nur der bayrische General Deroy blieb mit za. 7000 Mann in Innsbruck zurück. Während Chasteler nach vielem Schwanken nach Kärnten abgezogen war, blieb General Buoi mit 2300 Mann im Lande. Am 25. Mai war alles zum allgemeinen Angriff auf Innsbruck vorbereitet, der am 29. Mai von Süden her mit aller Kraft unter nommen wurde. Mittags griffen auch Hormayr und Teimer aus dem Oberinntal her ein, worauf die Bayern

in der Nacht die Stadt räumten. So war Tirol zum zweitenmale befreit und der Sandwirt regierte von der Hofburg in Innsbruck aus das Land. Nach dem von den Österreichern bei Aspern und Esslingen (21. und 22. Mai) erfochtenen Sieg erließ der Kaiser wieder hoff nungfassend ein Handschreiben an die Tiroler (29. Mai), worin er sie mit dem Siege bekannt machte und ihnen versprach, „daß er keinen anderen Frieden unterzeichnen werde, als den, der Tirol unauflöslich an seine Monarchie knüpfte.'- So schienen

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Burgenkunde : Bauwesen und Geschichte der Burgen zunächst innerhalb des deutschen Sprachgebietes
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Page 703 of 765
Author: Piper, Otto (Kunsthistoriker) / neu ausgearb. von Otto Piper
Place: München [u.a.]
Publisher: Piper
Physical description: XI, 755 S. : Ill.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [747] - 749
Subject heading: s.Burg ; s.Bau ; <br />s.Burg ; z.Geschichte
Location mark: III 104.701
Intern ID: 168848
, Rotund starke Wehrm, Wohngeb u abseits e r Wartt. Tiefer d r T Helfmirg m engerem Aufsatz. S 19. [Graf Eppan, dann gin Raubadel, um 1420 zerst,- jetzt e Bauer. Sage.] Staffier, Tirol I 176; Clemen, Tiroler Bgn 1894, 49 m Ans. Reicheneck (— egg). R bei Stat St Georgen (Marburg-Cilli) auf h Berge an der Voglajna. Starker Bft. [1219 eigner Adel.] Top Lex v Steiermark. 2 Umfängl, wenig erhalt R auf h Felsvorsprung 4 km sö Stat Hersbruck. (Nürnberg-Bayreuth). Dicke Mauern, 3 ausgemauerte Gr, Rondell

im Ratschingstal, 2 St w Stat Sterzing am Brenner. Verwitterter T. [Bis 1243 Brixen. Nach vielem Besitzwechsel jetzt (1844) Frhr v Sternbach.] Staffier, Tirol II 56. Reifenstein. Gr wohlcrh R 1 M nw Stat Judenburg. Ausgemauerter Halsgr, r Eckte, Tort, 4eck Bft (Bruck-Friesach). Felsen keller, got Kap, Zinnen. S 301. [1173 eigner Adel. Bis 1784 tls bew; seit 1689 Fürst Schwarzenberg.] Mitt d k k Centralcomm 1858; Oesterr Burgen IV m Grdr u Ans; Top Lex v Steierm m Ans. 2 Nicht unbed, ziemlich zerf

R bei Reigoldswyl, 12 km sw Stat Grellingen (Basel-Biel). Schwer zu- gängl auf Felszacken, 4eck Bft auf äusser- stem Vorsprung. Sagen. [1226 eigner Adel.] 3 Wohlerh Bg auf e Felshügel % St s Stat Sterzing (Brennerbahn). S 211, 286, 29S, 315,432,435. [Eigner Adel. Später Deutsch orden, jetzt Graf v Taxis.] Staffier, Tirol II 62. Reiffenberg. R über gin Df auf nw Aus läufer des Gr Fcldbcrgs (Taunus). Einf Bruchsteinbau. Starker Halsgr, Die äussere Ringm hat r Te m Geschützscharten. Die 1684 wieder erb Othmarskap

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 102 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
Tirol der großen Kaiserin Maria Theresia. Die nach ihr benannte schöne Straße, in welche die scheinbar bis zum Himmel reichenden Gipfel der Solsteinkette heruntersehen, die Triumphpforte, die bei ihrem Einzug mit ihrem „Franzi' 1765 von den Innsbruckern errichtet und die Hofburg, die auf ihren Befehl neu aufgebaut wurde, sowie viele/andere Verschönerungen legen äußerlich Zeugnis hiefür ab. Als im dritten Koalivionskrieg 1805 Napoleon die Österreichische Armee in Deutschland (bei Ulm)' geschlagen

und zerstreut hatte und gegen den Inn vorrückte, mußte auch die bis dahin siegreiche öster reichische Armee in Italien zurück gehen. Damit war Tirol nahezu ganz von Truppen entblößt und im Oktober brachen Marschall Ney bei Scharnitz (A. IV), und General Maria Theresia mit dem Witwenschleier Deroy über den Strubp&ß (A, II)' {nach emer Münze). - n -p ; ro l ein. Am 5. November be setzte Ney Innsbruck, am 29. verkündete er dem Lande in einer Proklamation, daß die kurpfälzisch-bayrischen Truppen einrücken

würden : am 6. Dezember verließen die Franzosen wieder die Stadt. Schon am 3. Dezember war der bayrische Kommandant y General Siebein angekommen, ein rücksichtsvoller, kluger Mann, der auf strenge Mannszucht hielt, so daß die Tiroler mit den bayrischen Truppen recht gut auskamen. Nach der Schlacht von Austerlitz am 1. Dezember wurde- ein Waffenstillstand zwischen Österreich und Frankreich ge schlossen, und am 26. Dezember kam der Preßburger Friede- zu Stande, infolge dessen Tirol an Bayern abgetreten wurde - ,.

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Books
Category:
Law, Politics , Economy
Year:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Page 15 of 134
Author: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Place: Leipzig
Physical description: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Language: Deutsch
Notations: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Subject heading: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Location mark: II A-6.192
Intern ID: 171273
874 Johannes Müller einen Hauptbrief der Herrschaft von Tirol vorgezeigt, worin ihnen das trockene Gut vom Brenner nach den zwei genannten Nach barorten „durch Recht und alte Gewohnheit zu führen' zugestan den sei. Die von den Vinadcrsern trad einem Teil der Steinacher ausgesprochene Bitte um Bestätigung des ausschließlichen Trans- portrechts wurde von dem Aufensteiner Richter nebst sieben Thädmgem dahin entschieden, daß das Rodrecht am Lueg nicht den Bittstellern allein, sondern durch Recht

und von alter Ge wohnheit den Besitzern von 66 Wägen, die in der Urkunde namentlich aufgeführt werden, zustehe, und daß mit dieser Ent scheidung aller weiterer Streit darüber, wei* das trockene Gut fiirbaß von Lueg nach Matray und Sterzing führen solle, abgetan sei 1 ). Der in dieser Urkunde gebrauchte Ausdruck „durch Recht und alte Gewohnheit' beweist, daß die Warenbeför deruwg in Tirol zu Anfang des 14. Jahrhunderts kein freie» Gewerbe mehr war, das jeder Bauer oder Bürger nach Belieben ausüben konnte

auf die früheren Einrichtungen läßt sich immerhin ein im ganzen richtiges Bild von dem Radwegen Bayerns und Tirols in seinem Anfangsstadium gewinnen. Iii den Ostalpen war wie in der Schweiz der Wafcntransport wegen der damit verbundenen großen Gefahren und bedeutenden Kosten für den Straßenbau von vornherein nicht das Unternehmen einzelner, sondern ganzer Verbände, die sich entweder innerhalb einer Stadt, wie Schongau in Bayern oder Innsbruck in Tirol, oder innerhalb einer größeren Landgemeinde bezw. mehrerer

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Books
Category:
Law, Politics , Economy
Year:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Page 75 of 134
Author: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Place: Leipzig
Physical description: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Language: Deutsch
Notations: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Subject heading: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Location mark: II A-6.192
Intern ID: 171273
Das Hodwcsen Bayerns und Tirols im Spätmittclalter etc. 569 Stcrzingcr und Toblacher m bewegen, wiesen dieselben in ihrem am 6. Oktober 1547 an die Tiroler Regierimg gerichteten Schreiben erstens darauf hin, daß durch eine neue Rodi olm erb öhung der Güterverkehr durch Tirol, der nach den Zollausweisen der unteren Straße seit 1530 nur noch halb so groß sei wie vor 1530, nur noch mehr Terringert werden würde, und daß sie, nachdem ihnen der Transport auf anderen Straßen als auf denen durch Tirol

(geringhaltige Wage zu Prutz, schlechtes Pallhaus m Latsch und am Lueg, gefährliche Brücke zu Heumarkt etc.) von den Kauf lernten den '' Rodleuten von Glums, Haiders, Sterzing, Lueg und Haiden der Lohn um 1 bis 1 1 /g kr. pro Zentner aufgebessert wurde '*'). Mit ungleich größeren Schwierigkeiten als in Tirol hatten zu 1) Vgl, hierzu, die Nr. 92 bis 101 des Fase. LXXXX. der Bodwcfeaakten des Augsb. Handelsvereins-Archivs. Der hier behauptete Rückgang des Güter verkehrs über den Brenner im zweiten Drittel dea

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Books
Category:
Law, Politics , Economy
Year:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Page 76 of 134
Author: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Place: Leipzig
Physical description: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Language: Deutsch
Notations: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Subject heading: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Location mark: II A-6.192
Intern ID: 171273
Das Sochvosen Bayerns und Tirols im Spätmitfcclalter etc. 569 Sterzinger und Toblacher zu bewegen, wiesen dieselben in ihrem am 6. Oktober 1547 an die Tiroler Regierung- gerichteten Schreiben erstens darauf hin, daß durch eine neue Rodlohnerhohung der Güterverkehr durch Tirol, der nach den Zollausweisen der unteren Straße seit 1530 nur noch halb so groß sei wie vor 1530, nur noch mehr verringert werden würde, und daß sie, nachdem ihnen der Transport auf anderen Straßen als auf denen durch Tirol

(geringhaltige Wage zu Prutz, schlechtes Pallhaus zu Lätseh und am Lueg, V gefährliche Brücke zu Neumarkt etc.) von den Kaufleuten den'' Rodleuten von Glums, Sanders, Sterzing, Lueg und Haiden der Lohn um 1 Ms V/t kr. pro Zentner aufgebessert wurde -). Mit ungleich größeren Schwierigkeiten als in Tirol hatten zu 1) Vgl. hierzu die Nr. 92 bis 101 des Fase. LXXXX. der Kodwcsenakten des Augsb. Handelsverems-Archivs. Der hier behauptete Rückgang des Güter verkehrs über dea Brenner im zweiten Drittel

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Books
Category:
Law, Politics , Economy
Year:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Page 17 of 134
Author: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Place: Leipzig
Physical description: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Language: Deutsch
Notations: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Subject heading: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Location mark: II A-6.192
Intern ID: 171273
376 Johannes Müller Lehens Verleihungen sind uns namentlich aus der Zelt der Her zoge Friedrich IV. und Sigmund von Tirol, die an Brixener Bürger und Mühibaeher Bauern teils ererbte, teils neu erworbene Rödichen vergaben, in großer Zahl überliefert 3 ). Aus diesen Lehensbriefen geht nun noch deutlicher wie aus den erst später entstandenen Rodordnungen die Tatsache hervor, daß zwischen den verschiedenen Rod- oder Pailwägen einer Rod ein scharf ausgesprochener Ranguntersehied bestand

oder derselben Statthalter, hof- und eamerr&t der oberöaterreiclii- schen lande zu Innsprugg wollen gnediglich und dannocht des ernsts darein seilen, das die rod, laut herzog Sigmundts herkomen Ordnung, mit der anzal wlgen, darumb sy dann an vii orten guete gueter und anders haben, stattlich gehalten, dero gelebt und gewart werde. Augsb. Handels?.« Archiv. — Ähnliehe Verhältnisse wie ,in Bayern und Tirol keiTSchten in Wallis und Graubünden, wo die Bischöfe von Sitten und von Cliiir das Straleiregal besaßen

und die Rodrech te an Bauern und Bürger verliehen. Börljn , Die Transportverbände der Schweitz ff., Schulte , Geschichte des mittelalterlichen Handels I. S. 212. 1) Siebe den Lehensbrief Herzog Friedrichs IV. v. heil Osterabend 1424, gegeben dem Gerhard zu Brixen um den 8, und ß. Radwegen zu Mühlbaeh und ander® Lehenstttcke, so denselben anhängig. Bischof Georg v. Brisen bestätigt den Birgen von Malrei Iii Becht des Pallwagens, der vor anderen dir 1, iti, 30. Dez. 1438. Archivberichte v. Tirol, II. S. 316

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 19 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
I- Abriß der Geschichte Tirols. Urgeschichte und Urbewohaer. «Tirols Geschichte stellt im Vergleich zu jener Österreichs einen Mikrokosmus dar. Wie um die kleine Ostmark an der Donau allmählich Land an Land, Königreiche und Herzogtümer sich gruppierten, so schloss sich in ähnlichem Prozesse um den anfangs Ideinen Kern der Herr schaft der Grafen Tirol trotz des Wechsels der herrschenden Ge schlechter allmäblig Stadt an Stadt, Tal an Tal, bis daraus jenes Ganze entstand, welches heute

unter dem Namen des Landes Tirol begriffen wird.» (Schaubäch), Die Urgeschichte Tirols ist in tiefes Dunkel gehüllt, wir wissen nicht, wann die ersten Be wohner in die Täler des Landes einzogen und wie sich diese allmählig bevölkerten. Die römischen und griechischen Quellen bezeichnen die ersten Bewohner Tirols als R li t e r 5 bis jetzt ist die dauernde Seßhaftigkeit von zwei Stämmen, insbesondere durch Gräberfunde, bezeugt* und zwar der Etrusker und der il ly rischen Vene t er. In den letzten Jahrhunderten

v. Chr. dran gen von Gallien her noch keltische Stämme in das Land. Auf diese Völkerschaften stießen die Römer auf ihren Erobe rungszügen. * * Tirol unter den Römern. (12 v, Chr. — 476 n. Chr.) Nach dem schon im Jahre 36 v. Chr. die Gegend von Trient durch den Konsul L. Munatius Plancus erobert worden war, begann im Jahre 14 v. Chr. die planmäßige Eroberung des ganzen Lan des durch Tiberius und Drusus, die Söhne des Augustus. Während Drusus durch das Etschtal über den Brenner vordrang, Steinitzer

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Books
Category:
Law, Politics , Economy
Year:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Page 48 of 134
Author: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Place: Leipzig
Physical description: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Language: Deutsch
Notations: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Subject heading: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Location mark: II A-6.192
Intern ID: 171273
Das Boclwesen Bayerns traci Tirol» im SpKtmittelaltcr etc. 407 weder man begrenzte den Zeitraum, der zwischen dein Termin, da die Kauf!ente die Güter ansagten, und der Abfahrtszeit liegen durfte, der man bestimmte die Frist, innerhalb welcher die Güter von einer Rodstätte zur anderen gebracht werden sollten. Das letzterwähnte Verfahren war im großen und ganzen in den baye rischen Rod orten gebräuchlich ; denn nach den Rod Ordnungen von Sehongaa, Ammergau, Partenkirchen radMittenwald

andern Tiroler Rodordnungen auf dop peltem Wege fir die rechtzeitige Beförderung der Kaufmanns» guter Fürsorge getroffen*). 1) VgL aafier dea Bodordnnngen ?©a Tirol vom Jahre 1580 die Be* »cbwerdea der Aagdnugar Xaafleate ob dea bayerischen Itodlouten, Herrn Leoihait von Eck tgio 27. September 1580 überantwortet, Aich im Vene- zianfacfcea war üt Fahrzeit tob Äff Rodstätte zur an dein bestimmt, so war z- B. audi iet Bodovdaaaf 1« St Martino torn Jahre 1562 fir einen Wagen tob Vali« bis Terra ine eia Tag

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1905
Weinbau und Kellerei-Genossenschaften im deutschen Südtirol
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Page 18 of 47
Author: Verband der Kellerei-Genossenschaften Deutsch-Südtirols ; Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte <77, 1905, Meran> / hrsg. gelegentlich der 77. Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte in Meran vom Verbande der Kellereigenossenschaften Deutsch-Südtirols
Place: Bozen
Physical description: 45 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol;s.Weinbau ; <br>g.Südtirol;s.Kellereigenossenschaft
Location mark: III 1.379 ; D III 1.379
Intern ID: 198317
durch Draht, die Umwandlung der Holz- in die billiger herzustellenden Draht- pergeln, beziehungsweise Eisenpergeln mit Hecht immer mehr Eingang. Krankheiten und feinde der Rebe. ■Das warme feuchte Klima Südtirols begünstigt ausserordentlich die Entwicklung aller Pilzkrankheiten. Das nnn durch regelmässiges Schwefeln vollkommen bekämpfte Oidium hat in den fünfziger Jahren in Tirol enormen Schaden angerichtet. In nassen Jahren (besonders 1878, 1879) verursachte der schwarze Brenner, hier „nasser Rost

“ genannt, oft auch sehr grossen Schaden. Zuletzt war es die Peronospora viticola, welche unsere Weinbauern in Schrecken versetzte. Die Bekämpfung dieser Krankheit mit Kupferkalk hat sich aber so rasch und allgemein eingefühl t, dass von einer wesentlichen Beschä digung der Rebkulturen durch diesen Pilz in Tirol unter normalen Yerhältnissen kaum mehr gesprochen werden kann. Freilich verursacht die Bekämpfung aller dieser Krankheiten dem Weinbauer jährlich, ganz bedeutende Kosten. Auch die Wurzelfäule

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