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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Castello del Buon Consiglio in Trento : descrizione artistico-storica ; progetti per i lavori di ristauro = kunsthistorische Beschreibung ; Projekte für die Restaurierungsarbeiten = Castello del Buon Consiglio in Trient
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Page 70 of 91
Author: Tommasi, Natale / Natale Tommasi
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl.
Physical description: [40] Bl., 11 Taf.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text ital. und dt.
Subject heading: g.Trient / Castel del Buonconsiglio
Location mark: IV 301.953
Intern ID: 495368
über die Verfassung der Projekte zurück und bemerken, dass, wie oben erwähnt, die aus gesprochene Vermutung, es sei Giovanni Maria Falconetto der Projektant, sehr nahe liegt und Begründung findet. Falconetto von Verona, geb. um 1468, gest. vor 1540, war als Maler und berühmter Architekt bekannt, hat die antiken Bauten in Rom studiert, wo er mehreremal war und lange gelebt hat, dann war er in Spoleto, Venedig und hat auch die römischen Bauten in Pola besichtigt etc. Als Architekt hat er im Jahre 1524 die Loggia

und das Kasino, 1528 die Porta S. Giovanni, 1530 die Porta Savo narola in Padua gebaut; hat die Fundamente der Kirche S. Maria delle Grazie und des Kastells Osopo gelegt. Im Jahre 1533 wurde ihm die Bauleitung der Kapelle des Heiligen in Padua übertragen. Als Maler hat er in Verona im Jahre 1490 die Flügel der Orgel von S. Zeno, und dort hauptsächlich viele Fresken von grosser Bedeutung gemalt. InTrient ist Falconetto bei der in den Jahren 1506—1508 ausgeführten grossen Orgel des Domes

gewesen, wo er als Projektant der architektonischen Teile und als Maler im Auftrage des Domkapitels beteiligt war, und hat mit seinem Bruder Tommaso die Malerarbeiten der Orgel ausgeführt. Im Jahre 1514 kam er wieder nach Trient, wo er das Altarbild des heil. Vigilius restaurierte. Gerade in diesem Jahre ist der Fürst Bischof Bernhard von Cles konsekriert worden und hat am 8. September seine erste Messe in der Domkirche gelesen. Daher ist es erklärlich, dass Falco netto am Hofe von Bischof Bernhard eingeführt

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