Ferdinand Graf und Herr zu Brandis und Sophie Gräfin und Herrin zu Brandis, geb. Gräfin von und zu Fünfkirchen : ein Beitrag zum "Familienbuch der Grafen von Brandis" ; Selbstbiographie
schloß, bis zu dem seines Todes) fallen noch einige Ereignisse, die zur Vervollständigung seiner Skizze nicht unerwähnt bleiben dürfen. So vor allem das Fest der goldenen Hochzeit, welches meine Eltern am September t.896 auf Klenovnik, in Kroatien, dem Besitze ihres Sohnes Ferdinand und ihrer Schwiegertochter Sophie, begingen. Diese, uns alle beglückende, erhebende Feier, wurde am Festtage eingeleitet durch eine stille HI. Messe, bei welcher das Jubelpaar mit allen Kindern kommunizierte
und bei welcher ich mit meinem Neffen Ferdinand ministrierte. Um Uhr versammelte die Festmesse alle Gäste. Außer dem Jubelpaare und allen Kindern, Schwiegertöchtern, den Enkelkindern Ferdinand und Thilda (die beiden Söhne meines Bruders Clemens, Clemens und Heinrich, konnten leider ihrer Studien wegen nicht kommen), waren an Verwandten anwesend: Graf und Gräfin Anton Brandis, Graf Franz Fünfkirchen, Gräfin Luise Fünfkirchen-Liechtcnstein, Graf Dominik Desenffans d'Avernas, Baron Euno Lazarini, Graf und Gräfin Rudolf Fünfkirchen
. Graf Hellwig und Heinrich ZVurmbrand, Gräfin Edeltraud und Ada N)urmbrand, Gräfin Franziska Sermage-Wurmbrand. Nach der Festinesse fand die Gratulation statt und später das Diner. Groß war die Zahl der eingelaufenen Glückwunsch-Telegramme, unter welchen vor allem Jenes, welches Se. Majestät der Kaiser durch seinen Obersthofmeister Fürsten Liechtenstein absenden zu lassen geruhte, meine Eltern am meisten beglückte. Überaus schön und gemütlich wußten Bruder Ferdinand und Schwägerin Sophie im Vereine