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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 510 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
460 XVII. Judikarien und der Gardasee. einem Dörfchen Graubündens, dann im Engadin, wo er sich ein nun verödetes Heim unweit der Paßhöhe von Maloja schuf.. Tragi Arco das Gepräge eines modernen Kurortes, so ist das nahe Riva der Typus eines italienischen Hafenstädtchens, auch das Straßen- und Kaffeehausleben sind echt italienisch, Der malerische Hafen wird vom Torre Apponale beherrscht, einem gewaltigen Quaderturm, den Graf Panzera von Arco 1278 zum Schutz gegen seinen Laridesherrn

, den Fürstbischof von T-rient, errichtete. An dem Zifferblatt, das die Stunden von 1—24 zeigt, ist Gelegenheit gegeben, die italienische Stundenbezeichnung zu studieren, die auch in. den Kursbüchern so vorgetragen ist. An der Nordseite des Municipio sind Inschriftsteine eingelassen, welche bezeugen, das Riva eine altrömische Niederlassung war und eine nautische Schule (collegium nauticum benacensè) be sessen hat. Als Hafen und Handelsplatz hätte Riva bereits im 12. Jahrhundert größere Bedeutung

als jetzt*, es hatte damals schon einen bischöflichen Palast und ein Kloster. Die Besitz verhältnisse sind 'schon oben erwähnt; im Mittelalter hatten die Bürger von Riva bei dem öfteren Herrschafts Wechsel und den Fehden des Adels die unruhigsten Zeiten von ganz Wäls'chtirol. Riva war 1439/40 Winterhafen der mailandischen Flotte, während die feindliche venetianische Flotte in Torbole überwinterte. Es muß ein recht beschaulicher Krieg gewesen sein, wenn zwei Flotten sich aui eine halbe Stunde Entfernung Monate lang

am 2. Juli die italienischen Freischaren bei Gargnago und beschoß die Garibaldiher, die nach dem Gefecht bei Bezzecca nach Riva vorzudringen versuchten, worauf diese schleunig umkehrten. Ein schöner Streich war die Wegnahme des italienischen Dampfers Benaco, den sechs Mann auf einem .Österreichischen Boote, nachdem sie die. Seile, woran • er befestigt war, abge-

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