¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Author:
Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place:
Bozen
Publisher:
Auer
Physical description:
307 S.
Language:
Deutsch
Subject heading:
g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark:
II 5.562/3
Intern ID:
105516
von Velturns (Herr Wilhelm v. V.) treten mit diesem Namen urkundlich zuerst 1112 auf als Zeugen in der Schenkungsurkunde, wodurch die Herren von Schlitters dem Kloster Gwrgenberg das Achental übergeben. (Archiv süc Gesch. v. Tirol IV, 4.) Sie waren mächtige Ministerialen von Brixen und Tirol. Zu ihren Kriegsdiensten hatten sie eigene Soldaten und Knappen, denen sie als Belohnung auch Lehen er teilten. Sie waren zu hohem Ansehen gelangt, indem sie mit den ersten gräslichen Geschlechtern des Landes
. Dieser erlangte dadurch Ansprüche auf Velturns und das Archiv für die Geschichte Tirols, II. Bd., S. 412, Reg. 501, meldet zum Jahre 1330, daß König Heinrich, Graf von Tirol, dem Gebhard v. Säben mit dem Turm zu Velturns samt dem dazugehörigen Gericht und Burghut, welche Tiroler Lehenschaft ge wesen und durch Abgang der Brüder Heinrich und Arnold v. Trost burg dem Könige heimgesallen waren, den Pfandbrief ausfertigen ließ. Der Pfandschilling selbst betrug 100 M. B. Guta starb um 1400. Zur Zeit der Blüte
dieses Geschlechtes in Mitte .des 13. Jahr hunderts, da Bruno Bischof von Brixen, Egno Bischof von Trient und Albrecht Graf von Tirol gewesen, da Wilhelm III. und IV. von Velturns und deren Söhne Hugo I., Arnold II. und Ulrich I. lebten, besaß dieses außer dem Turm von Velturns und den da mit verbundenen Höfen und Gütern, Stein aus dem Ritten mit ansehnlichen Maierhöfen und Gütern samt den halseigenen Leuten