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Title A - Z
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Books
Category:
Law, Politics , Economy
Year:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Page 26 of 134
Author: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Place: Leipzig
Physical description: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Language: Deutsch
Notations: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Subject heading: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Location mark: II A-6.192
Intern ID: 171273
Das Jtodwesen Bayerns uni Tirols im Spätmittelalter etc, 385 fortgesetzt 1 ). Eia von dem Grafen Heinrich von Tirol im Jahre 1330 gemachter Versuch, eile bei dem Dorfe Grins steil an dem Talhang emporsteigende Straße durch Verlegung in die Tiefe des Stanzer Tales fdr Fnhnverke praktikabler zu machen, scheiterte an dem Widerstand der Grinser, die den Grafen durch ihre Beschwerde zur Einhaltung des alten Straßen zuges be wogen *). Die hervorragendste Leistung - auf dem Gebiet des Tiroler

Straßenbaues zu jener Zeit war aber die Eröffnung des unteren Eisacktales für den Verkehr durch den Bozener Bürger Heinrich Krater in den Jahren 1314—1317 3 ). Wegen der Un gangbarkeit der Talengen des unteren Eisack war nämlich bis m dieser Zeit die Straße von Bozen nach Klausen über das Rittenplateau gegangen und zwar in der Weise, daß der Weg bei Rentsch, gleich hinter Bozen, die Hochfläche hinauf- und bei Trostburg unweit Weidbrack wieder in das Eisacktal herabführte. Um nun den laugen Umweg

aber den Ritten zu vermeiden, schloß der erwähnte Krater mit dem Tiroler Grafen Heinrich im Jahre 1314 (Sonntag vor Michaeli) einen Vertrag; wodurch sich der Bozener Birger verpflichtete, gegen Überlassung bestimmter Zoll- . gefalle auf alle durchgehenden Waren die'- genannte Wegstrecke tur Saumtiere herzustellen. In einigen Jahren war der Bau der Strale so weit gefördert, daß' lie dem Verkehr von Bozen nach Klausen dienen konnte. Da dieser nach seinem Erbauer ge nannte Knntersweg aber in der ersten Zeit

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