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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1904
¬Das¬ Tiroler Volk in seinen Weistümern : ein Beitrag zur deutschen Kulturgeschichte.- (Geschichtliche Untersuchungen ; 3)
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Page 106 of 230
Author: Arens, Franz / von Franz Arens
Place: Gotha
Publisher: Perthes
Physical description: XVI, 436 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Volkskultur ; s.Weistum
Location mark: II 107.354 ; II 102.240 ; II 120.695
Intern ID: 87425
sein, mit dieser Einschränkung ist Landesverteidigung 4 ) geboten, aufser Landes zu ziehen ist aber nicht nötig. Gehen wir nun zum Bewufstsein der Landeszugehörigkeit über! Die Liehe der Tiroler zu ihrem Landesfürsten ist aus rührenden Anekdoten und Tatsachen genug bekannt, die Weis- tümer geben dafür neben ein paar Petitionen im Tone treuherziger Ergebenheit eigentlich nichts; wie wir oben sahen, wufste die Gre- meinde um ihre alten Rechte auch dem Landesherrn f > ) gegenüber eine energische Sprache zu fuhren

des Erbberech tigten 9 ), den eines Leibherren 10 ), der seinen Mann reklamiert, oder den Tatort eines Verbrechens handelt. Doch ist bei ähnlicher Ge legenheit im Weistume Zell und Fügen (Mitte des 15. Jahr hunderts) bezeugt, dafs die Tiroler ihre Lehrzeit bisweilen aufser Landes zubrachten. Besonders streng hat man das Wort „Land' 1) IV, 97. 2) IV, 728. 3) II, 107. 4) Vgl. Tille S. 233. 235. 238. 5) S oben S. 99. 6) IV, 604. 7) S. 99. . 8) S. oben S. 10. 9) S. unten S. 242. 10) Wenns (zweite Hälfte

, denn äus den Weistümern spricht weder der Versuch, die fetandesunter- schiede :: ) aufzuheben, noch irgendein fafsbares Staatsideal. Auch für die allgemeineren Interessen des österreichischen Kaiserstaates wird man vergebens einen inneren Anteil in den Weistümern suchen; der Habsburger in der Wiener Hofburg ist doch vor allem der Landesherr von Tirol J ) — dagegen haben die Tiroler Bauern, wenn Egger 5 ) recht berichtet ist, während ihres Auf standes sich gerade mit den österreichischen Standesgenossen

war s ), und wer weifs, ob auch sie des römischen Königes gedächte, wenn er nicht Herr der österreichischen Erblande wäre. Im 17. Jahrhunderte ist sie dann bereits unter denen, „die man ietziger Zeit nit im brauch hat' — der letzte Schimmer des Reichsgedankens ist aus dem Gesichtskreise des Tiroler Bauern verschwunden. Und, um der Negation des Staatsideals noch einen negativen Zug beizufügen — der Begriff des Staates als solchen ist den Weistümern über- 1) 111, 370 N'i, s . oben S. 66; der Ausdruck findet

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1904
Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols : Festschrift
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Page 60 of 264
Author: Wretschko, Alfred ¬von¬ ; Deutscher Juristentag <27, 1904, Innsbruck> / hrsg. vom Ortsausschusse des 27. Deutschen Juristentages. [Redig. von v. Wretschko]
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 264 S.
Language: Deutsch
Notations: <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Die¬ ältesten Pfandleihbanken und Lombarden-Privilegien Tirols / von Hans von Voltelini, 1904. - 1904 - In: Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols ; S. 1 - 69. - Sign.: II 102.210 + D II 102.210 + II 64.529 <br />Wopfner, Hermann: Zur Geschichte des tirolischen Verfachbuches / von Hermann Wopfner, 1904. - 1904 - In: Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols ; S. 71 - 99. - Sign.. II 102.210 + D II 102.210 + II 64.529 <br />¬Die¬ Geschichte der juristischen Fakultät an der Universität Innsbruck 1671-1904, 1904. - 1904 - In: Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols ; S. 101-171. - Sign: II 102.210 + D II 102.210 + II 64.529 <br />¬Die¬ Rechtshandschriften der Universitätsbibliothek in Innsbruck, 1904. - 1904 - In: Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols ; S. 173 - 213. - Sign: II 102.210 + D II 102.210 + II 64.529
Subject heading: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.210 ; D II 102.210 ; II 64.529
Intern ID: 140708
berühren 1 ), ja zum großen Teil sogar fast wörtliche Über einstimmung zeigen. Auch die Tiroler decken sich in allen wesentlichen Verfügungen mit den Urkunden der beiden anderen Gruppen. In allen Privilegien wird der Schutz der Obrigkeit, das sichere Geleite zugesagt 2 ). Wie in Tirol insbesondere der Gerichtsstand vor dem Herzog betont wird, so desgleichen in Frankreich 3 ), wäh rend in den deutschen Städten offenbar weniger Wert darauf gelegt wurde, da man ja nicht das Stadtgericht, wo Iii

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