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Location mark: II 61.027 ; II A-3.773

Intern ID: 154083

nicht mit diesen Ge sinnungen im Einklang zu stehen scheinen, diese Ansichten zu den seinigen gemacht, bringt in uns eine unangenehme Empfindung hervor. Wir bedenken nicht, daß eben dies Bemühen, uns von der Wahrheit solcher Ansichten zu überzeugen, der Beweis ist, daß er selbst noch einer Überzeugung bedürfe, daß er mit diesen sich ihm aufgedrängten Ansichten selbst nicht ganz zufrieden/ nicht ganz ein verstanden ist. Denn wenn man von etwas ganz überzeugt ist, so disputiert man schon gar nicht mehr darüber

; wenn einem ein Gedanke ganz klar ist, hat er alles Interesse verloren. Rur so lange matt etwas selbst nicht als wahr anerkennt, verfolgt uns eine Idee und wir suchen, indem wir anderen etwas erklären wollen, immer noch diese Idee uns selbst klar zu machen. (I, ■>> und o2 hier wiederholt.) 18 . Wie sich die Blumen nur den wärmenden Strahlen der Sonne öffnen und ihre Kelche in der nächtlichen Kühle verschließen, so vermag auch nur der gefühlvolle Mensch in dem anderen die liebevollen Gefühle zu erwecken

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Category:

Fiction

Year:

1902

¬Die¬ Sklaven : afrikanisches Schauspiel in 3 Akten [u.a.]

Page 239 of 305

Author: Mioni, Ugo ; Wechner, Alois [Übers.] / Hugo Mioni. Aus dem Ital. übers. von Alois Wechner

Notations: In Fraktur Enth.:¬Die¬ Sklaven : afrikanisches Schauspiel in 3 Akten / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1902. - 80 S. ¬Die¬ Wohltätigkeitsvorstellung in Gockelhausen oder: "Nichts ist so fein gesponnen, es kommt doch an die Sonnen" : Posse in 3 Akten für nur männliche Rollen / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1902. - 87 S. ¬Der¬ Schwarzkünstler : Lustspiel in drei Akten für männliche Rollen ; freie Bearbeitung nach einer Nestroy'schen Posse / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1903. - 68 S. "Aufgesessen" und "Ledig" : zwei einfache leicht ausführbare Einakter für Vereinsfeste, Ausflüge, Faschingsunterhaltungen u.s.w. / von Alois Wechner. - Brixen : Verl. der Preßvereins-Buchhandlung, 1903 - 77 S.

11 Aweite Szene. sDie Borigen. — Seppi.) Seppi (etwas schwachsinnig): Mas habt's g'rufen, Wirt? Wirt: Einen ganz Spezialen sur den HerrnB aronda-' Seppi: Ja, naturlicherw erse ! Also einen ganz Spezialen ! (Steigt durch die Falltur innerhalb der Stube in den Keller hinab.) Wirt: Aber Sie mussen schon von sehr guten Eltern her sein und wohl gar e in „Herr von" sein, weil Jhnen mein Talerwein zu minder ist. , Schwenzl: Nun, nun, man lebt schon so ganz vrdentlich. Krug (heimlìch

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Category:

Law, Politics

Year:

1902

Exercier-Reglement für die Tiroler Landesdefension

Page 14 of 41

Author: Girardi von Castell, Franz / verf. und veröff. im Jahre 1653 von Franz Girardi von Castell

Place: Wien

Physical description: [39 S.]

Notations: Aus: Mitteilungen des k.u.k. Heeresmuseum in Wien. H. 1. 1902. S. 75 - 114

Subject heading: s.Exerzieren / Dienstvorschrift ; z.Geschichte 1653 g.Tirol ; s.Exerzieren / Dienstvorschrift ; z.Geschichte 1653

Location mark: II 131.118

Intern ID: 68382

auf die Axel, haltets flach und schön ein Schuech vornen von der Erden. Legt ein halb link, widersteh euch. Legt ein ganz recht, widersteh euch, bringt cuv Picka auf die Axel, haltets flach und schön ein Schuech von der Erden. Legt ein ganz link, widersteh euch, bringt eur Picka auf die Axel, haltets flach und schön ein Schuech von der Erden etc. Dise Postur ist wie die obige, allein daß man sich zur Linken wendet und rechts erstellet. Über sich mit der Picka, stelts zwerchs des rech ten Fueß. Legt

ein zu Pferd fürwerts, ziecht aus den Dügen [wider]stelt euch mit der Picka über sich — oder: legi wider um fürwerts ein zu Pferd. Legt ein halb rechts zu Pferd, widersteh euch mit der Picka über sich. Legt ein halb link zu Pferd, wid erstell, euch mit der Picka über sich. Legt ein ganz recht zu Pferd, widersteh euch mit der Picka über sich. Legt ein ganz link zu Pferd, widersteh euch mit der Picka über sich. Die Scytenwöhr mueß zu obgemcltcn 5 Puncten bloß seyn Dise Postur ist wie die obige, allein

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Category:

Fiction

Year:

1902

¬Die¬ lustige Ecke oder: Hundert kurze Geschichten, die etwas zum Lachen bieten

Page 5 of 252

Author: Auer, Anton / von A. Reau

Physical description: 252 S.

Publisher: Selbstverl.

Der alte römische Dichter sagt einmal: „Dulce est desipere in loco“, „Au Aeiten ist es angezeigt, ein bißchen närrisch zu sein". Nicht immer kann und soll sich der Geist mit ernsten Dingen beschäftigen; zuweilen eine Erholung ist ganz am Platz. Vorab in der Jetztzeit, wo alles nach politischen Parteien im Gezanke gegen- und auseinandergeht, mag sich an der „Lustigen Ecke" mancher ein Stündchen zerstreuen. Der Verfasser schrieb diese Dingelchen nieder, wahrend die Dame, der sie gewidmet

sind, eine Reise um die Erde machte. Es war ihr vom Verfasser etwas ganz anderes zugedacht als Dank und Erinnerung an die angenehmen Tage in Hamburg im Juni \tyO\, nämlich: „Reise erinnerungen und Abenteuer." Allein das Manuskript hievon ist ihm auf eine ganz un begreifliche Weise abhanden gekommen. Die hohe Reisende möge mit diesem eilfertig hin geschriebenen Ersatz vorliebnehmen. Oslerdienstag, \yß2. Der Verfaffer.

Location mark: I 61.383

Intern ID: 345796

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Category:

Fiction

Year:

1902

Author: Pütz, Everilda ¬von¬ / von Everilda von Pütz

Page 141 of 254

144 Ev. von Pütz. ist ewig schade um dieses herzige Persönchen," schloss Gerrit ganz betrübt. „Brich dir nur nicht das Herz darüber," spottete van Buren, „sie weiß ihre Mängel sehr geschickt unter dem Mäntelchen zu verbergen und scheint übrigens ganz Zufrieden. — Bewundern muss man diese reizende, kleine Frau, aber heiraten — brrr" •— er schüttelte sich: „da würde ich mich bedanken. Das ist doch eine Tollheit!" Das Eis war gebrochen, und von beiden Seiten wurde das Möglichste gethan

, sollte sie ge schmeichelt oder beleidigt sein. Da schließlich das Erstere am angenehmsten war, so zog sie dieses vor. ■ Jan hatte. sie nur ! ganz oberflächlich , vom

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Category:

Fiction

Year:

1902

Author: Pütz, Everilda ¬von¬ / von Everilda von Pütz

Page 170 of 254

triefende Figur erblickte, und dann packte ihn eine jähe Angst. „Ist A mee" .. . weiter kam er nicht, denn Kaste platzte heraus: „Mevrouw Groote ist ab gereist!" „Abgereist'.'" Er verstummte, wie Ceutner schwere fiel's ihin aufs Herz — van Buren! „Ja, ab gereist! Ganz allein!" — Jan that einen tiefen Athemzug. — „Ich kann nichts dafür — ich war ganz dagegen!" Und nach und nach entwickelte sich aus den wirren Reden des Fräu leins, was geschehen. „Ich bin ganz unschuldig," Protestierte Katje

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Category:

Fiction

Year:

1902

Author: Pütz, Everilda ¬von¬ / von Everilda von Pütz

Page 32 of 254

Gertruds Schicksal, 33 fieng an zu schluchzen. „Ich muss noch den lieben Gott soviel um . . . Verzeihung BittenI. .. Meinst, er verzeiht mir?" .. . „Ganz gewiss, wenn's dich reut!" „Oh ja.. . oh ja soviel!" „Dann sei jetzt ganz ruhig und still; es wird sich alles wieder machen. Schau', da bringt dir Afra eine Milch, und jetzt legen mir einen kalten Umschlag auf den Kopf, der kühlt soviel gut!" „Und jetzt schläfst," bat Afra. „Das Kind" ... flüsterte Gertrud und tastete mit der Hand

auf dem Bette. „Ich leg' dir's daher," und Afra bettete es neben seiner Mutier. Die streichelte das kleine Köpfchen. „Armes, armes Würmele!" flüsterte sie leise. Dann fügte sie hinzu: „Es heißt Maria — ich Hab's oben am Wasser getauft!" Erst gegen Morgen kam der Schlaf für kurze Zeit in das Haus geschlichen. DieKranke schlummerte unruhig, Franz schlief fest auf der Bank in der Stube, und Afra saß neben dem Bette und nickte hie und da ein. Es war noch nicht ganz hell, da weckte sie den Bruder

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Category:

Fiction

Year:

1902

Author: Pütz, Everilda ¬von¬ / von Everilda von Pütz

Page 63 of 254

Ev. von Pütz ^ Gertrud senkte den Kopf und schwieg. „Musst dich aber jetzt zusammennehmen; in meinem Haus darf so was nicht Vorkommen.'" „Ich bin nicht so schlecht," versetzte Gertrud, mit Zitternden Lippen, „Ihr werdet es schon sehen und mit mir zufrieden sein." „Nun, wollen wir's hoffen," meinte die Frau; „ist mir sonst ganz recht, dass du kommst, ich weiß bald nimmer, wo anpacken. Unten soll ich kochen, oben ein krankes Kind warten; das Kleine in der Wiege hat auch schon einen rothen Kopf

; ich glaub', es fangt auch an. — Der Doctor war heut' da und sagt, ich soll die Kinder nicht Zu einander lassen, es könnt' was Ansteckendes werden. Fürchtest dich am End' ?" Und sie sah das Mädchen etwas ängstlich an. „Beileibes nicht," versetzte Gertrud ruhig; „ist vielleicht am besten, ich bleib' bei die Zwei kranken Hascherlen oben und versorg's ganz, dann habt Ihr mehr Ruh' und Zeit fürs Kochen." Und so wurde es eingerichtet. Gertrud nahm die kranken Kinder ganz in Pflege; und mit welcher Liebe

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Category:

Fiction

Year:

1902

Author: Pütz, Everilda ¬von¬ / von Everilda von Pütz

Page 116 of 254

zog in eine kleine, freundliche Wohnung, welche Jan ihnen gemietet. Eine Aussteuer wurde ge fertigt und statt der bunten Atlas- und Seiden fähnchen verschiedene hübsche, einfache Kleider gemacht. Aimee war das gar nicht recht, denn sie war es anders gewohnt, und als sie sich sträubte und schmollte, da sagte Jan sein einziges hartes Wort. „Komödiantenflitter passt nicht für meine Frau." Aimöe hatte geschwiegen; sie dachte sich : „Wenn ich seine Frau bin, kleide ich mich, wie ich Aber so ganz

unbesprochen sollte die merk würdige Heirat doch nicht stattnudeu. Als Jan seinem Chef, dem Herrn van Keg ge, seine bevor stehende Verehelichung mit Fräulein ■ Aimee Delanne angeigte und um eine Woche Urlaub bat, rief Herr van Keg ge ganz vergnügt aus: „Bravo, Groote, das ist gescheit voll Ihnen, dass Sie endlich heiraten! Mit dreißig Jahren ist es ganz Zeit. Ich wünsche Ihnen herzlich Glück, und dass Fräulein Delanne eine recht tüchtige, liebe Hausfrau werden möge! Der Urlaub versteht

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Category:

Fiction

Year:

1902

Author: Pütz, Everilda ¬von¬ / von Everilda von Pütz

Page 142 of 254

Jan und Aimse. Sturze eines Herrn erzählt, weiter sagte sie nichts darüber; auch Antje wusste lange nichts davon, denn die Küche, wo sie sich am meisten aushielt, lag der Straße entgegengesetzt; so . hörte und sah sie nichts von dem, was im vorderen Garten geschah. Aimée war ganz glücklich. Nun waren doch zwei männliche, und zwar elegante Wesen mit ihr beschäftigt, sagten ihr endlose Schmeicheleien, und darin suchte einer den anderen zu über treffen. In Geritts grauen Augen las die junge Frau

hingebendste Bewunderung mit mehr freudiger Germgthmmg, als sie hätte sollen, und Richards dunkle Augen waren immer öfter mit dem eigenen, ihr unklaren, fascinierenden Ausdruck unverwandt auf sie gerichtet, bis Aimee ganz nervös und aufgeregt wurde. — Das war endlich, wie sie es lange erträumt und erhofft; nun war das Leben wert, gelebt zu werden ! Früher von vielen Huldigungen, oft recht ge wöhnlicher Art, umgeben, hatte die Tante doch Armee me außer Aug' gelassen; nun war sie frei, ganz frei ! Sie dachte

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Category:

History

Year:

1902

¬Der¬ Prättigauer Freiheitskampf : den Prättigauern erzählt

Page 168 of 223

Author: Ludwig, Daniel August / von D. A. Ludwig

Place: Schiers

Publisher: Buchdr. Schiers

Physical description: 215 S.

Subject heading: g.Prättigau ; z.Geschichte 1621-1649

Location mark: II 3.715

Intern ID: 191837

Dritter Teil: Die letzten Zeiten unter Oestreid) ( 1623 — 1640 ). 1. Kis zur Wiedergewinnung der ulten Rechte. Seit dem Herbst 1622 war ganz Graubünden in der Gewalt der Oestreicher. Emen Teil, Unterengadin itnd Münsterthal und das Gebiet der acht Gerichte, betrachteten und behandelten sie als Unterthanenlcmd, den andern hielten sie mit ihren Truppen besetzt. Von Süden her reichten ihnen die Spanier die Hand. So verfügten beide Mächte nun ganz nach ihrem Gefallen über die wichtigen Alpenpässe

. Etwa zwei Jahre dauerte dieser Zustand; dann wurde mit dem übrigen Grattbünden das geknechtete Prättigan wieder befreit, wenn auch noch lange nicht für immer. Das kam so: Die Vereinigung der beiden habsbnrgischen Mächte durch Graubünden, welche ihnen das Uebergewicht in ganz West-Europa gegeben hätte, konnte namentlich Frankreich nicht dulden. Schon im November 1622 begannen deshalb Unterhandlungen zwischen Frankreich, Savoyen und Venedig über ein Bündnis, das den Zweck hatte, Oestreichs iiub

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Category:

Fiction

Year:

1902

Neue Geschichten aus Tirol

Page 138 of 249

Author: Wolf, Carl / von Karl Wolf

Place: Innsbruck

Publisher: Edlinger

Physical description: 237 S.

,,R bi§l EU fpäh“ die Sadf stellt fo: Tät dem Hans 'was fein an Leib und Leben, fo Kummet von Rmtswegen a Bericht tät dem Hans selber was abgehen und mangeln, fchreiben tät er, Cell kann i dir sagen, Mutter, ganz gewiß schreiben tät er." Und das Everl weinte fidi erst die Reugerln rot, dann tröstete Cie fidi damit, daß da unten in dem wilden Lande sicher keine „BrievgaLN" seien, und langsam, langsam, begann das Dirndl immer weniger an Hans zu denken. Dem Burfchen aber gefiel es da unten

in den Bergen der Herzegowina ganz gut. Das Herumklettern in den Schroffen und Fels ab kürzen war so ganz na di seinem Sinn, und wenn er auf einer Höhe ein 2eidien fixiert hatte, fo dauerte es oft über eine Stunde, bis ihn das Signal abrief, und da konnte er nadi Herzensluft die Zeit ver träumen. Einmal nur wurde er aus feinem Gleiehmute aufgefckreöit Ruf Umwegen erhielt er einen Brief von daheim, und der enthielt die Mit teilung, daß fein älterer Bruder, der Fried!, auf dem ßruberhofe einheiraten

Location mark: 2.015

Intern ID: 74317

Books

Category:

Law, Politics

Year:

1902

Exercier-Reglement für die Tiroler Landesdefension

Page 19 of 41

Author: Girardi von Castell, Franz / verf. und veröff. im Jahre 1653 von Franz Girardi von Castell

Place: Wien

Physical description: [39 S.]

Notations: Aus: Mitteilungen des k.u.k. Heeresmuseum in Wien. H. 1. 1902. S. 75 - 114

Subject heading: s.Exerzieren / Dienstvorschrift ; z.Geschichte 1653 g.Tirol ; s.Exerzieren / Dienstvorschrift ; z.Geschichte 1653

Location mark: II 131.118

Intern ID: 68382

Widersteh euch, bringt das Gwöhr widerum auf die Axel. Uber ein kleines abermal; N emt das Gwöhr ab und stellet in dem Gwöhr, halblinks. Widersteht euch, bringt das Gwühr wider auf die Axel. Nemt das Gwöbr ab und stehet in dem Gwöhr, ganz reclit. Widersteh euch, bringt das Gwöhr wider auf die Axel Nemt das Gwöhr ab und stehet in dem Gwöhr, ganz link. Widersteh euch, bringt das Gwöhr wider auf die Axel. Widerum so braucht man auch ein andere Hurtigkeit in dem Wenden, anstatt daß man sagt

„in dem Gwöhr“, so sagt man: Nerats Gwöhr ab, paßt auf. Halb recht, schlagt an, gebt Fcur. Dann haißt man: Widersteh euch, bringt das Gwöbr wider auf die Axel. Uber ein kleins wider, wann man nur blind anscldagen thuet, wie vor; sonst sollen sie jedesmal wider laden. Nemt das Gwöhr ab, paßt auf. Ganz recht, schlagt an, gebt Feur etc. Dann widerum: Widersteh euch, bringt das Gwöbr widerum auf die Axel. Und also fortan, von einem zu dem andern. Und ob man gleich sagt „gebt Feur“, so thuet mans darum nit

Books

Category:

Fiction

Year:

1902

¬Ein¬ Stückchen Himmelblau aus den Tiroler Bergen : Gedichte

Page 89 of 134

Author: Mair, Severin / von Severin Mair

Place: Bozen

Publisher: Tyrolia

Physical description: 132 S.

85 Urtò durch der Laube Gitter stahl Sich nur der golène Achein, Und wir gehörten doch einmal Uns ganz, so ganz allein! Und wenn ich auch, o Traute mein, Dich lasset: Hab gemusst, So Hab' ich doch beim Ucondenschein Dich ein in a 1 still geküsst 1

Location mark: 1.968

Intern ID: 72993

Books

Category:

Fiction

Year:

1902

¬Die¬ lustige Ecke oder: Hundert kurze Geschichten, die etwas zum Lachen bieten

Page 22 of 252

Author: Auer, Anton / von A. Reau

Physical description: 252 S.

Publisher: Selbstverl.

— 23 - oder Räubergeschichten würde man sagen. Merk würdig war eines an diesem Rodler: vor Donner und Blitz hatte er eine ganz kindische furcht uno wurde dabei ganz kleinlaut. ^ Bon seiner Kraft und Lerstungssahrgkelt fol gende Probe: Als ich noch 'Student war, besann ich mich in den Ferien auf einem Ausflug nn oberen Zillertal und wollte oder muhte melmefr am nächsten Tag übers „Hvrnl" Zurück na ) Ahrn. Über Nacht hatte es aber auf den tzoyen stark geschneit, so daß der Jochübergang

meinte er, ob ich wohl nicht matt sei. ^ diesem Fall," sagte er, »tat' ich enk (euch) sch^ übere tragen." Zum Tragen kam es wci)t. - jenseits des Jochs kam ein Zillertaler Nag - Händler heraufwärts und dieser ersuch e ^ Rodler, ihm übers Joch hinüber zu hqsen. ^ zeigte sich hiezu bereit, wenn ich es allem w 9 würde, talab zu steigen. Das tonnte ich au j, denn der Schnee nahm talabwärts behende fl . Es zeigt das Angeführte vom guten Herz dreses Rodlers; dazu war er ganz und gar nicht elge

Location mark: I 61.383

Intern ID: 345796

Books

Category:

Law, Politics

Year:

1902

¬Der¬ alte Sabel oder eine kirchenpolitische Disziplinar-Untersuchung

Page 35 of 58

Author: Sigmund, Josef

Place: Bozen

Publisher: Auer

Physical description: 56 S.

Subject heading: k.Katholisch-konservative Partei ; k.Christlichsoziale Partei

Location mark: I 59.864

Intern ID: 503262

Nuhen." Ganz recht, dort hat sie auch einen ganz anderen Zweck. Dort kämpfen sie gegen die Juden und Radikalen, hier hauptsächlich gegen die Konservativen, also gegen Katholiken. Dort werden sie deswegen von den Juden und liberalen Zeitungen und Parteien gehaßt und verfolgt, in Tirol werden sie von dm Radikalen gelobt und unterstützt. In Wien haben sie nicht neben die Kirche eine Kapelle hingebaut, sondern man kann sagen, die Kirche selbst haben sie dort erneuert-., Denn in Wien gab es nicht schon

eine starke katholische Partei, sondern sie waren so zu sagen wieder MM Bahnbrecher. In Tirol hingegen bestand von jeher -àe'kraftige katholische Partei und diese hätten sie. mit ganzer àaft unterstützen sollen, dann wäre es vorwärts gegangen, so aber gibt es nur Zank und Streit im Lande. ; 3n Wien ' war . und ist ein wirtschaftlicher Kampf gegen das'Judentum ganz, und gar notwendig, weit die

Books

Category:

Linguistics

Year:

1902

Erzherzogin Sophie von Österreich und eine tirolische Dichterin Walpurga Schindl

Page 78 of 147

Author: Brandl, Alois (Philologe) / von Alois Brandl

Place: Wien [u.a.]

Publisher: Gerlach

Physical description: 157 S. : Ill.

Location mark: II 61.027 ; II A-3.773

Intern ID: 154083

, strengen Winter, den wir hatten. Nun aber seit fünf Tagen ist die Luft warm und mild. Ich habe mich, Gottlob, ganz erholt von eurer sehr starken Gelbsucht, auf welche ein schlimmer Husten folgte. Wie rührt mich Deiner Mutter Vorsorge, für mich beten zu lassen, und auch daß Ihr wieder meiner und meines kleinen Ludwigs so freundlich am 15. Mai gedenken wollt; gewiß werde ich dann nach dem lieben Absam denken und für Euch vom Herzen beten und Gott danken, daß ich dort so treue Herzen

für Deinen lieben Brief vom 2. Dezember zu danken, der mich so sehr erfreut und meinem an Eurem lieben Landl so innig hängenden Herzen so wohl getan hat. Sei ganz ruhig und ganz überzeugt, daß der Kaiser den böswilligen Artikeln der Zeitungen liber sein

Books

Category:

Fiction

Year:

1902

¬Die¬ Sklaven : afrikanisches Schauspiel in 3 Akten [u.a.]

Page 188 of 305

Author: Mioni, Ugo ; Wechner, Alois [Übers.] / Hugo Mioni. Aus dem Ital. übers. von Alois Wechner

24 D arwin (sich im Spiegel besehend): So, jetzt bin ich ganz in der Ordnung.. Flascherl: Ich weiß nicht, dunkler ist Ihr Gesicht jetzt, aber früher war es viel natürlicher. Darwin: Schweig', Karl, das verstehst du nicht. Geh' und suche mir einen Knüppel zu verschaffen, daß ich mich daran stützen und so die gehörigen Sprünge machen kann. Flascherl: Gleich, Euer Gnaden, Sie Aff' Sie! (Ab durch die Mitte.) Darwin (allein): Ich glaub', der impertinente Schlingel Ach nein

, es ist ja nur ein Kompliment, welches er der Natürlichkeit meiner Maske macht. Ich höre jemanden kommen. (Ist während der Szene ganz auf die Seite rechts zu stehen gekommen.) Verdammt! Da ist er schon! (Will in die Tür links zurück, sieht aber, daß es zu spät ist, und kriecht unter den Tisch.)

Books

Category:

Fiction

Year:

1902

¬Die¬ Sklaven : afrikanisches Schauspiel in 3 Akten [u.a.]

Page 59 of 305

Author: Mioni, Ugo ; Wechner, Alois [Übers.] / Hugo Mioni. Aus dem Ital. übers. von Alois Wechner

— 58 noch heute. Er verlangt nur Eines: seinen Vater Wiederzusehen; ach, erfülle, lieber Heiland, seine Sehnsucht! Dritter Austritt. (Der vorige, Sadek.) Sadek (ganz zerrissen itnb beschmutzt, ängstlich um sich blickend): ! Gewiß bin ich in eine I cv,. katholische Mission geraten 1 % mich einholen, werden sie mich aber die christlichen Weißhäute sind so gilt. Ich werde mich ihnen aber nicht zu erkennen geben. Allah, Allah, bewahre (Zu Anselm:) Guter Jüngling! (betrachtet ihn aufmcrfjam

; für sich): !t Meilsch kommt mir nicht ganz unbekannt S ad ek: Ist das eine Christenstation? Anselm: Jawohl, eine katholische Missionsanstalt. Wie glücklich bin ich, hieher gelangt zu sein! Ich bitte lind beschwöre dich, gib mir ein Stück Brot: ich habe schrecklich Hunger: verschaffe mir ein Lager: ich bin entsetzlich müde. Siehe, ich kann mich fast nicht mehr auf den Füßen halten.

Books

Category:

Fiction

Year:

1902

¬Die¬ Sklaven : afrikanisches Schauspiel in 3 Akten [u.a.]

Page 238 of 305

Author: Mioni, Ugo ; Wechner, Alois [Übers.] / Hugo Mioni. Aus dem Ital. übers. von Alois Wechner

: Ei freilich, zwei Speziale, wenn Sie wollen. (Ruft:) Seppl! Bring' dem hochwohlgebornen Herrn da einen Spezialen, aber vom guten! Schwenzl: Ah, haben's einen schlechten Spezialen auch? Wirt (sich verbessernd): Nun, ich Hab' halt sagen wollen, einen ganz Spezialen soll er bringen, so, wie ihn eben nur die ganz, feinen Herren trinken.

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Category:

Sports, Games

Year:

1902

Aus Innsbrucks Bergwelt : Wanderbilder aus Innsbrucks Bergen

Page 20 of 273

Author: Melzer, Otto ; Ficker, Heinrich ¬von¬ ; Ampferer, Otto / nach Orig.-Aufnahmen von Otto Melzer. Text von Heinrich von Ficker und Otto Ampferer

Place: Innsbruck

Publisher: Schwick

Physical description: 229 S. : zahlr. Ill.