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1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Page 66 of 770
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 752 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern ID: 183882
könnte und suchte die Verhandlung möglichst hinauszuschieben. Das eine Mal erschien er gar nicht, das andere Mal kurz vor der Vesper zeit, zu welcher Gerichtsverhandlungen geschlossen werden musstm. Dann verlangte er wieder Bedenkzeit oder er musste zu der Ver handlung, sür welche die Gerichtsstunden von der „Preymzeit' bis zur Vesperzeit ausgesetzt waren, erst geholt werden. Da der Richter zu keinem Resultate kommen konnte, proponirte er beiden Parteien einen „freundlichen Tag', der in Tramin

abgehalten werden sollte. Reifer wollte davon nichts wissen. Auf eifriges Zureden des Vikars aber entschloss er sich, seine Zustimmung zum „freundlichen Tag' zu geben. Wäre es aber, dass auf diesen Tag keine Einigung der beiden Parteien zu Stande gebracht würde, so sollten Reifer und Weineck acht Tage darnach wieder vor den Vikari kommen, was die beiden Herren an Eidesstatt gelobten. Der „freundliche Tag' wurde in der That Zu Tramin abge halten, und zwar am 2. und 5. November 1460 im Haufe des edlen

Mannes, genannt Pair, vor dem kaiserlichen Notar Hans Heyligant von Eppan und in Gegenwart des Herrn Arnold von Niderthor, des Pflegers von Salurn Happehack, Michaels von der Veste Thun, Jörg Kuen von der Veste Belasi, des Richters von Tramin Hans Prenner, Gothards Campenner von Altmetz, Leonhards Ortnecker, Notars und Pflegers der Veste Ried, endlich des Bürgermeisters Antoni Minig von Bozen. Hier behauptete Reifer, es habe der Weineck seine Frau wider ihren Willen entführt, was Weineck

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