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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1901
Bozen-Gries und Umgebung
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Page 22 of 60
Author: Bergau, K. ¬von¬ / verf. von K. v. Bergau. Hrsg. von den Hotels Greif und Bristol
Place: Bozen
Publisher: Vomm.-Verl. der Buchhg. Tyrolia
Physical description: 49 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Gries <Bozen> ; f.Führer ; <br />g.Bozen ; f.Führer ; <br />g.Bozen <Region> ; f.Führer
Location mark: II A-27.129
Intern ID: 328367
« genannt wurde, zusammenhängenden Volks sage, Siehe Zingerle, »Sagen von Tirol«), auf höchst drastische Weise gelöst, indem sie ihren Gemahl einfach aus dem Lande jagte und sich sodann Ludwig von Brandenburg zum Gatten erkor. Nun aber verbündete sich der Bruder des Vertriebenen, Karl IV. von Böhmen mit dem Fürstbischöfe von Trient, um seinen Bruder wieder in seine Rechte einzusetzen. Natürlich war es wieder die Stadt Bozen, die dabei in Mitleidenschaft gezogen erstürmt, geplündert und angezündet wurde

k 15 wichtiges Ereignis — und noch heute heisst dieser Theil des inzwischen zur »Reichsstrasse« gewordenen Fahrweges im Volks munde der » Kuntersweg «, In die folgenden Jahre, etwa von 1321 bis 1348 fallen wieder verschiedene Ereignisse, als: Erdbeben, Ueberschwem- mungen, Hochgewitter und — Heuschreckenplage. Es war, als ob man damit vorbereitet werden sollte auf einen schreck lichen Gast, der bereits heranzog und endlich im Jahre 1349 mit knöchernem Finger an die Thore der unglücklichen Stadt

pochte: Der »schwarze Tod«, die Beulenpest! Die Schrecken und das Elend, welche diese fürchterliche Epidemie damals in ganz Europa verbreitete, sind so oft des Ausführlichen be schrieben worden, dass ich füglich auf eine Wiederholung jener Schilderungen verzichten und mich auf die Mittheilung be schränken kann, dass auch Bozen das Schicksal vieler anderer Städte theilte, die nach denn Erlöschen der Seuche beinahe entvölkert waren. Zu allem Ueberflusse herrschten ausserdem im Lande recht

unerquickliche Zustände, unter denen besonders Bozen sehr zu leiden hatte. Nach Graf Heinrich's Tode (1335) wurde nämlich dessen Tochter Margarethe, da die Dynastie im Mannesstamme erloschen war, Landesfürstin in Tirol; sie war mit einem luxem burgischen Prinzen vermählt. Diese nicht glückliche Ehe wurde von Margarethe, die später den sonderbaren Beinamen » Maul- tasch« bekam (sie verdankte denselben einer mit ihrem Lieblings sitze, Veste Neuhaus bei Terlan, welche Burg im Volksmunde ebenfalls »Maultasch

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Books
Category:
History
Year:
1901
Brixen : Geschichtsbild und Sehenswürdigkeiten
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Page 107 of 140
Author: Walchegger, Johann Ev. / von Johann Walchegger
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Preßvereins-Buchhandl.
Physical description: 141 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Brixen;z.Geschichte
Location mark: 2.970 ; II 64.544
Intern ID: 162582
Beamten. So verschwanden die adeligen und reichen Herren, die vornehmen Familien aus der Stadt, die ihnen wenig mehr zu bieten hatte. Manche verarmten wohl auch. Die ganze Stadt- und Gerichtsordnung musste Aenderungen erleide»:, was begreiflicher weise auch zu Verwirrungen führte. Im Jahre >895 wurde der größere Theil Tirols und damit auch Brixen au Baiern abgetreten. Damit begann wieder eine Neuordnung der Verhältnisse. Zugleich wurde auch in kirchliche Dinge kineinregiert, bevor

. Es begannen die Heldeukämpfe der Tiroler, zu denen Brixen auch seine Mannen stellte. Wir erkennen dies daraus, dass die Weiber der ausgerückten Schützen bittlich um eine Unterstützung sich ans Tomcapitel wendeten. Da aber die Einkünfte der Geistlichkeit fast gänzlich ins Stocken gerathen waren, konnte man ihnen nur einen Beitrag in Form eines Almosens gewähren und sie zugleich auf Adel und Bürgerfchaft verweisen. Von den eigentlichen Kämpfen jener Zeit hatten Stadt und Umgebung weniger zu leiden, obwohl

in ziemlicher Nähe, zu Mühlbach, Schabs und Oberau wilde Kämpfe entbrannten. Das Kriegs- getümmel aber brachte den Brixenern nicht wenig Beschwerden, da bald Freund, bald Feind die Stadt durchzog und abschätzte und die „Landesvertheidiger' nicht immer die genügsamsten waren. Erst im November dieses Jahres begann für Brixen eine Schreckens zeit. Am ?. November waren die Franzosen uuter General Moreau beiläufig WW Mann stark in Brixen eingerückt und am 13. wurde an den Stadtthoren die Mahnung Andrä Hofers

zur Ruhe ange schlagen.^ Die Bauern aber, von verschiedenen unwahren Gerüchten getäuscht und von dem halbverrückten Anführer Johann Kolb auf gehetzt, sammelten sich in der Umgebung der Stadt und wollten sie am 25. November angreifen und zur Uebergabe zwingen. Wirklich wurde Moreau hart bedrängt, Munition und Lebensmittel ^ Im Confistorial-Protokoll dieses Jahres ist angemerkt, dass dies Blatt zum Andenken imgefiigt werde. Ich fand aber kein solches mehr vor.

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1901
Bozen-Gries und Umgebung
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Page 26 of 60
Author: Bergau, K. ¬von¬ / verf. von K. v. Bergau. Hrsg. von den Hotels Greif und Bristol
Place: Bozen
Publisher: Vomm.-Verl. der Buchhg. Tyrolia
Physical description: 49 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Gries <Bozen> ; f.Führer ; <br />g.Bozen ; f.Führer ; <br />g.Bozen <Region> ; f.Führer
Location mark: II A-27.129
Intern ID: 328367
! Dieses Werk, die einzige gedruckte tirolische Chronik, ist aber von unschätzbarem Werte ; der erste Theil des »Ehrenkräntzels« enthält die Geschichte Tirols von der ältesten Zeit bis zu der des Verfassers, der zweite Theil die Geschichte der vorzüglichsten tirolischen Geschlechter, sowie die Geschichte der Bisthümer Trient und Brixen. Man sollte meinen, zwischen dem spanischen Erbfolgekriege und der Stadt Bozen wäre eigentlich kein besonderer Zusammen hang zu vermuthen, aber nachdem ein fürsorgliches

Geschick einen Theil des Kriegstheaters in die Provinz Mailand verlegte, wurde auch Bozen mit einer Einquartierung nach der anderen der durchziehenden Truppen beglückt, welcher Umstand gerade nicht geeignet war, den blühenden Handel zu fördern. Das war anno 1701, und 1703 begann der erste Tiroler Volksaufstand gegen die einmarschierenden Baiern und Franzosen, aus welchem die Chronik eine Reihe heldenmüthiger Kämpfe meldet. Eine ganz merkwürdige Wirkung übte wieder der 1756 g e g en Preussen

ausgebrochene Krieg auf die Stadt aus, und der »Philo soph auf dem Throne«, der »grosse Fritz«, hat sich gewiss

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Books
Category:
History
Year:
1901
Brixen : Geschichtsbild und Sehenswürdigkeiten
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Page 41 of 140
Author: Walchegger, Johann Ev. / von Johann Walchegger
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Preßvereins-Buchhandl.
Physical description: 141 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Brixen;z.Geschichte
Location mark: 2.970 ; II 64.544
Intern ID: 162582
noch die letzten Jahre der Regierungszeit des Bischofes Christoph an. Sie waren für Brixen ziemlich verhängnisvoll. Das Jahr 1529 soll sehr schneereich gewesen sein, ja, am St. Veitstag (15. Juni) soll in der Stadt ein vier Spannen hoher Schnee gelegen sein. Die Folge davon waren Theuerung und Hnngersnoth, der wirklich auch Menschen zum Opfer fielen. Im August kam dann ein großes Gewässer. Der Eisak riss „im ersten Anlauf die Adlerbrücke weg und warf das Adlerwirtshaus selber halb über den Haufen

'. Ein Schlosserhäuschen gegenüber wurde weggerissen, mehrere andere Häuser sanken ganz oder theilweise in die Fluten. Sehr viel Hans-- rath und wenigstens ein Dutzend Menschen giengen zugrunde. Bis in den Domplatz hinein reichte das Wasser. Dazu brach noch in. Vahrn der Schaldererbach aus und bahnte sich das Rinnsal gerade auf die Stadt Zu. Zwischen „dem Ziegelstadl und der Säge' traf er mit einem Theil des Eisak zusammen und so drohte auch von der Nordseite der Stadt große Gefahr. Hunderte von Menschen (1109

wird angegeben?) arbeiteten sechs Tage lang ununterbrochen, aber abwechselnd, um das Wasser aus den Gütern und von der Stadt abzulenken. Der Schaden war aber trotzdem ungeheuer und wurde aus 509.000 fl. geschätzt. Im Jahre daraus brach wieder die Pest aus, die in Brixen arg gewüstet zu haben scheint. Dann kam ein Erdbeben und im Jahre 1522 fiel ein Schnee, der um Brixen herum eine Höhe von acht Opannen erreichte. „Was die Kälte übrig gelassen, verzehrten den Sommer hindurch die Würmer'. Wieder war Theuerung

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Page 42 of 386
Author: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky
Physical description: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.074
Intern ID: 75617
(1386) und Näfels (1387) ausgedehnte Gebiete. Die Waffenruhe, welche Österreich 1388 auf sieben Jahre schließen musste und die dann 1394 auf weitere zwanzig. 1412 auf fünfzig Jahre verlängert wurde, erkannte den augenblicklichen Besitzstand an. Wie Luzern wurden jetzt auch Zug undGlarus, welche Glieder der Eidgenossenschaft geworden waren, von Österreich unabhängig, und außerdem blieb der Stadt Luzern der größte Theil des heilte nach ihr benannten Cantons, den Zürichern und Bernern

, welche Österreich links vom Rheine und südlich vom Bodensee noch behauptet hatte, namentlich der Stadt Freiburg und des Thurgaues. Nur die Städte Bheinfelden und Laufenberg, sowie das Frickthal blieben noch bei Österreich. Andererseits waren die österreichischen Vorlande auf dem rechten Rheinufer im Laufe der Zeit bedeutend erweitert worden. 1 ) Als die Herzoge von Österreich nach dem Tode Friedrichs des Schönen im Frieden von Hagenau (6. August 1330) Ludwig von Baiern als Kaiser anerkannten

und ihm gleichzeitig ihre Hilfeleistung zusagten, überließ ihnen dieser als Pfand statt einer ihnen für jene zugesicherte Geldsumme die Reichsstädte Sch affhausen, Rheinfei den, (A 11)- Breisach und Neuenburg am Rhein, 2 ) von welchen aber die erste # nach der Ächtung des Herzogs Friedrich ihre Unabhängigkeit erlangte. Im Jahre 1368 unterwarf sich die Stadt Fr ei bürg im Breisgau. die sich von ihrem Grafen losgekauft hatte, den . Herzogen von Öster reich, welche ihnen die Hälfte des dazu nöthigen Geldes zahlten

. Da nach einer Verfügung K. Karls IV. mit dem Besitze dieser Stadt auch die Landgrafschaft im Breisgau verbunden war, so setzten sie es durch, dass sie auch mit dieser belehnt wurden, obwohl der Graf die- *) Stalin, Wirfembergische Geschichte, 3, 294 ff. 495. 5G3 und meine „Ge schichte Österreichs', 2, 140. 294, 307 f.; 3, 177; 4, 203. J. v. Bergmann, Landes kunde von Vorarlberg (18G8): Sander, Beiträge zur Gesch. des Vorarlberg. Ge richtes Tannberg, 1. Heft (18SG) ; die Erwerbung der Vorarlberg. Herrschaft Sonnen

5
Books
Category:
History
Year:
1901
Brixen : Geschichtsbild und Sehenswürdigkeiten
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Page 91 of 140
Author: Walchegger, Johann Ev. / von Johann Walchegger
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Preßvereins-Buchhandl.
Physical description: 141 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Brixen;z.Geschichte
Location mark: 2.970 ; II 64.544
Intern ID: 162582
, dem er noch ein kostbares Pektorale (Brustkreuz) als Weihegeschenk umhängte. Der westliche Theil der Residenz wurde bedeutend umgeändert und die (gegenwartige) Hofkapelle erbaut. Dass auch nach damaliger Fürstenmode in der Burg ein Theater eingerichtet wurde, ist schon oben erwähnt worden. Bei der Ankunft Kaiser Kürls VI. im Jahre '1711 mnrden bereits dort Vorstellungen gegeben. In der Stadt änderte sich die Häusergruppe zwischen St. Erhard und der Hofburg, da der Fürstbischof mehrere Häuser zum Abbruch ankaufte

und der Baumeister einen langen, gereimten Trinkspruch ausbrachte, den man bis in die Loggia des bischöflichen Palastes genau verstand.^ Es sei hier bemerkt, dass zwar der Architekt von Bozen war (Johann Delaja), die Ausführung des Baues aber von den Briz-ener Meistern Simon Mieder, Baumeister, und Andrà Stippler, Zimmermann, geschah. Fürstbischof Künigl war für feine Residenzstadt, das Hochstift und die Diöeese sehr besorgt. Ueberall verspürt man seine wohl- thätige Hand, groß ist die Zahl der (nicht bloß

kirchlichen) Stiftungen, die er entweder selbst gemacht oder zu denen er wesentliche Beträge geleistet hat. Ueberall trat er helfend in den Vordergrund. Als z. B. im Jahre -1723 die Stadt Bruneck ein Raub der Flammen ' Das gegenwärtige Hofportal war nach oben mit einem auf Säulen ruhenden Dach zierlich abgeschlossen. In den sechziger Jahren wurde dasselbe weg- Testauriert und damit zum Ruin des Unterbaues der Anfang gemacht.

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1901
Bozen-Gries und Umgebung
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Page 23 of 60
Author: Bergau, K. ¬von¬ / verf. von K. v. Bergau. Hrsg. von den Hotels Greif und Bristol
Place: Bozen
Publisher: Vomm.-Verl. der Buchhg. Tyrolia
Physical description: 49 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Gries <Bozen> ; f.Führer ; <br />g.Bozen ; f.Führer ; <br />g.Bozen <Region> ; f.Führer
Location mark: II A-27.129
Intern ID: 328367
wurde schliesslich vom Papste die Giltigkeit der Ehe Margarethes und Ludwigs anerkannt und nun ward endlich Ruhe. Als im Jahre 1361 Graf Ludwig plötzlich starb und auch dessen Sohn Meinhard III. nach zwei Jahren mit dem Tod ab ging, trat die Witwe Margarethe Maultasch am 26. Jänner 1363 die gesammte Grafschaft Tirol an den inzwischen in Bozen eingetroffenen Habsburger, Herzog Rudolf von Oesterreich, ab. Unter den sich in der Regierung folgenden Herzögen ver dient Leopold III. erwähnt

zu werden, der im Jahre 1368 nach Bozen kam, um Mannschaft für einen Kriegszug gegen die obstinaten Schweizer zu werben, und der dann im selben Jahre in der bekannten Schlacht bei Sempach mit der ganzen Blüte der österreichischen Ritterschaft den Tod fand. Die Erhebung der Schweizer schien ansteckend gewirkt zu haben, denn auch in Tirol begann es zu gähren, — jedoch war die Volksbewegung weniger gegen den beim Volke beliebten Landesfürsten, als gegen den mächtigen und übermüthigen Landes-Adel gerichtet

; derselbe schloss nun zu Bozen 1407 unter Vorsitz des gewaltthätigen Heinrich von Rottenburg den sogenannten »Elephantenbund«, der seine Spitze sowohl gegen die erwähnte Bewegung als auch gegen den damals regierenden Herzog Friedrich IV. kehrte. Als nun Friedrich in Reichsacht verfallen und in Constanz von seinem Feinde Kaiser Sigismund gefangen gehalten war, fiel der grösste Theil des Tiroler Adels offen von ihm ab und erhob seinen Bruder, Ernst den Eisernen, zum Landesfürsten. Friedrich aber entkam

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1901
Berg- und Thalfahrten in Tirol
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Page 32 of 277
Author: Platter, Josef Calasanz / von J. C. Platter
Place: Innsbruck
Publisher: Edlinger
Physical description: 268 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 101.944
Intern ID: 143562
s H 26 ° 'fahren will, so hat er auszusteigen und zu warten- der Meraner Zug fährt gleich ab.' Diese Worte rief in Bozen der Conducteur knapp vor Abfahrt des Seeundärzuges in den Waggon hinein, was jedoch keineswegs verhinderte, daß ein Oberlän der Bauer!ein mit der Retourkarte nach Meran hinter dem Hutbande seelenvergnügt mitfuhr, dem Brenner zu. Er machte dann allerdings ein höchst verdutztes Gesicht, als er für den Spaß zweiund- zwanzig Kreuzer zahlen und außerdem den Weg von Kardaun

nach Bozen wieder zu Fuß zurückle gen mußte, wo er obendrein den Meraner Zug unterdessen versäumt Hatte. Uns anderen Pas sagieren kam die Sache natürlich höchst spaßhaft vor, doch gesellte sich bei mir bald zur Schaden freude ein seltsam ängstliches Gefühl, als ob mir auf dieser Partie ebenfalls allerlei Unannehmlich keiten bevorstünden. In Kardaun verließ ich den Zug und trabte auf derStraße am wildbrausenden Eggenbach entlang gegen Birch ab ruck. Nun, ein Ausflug in den untersten Theil des Eggenthales

gehört jedenfalls zu den interessantesten Partien in der Hingebung von Bozen, indem dort die him melhoch übereiimndcrgethürmten Felsen, der brau sende Wildbacki mit seinen Kaskaden sowie die Kunststraße mit ihren Tunnels und Gallerten sich vereinen, um dem Wanderer eine via nià in ver kleinertem Maßstäbe vor Augen zu führen und ihm einen Vorgeschmack zu bieten von den Wun dern der Berge, die oben am stillgrünen See unter

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Page 166 of 386
Author: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky
Physical description: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.074
Intern ID: 75617
des Plattensees und zum Vertes-Gebirge in den Händen der Türken, Siebenbürgen, das östliche Ungarn bis oberhalb Debreczin und das Comitat Abauj mit der Stadt Kasehau im Besitze Isabellas und ihres Sohnes. Kur den nordwestlichen Theil Oroafciens, den Westen des alten Slavonien (ungefähr bis zur Illova) und den Westen und Norden Ungarns hatte Fer dinand I. zu behaupten vermocht, wofür er aber dem Sultan ein jähr liches „Geschenk' von 30.000 Ducaten schicken musste. 1 ) Am 19. Juli 1551

musste zwar die Königin Isabella Siebenbürgen und. das östliche Ungarn gegen das schlesisehe Fürstenthum Oppeln an den König Ferdinand abtreten. Aber dies hatte einen neuen Krieg mit den Türken zur Folge, welche Temesvär mit dem ganzen Gebiete am linken Ufer der Maros, die Stadt Veszprim, Szolnok und das Thal der Ipoly eroberten. 1556 gieng auch Siebenbürgen 'wieder an Isabella und ihren Sohn verloren; jenseits der Theiß wurden nur Gyula, Szegedin, Debreczin und Szathmär von den Kaiserlichen behauptet. Am 1. Juni

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Page 262 of 386
Author: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky
Physical description: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.074
Intern ID: 75617
, welche in Böhmen bereits bestanden und in den deutschen Provinzen vom Jahre 1748 an eingeführt wurden. In Böhmen selbst trat insofern eine Veränderung ein, als statt der bisherigen zwei Hauptleute, eines aus dem Herrn- und eines aus dem 'Ritterstande, ein Kreishauptmann von der Eegierung, und zwar bald ohne Rücksicht auf dessen Ansässigkeit im Kreise ernannt und der Sitz der Hauptleute in eine bestimmte Stadt verlegt wurde» während sie früher ihren Sitz auf ihren eigenen Herrschaften gehabt halten

nach und nach aufgehoben und die städtische wie grundherrschaftliche Verwaltung überhaupt der Controle der landesfürstlichen Behörden unter worfen. In Böhmen blieben nach einer • allerhöchsten Verordnung vom Jahre 17fi5 von 386 Halsgerichten nur 30 übrig, 2 ) deren jedes mit einem J ) Toman, S. 151 f. Vgl. Beer, S. 28S, Anm. 2 und B. Rieger, Die böhmische Kreisverfassung im „Österreichischen Staatswörterbuch' II. 1, 484 fi', a ) Außer den Magistraten der vier t'rager Städte und der Stadt Eger, wie dem Consistorium

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Page 21 of 386
Author: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky
Physical description: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.074
Intern ID: 75617
lagen die Erwerbungen, welche Herzog Leopold V. (1177—1194) machte, indem er (um ì 186) von den Grafen von Beugen oder Bebgau (bei Vöeklabruek) zum Erben eingesetzt wurde. Im Norden der Donau scheint er, wahrscheinlich nach dem Sturze Heinrichs des Löwen .1180, das Gebiet vom Haselgraben bis zur großen Mühel an sich gebracht zu haben, 3 ) Dessen Sohn Leopold VI. (1198—1230) katt^e außer anderen Herrschaften die Stadt Linz und ausgedehnte Güter an der Donau bis oberhalb Engelhardszell

, welche ein Lehen des Bisthums Passau waren, vom Bisehofe von Würzburg die Besitzungen seines Hochstiftes um Lam bach mit der Stadt Wels und vom Kloster Lambach dessen Rechte auf die Gerichtsbarkeit und die Zölle in Wels.' 1 h Die noch übrigen Theile des heutigen Landes ob der Enns, nament lich ein großer Theil des Traungaues, gehörten damals noch den Herzogen von Steiermark und wurden erst im Jahre 1254 mit Öster reich vereinigt. ') I)or Umfang des 1043 von Aba an Deutschland zurückgegebenen Gebietes

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Page 26 of 386
Author: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky
Physical description: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.074
Intern ID: 75617
' war in der karolingischen Zeit und unter den Ottouen in mehrere Grafschaften getheilt, von welchen die nördlichen zum Herzogthuine Baiern gehörten, während die ehemals langobardische Grafschaft Trient, die sich bis Bozen und am rechten Etschufer bis Meran erstreckte, zur Mark Verona gerechnet wurde. K. Konrad II. suchte die Alpenpässe in verlässliche Hände zu bringen, und da die Könige damals in den von ihnen ernannten Bischöfen eine Hauptstütze erblickten, so verlieh er 1027 dem Hoch stifte Trient die Grafschaft

Trient mit Ausnahme der dem Hochstifte Feltre über- •1 lassenen Val. Sugarla, die Grafschaft Bozen, die längs des Eisack bis Clausen und am linken Etschufer bis unterhalb Meran reichte, und die Grafschaft Vintschgau. welche das obere Etschtal bis Pontalt im Engadein umfasste. Gleichzeitig belehnte der Kaiser den Bischof von Brixen mit ■ einer Grafschaft, die sich von Clausen durch das Eisackthal über den Brenner ins Unterinnthal, abwärts bis zum Zülerflusse ausdehnte. 1091 verlieh Heinrich

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Page 27 of 386
Author: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky
Physical description: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.074
Intern ID: 75617
Beamten verwalten. In der Grafschaft Bozen finden wir seit 1074 Grafen, die gemeinsam mit dem Bischöfe auch die sogenannte Grafschaft Eppan, den deutschen Antheil der Grafschaft Trient, besaßen. Die Grafschaft Vintschgau mit der Vogtei über das Hochstift Trient erhielt vor 1130 ein Edelmann Namens Adalbert, dem der Bischof von Brixen schon früher eine Grafschaft, wahrscheinlich die im Eisackthale, verliehen hatte. Seine Söhne nannten sich seit ungefähr 1140 nach einer ihrer Burgen bei Meran

Grafen von Tirol. Sein Enkel Heinrich erhielt um 1170, vielleicht nach dem Absterben eines Zweiges der Grafen von Eppan, vom Bischöfe auch den Mitbesitz der Grafschaft, Bozen. Die Bisehöfe von Brixen behaupteten ein noch beschränkteres Ge biet als jene von Trient, weil sie alle ihre Grafschaften weiter verliehen, und zwar den größeren Theil, jene im ünterinnthale und Pusterfchale, tun 1165 an die ohnehin schon sehr mächtigen G rafen von Andechs, die in Siidbaiern und Franken mehrere Grafschaften

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1901
Kirchliche und politische Ereignisse in Tirol unter der bairischen Regierung : nach schriftlichen Aufzeichnungen des Marteller Frühmessers Josef Eberhöfer
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Page 114 of 168
Author: Schatz, Adelgott / von Adelgott Schatz
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandl.
Physical description: 162 S. : 1 Portr.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 1806-1816 g.Tirol ; z.Kirchengeschichte 1806-1816
Location mark: II 64.581
Intern ID: 432467
b r e, an der Spitze von 13.WO Mann in schöner Ordnung unter rauschender Musik in die Haupt stadt ein. -) Die Mannschaft bestand vorzugsweise aus Baiern; aber zwei Compagmen waren Sachsen, die durch ihre ausnehmende Schönheit, Größe, Sprache, Bildung, Musik und Höflichkeit die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich lenkten. Gut gehalten und gekleidet waren übrigens alle. Am Abende wurde zu Ehren des Marschalls vor der Hof burg Musik gespielt, auf die auch die Jnnsbrncker mit Ver gnügen lauschten. Um 10 Uhr abends

war feierlicher Zapfen streich, worauf alles zur stillen Ruhe gieng. — Bald daraus sl. August) verließ ein großer Theil der Truppen die Stadt.' 12.000 Mann wurden vom General Rour) er nach dem WippthaN) und 6000 Mann von Oberst Bourscheid ins Ober in nth al geführt. Trotz dieser Unruhen nahmen die Prüfungen an der ') Rapp (480) gibt 40.000 Krieger an; nach Ausschreibung eines Privaten in einem Exemplare des -Brixener Schreibkalenders des Jahres 1809 betrug die Summe 35.lXV. ?) Sie sollten die Verbindung

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