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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1901
Bozen-Gries und Umgebung
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Page 22 of 60
Author: Bergau, K. ¬von¬ / verf. von K. v. Bergau. Hrsg. von den Hotels Greif und Bristol
Place: Bozen
Publisher: Vomm.-Verl. der Buchhg. Tyrolia
Physical description: 49 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Gries <Bozen> ; f.Führer ; <br />g.Bozen ; f.Führer ; <br />g.Bozen <Region> ; f.Führer
Location mark: II A-27.129
Intern ID: 328367
« genannt wurde, zusammenhängenden Volks sage, Siehe Zingerle, »Sagen von Tirol«), auf höchst drastische Weise gelöst, indem sie ihren Gemahl einfach aus dem Lande jagte und sich sodann Ludwig von Brandenburg zum Gatten erkor. Nun aber verbündete sich der Bruder des Vertriebenen, Karl IV. von Böhmen mit dem Fürstbischöfe von Trient, um seinen Bruder wieder in seine Rechte einzusetzen. Natürlich war es wieder die Stadt Bozen, die dabei in Mitleidenschaft gezogen erstürmt, geplündert und angezündet wurde

k 15 wichtiges Ereignis — und noch heute heisst dieser Theil des inzwischen zur »Reichsstrasse« gewordenen Fahrweges im Volks munde der » Kuntersweg «, In die folgenden Jahre, etwa von 1321 bis 1348 fallen wieder verschiedene Ereignisse, als: Erdbeben, Ueberschwem- mungen, Hochgewitter und — Heuschreckenplage. Es war, als ob man damit vorbereitet werden sollte auf einen schreck lichen Gast, der bereits heranzog und endlich im Jahre 1349 mit knöchernem Finger an die Thore der unglücklichen Stadt

pochte: Der »schwarze Tod«, die Beulenpest! Die Schrecken und das Elend, welche diese fürchterliche Epidemie damals in ganz Europa verbreitete, sind so oft des Ausführlichen be schrieben worden, dass ich füglich auf eine Wiederholung jener Schilderungen verzichten und mich auf die Mittheilung be schränken kann, dass auch Bozen das Schicksal vieler anderer Städte theilte, die nach denn Erlöschen der Seuche beinahe entvölkert waren. Zu allem Ueberflusse herrschten ausserdem im Lande recht

unerquickliche Zustände, unter denen besonders Bozen sehr zu leiden hatte. Nach Graf Heinrich's Tode (1335) wurde nämlich dessen Tochter Margarethe, da die Dynastie im Mannesstamme erloschen war, Landesfürstin in Tirol; sie war mit einem luxem burgischen Prinzen vermählt. Diese nicht glückliche Ehe wurde von Margarethe, die später den sonderbaren Beinamen » Maul- tasch« bekam (sie verdankte denselben einer mit ihrem Lieblings sitze, Veste Neuhaus bei Terlan, welche Burg im Volksmunde ebenfalls »Maultasch

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1901
Chronik von Terlan : Studie
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Page 31 of 221
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 214 S. : Ill.. - Illustr. Separatausg. aus dem Tiroler Volksblatt
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Auf dem Umschlag mit dem Erscheinungsjahr 1902
Subject heading: g.Terlan ; s.Heimatkunde
Location mark: I 184.882
Intern ID: 493684
sie von einem Mater bezogen wurde. In: Mittel alter wird der Bildschnitzer öfters ein Maler ge nannt, z. B. bei uns der berühmte Michael Pacher aus Bruneck, als die Griesner bei Bozen bei ihm 1481 einen Altar bestellten, der nachweisbar mehr Bildhauer als Maler war; vielleicht trug Zu dieser Benennung die kunstvolle Bemalung, Fassung der Statuen in Farben und Gold das Ihrige bei. Das für Terlan in München bestellte Marienbild scheint noch vorhanden und jene Marienstatue mit dem Kinde

Zu sein, welche sich nun im Museum zu Bozen befindet. Fig. 5, Daran erscheint die für den Anfang des 14. Jahrhunderts so häufig vorkommende ausgebo gene Körperhaltung, bekleidet mit einem weißen, durch viele wie reichgeschweiste Falten versehenen kirschrothen Kleide. Dasnackte Kindlein wird von der Hl. Mutter mit beiden Händen dem Beschauer zugewendet gehalten. Für deutschen Ursprung 'der Arbeit spricht der auf fällig' runde Kopf mit breiter Stirn und fein abge stumpfter Nase. — Bon einer verwandt behandelte!; Statue aus Stein

hat sich leider nur mehr der Rumpf erhalten, es fehlen Kopf nnd Hände, um sie näher Zu bestimmen; hier tritt die Haltung des Körpers nobel in gerader Richtung auf; diese konnte wohl inländische Arbeit sein, wie die Statuen am Chore der Pfarrkirche von Bozen; diese bewahrt ebenfalls das Museum in Bozen. Fig. 6. Eine größere Verhandlilng fand im Jahre 1314 auf Neuhaus statt, wo sich alle jene Leute einfanden, die dem Landesherrn, Heinrich Grafen von Tirol, irgendwelche Last zu entrichten hatten. In Gegen wart

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