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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History , Arts, Archeology
Year:
1901
Geschichte des Schlosses Thaur
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Page 15 of 51
Author: Hechfellner, Mathias / von M. Hechfellner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 45 S. : 1 Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Thaur ; s.Schloss
Location mark: II 102.608
Intern ID: 307535
10 auf welchem Graf Albert zu diesem wertvollen Besitze gelangte. 1 ). Wir wollen später nochmals auf diesen Punkt zurückkommen. Im Jahre 1232 schenkte Graf Albert jährliche zwölf Puder Salz aus seiner Saline zu Thaur dem neu entstandenen Deutschordenshause zu Leng- moos auf dem Kitten 2 ) und 1236 ebenso viele dem Kloster Neustift 3 ). Graf Albert, welcher keine Söhne, sondern uur zwei Töchter besass, ver mählte seine Tochter Elisabeth mit dem Herzog Otto VIII. von Meran aus dem Hause Andechs

4 ), welcher im Jahre 1239 die obgenannte Schenkung seines Schwiegervaters, die nun durch die Heirath seiner Gemahlin, der Tochter Alberts an ihn gefallen, zu Gufidaun dem Kloster Neustift be stätigte 5 ). Da jedoch im Jahre 1241 bereits wieder Albert selbst eine Schenkung von weiteren 12 Pudern Salz aus der Saline in Thaur an das Kloster Pollin gen macht und 1244 das Kloster Wüten mit jährlichen 13 Pudern Salz begabt 6 ), so lässt sich dieser Umstand nach Ladurner nur dadurch erklären, dass Albert seiner Tochter

die Saline in Thaur statt einer Mitgift als ablösbares Pfand gegeben, und daher sein Schwiegersohn eine von Albert gemachte Schenkung bestätigte, dass Albert jedoch später dieses Pfand wieder eingelöst und demgemäss wieder selbst als Spender erscheinen konnte 7 ). Im Jahre 1244 wurde die Salzarbeit in Thaur so energisch betrieben, dass sogar an hohen Festtagen und deren Vorabenden gearbeitet wurde, weshalb Bischof Egno von Trient dem Abte Heinrich von Wüten und dessen Nachfolgern die Vollmacht ertheilte

durch das ganze Innthal bis zum Zillerbach und die Schutz- ') Just. Ladurner, Albert III. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol Ferd.-Ztschr. III F. H. 14. 2 ) Ladurner, a. a. 0. 8. 73. 3 ) Ladurner, a. a. 0. 8. 82. 4 ) Ladurner, a. a. 0. S. 84 setzt die Zeit der Vermählung zwischen 1236 und 1339. Mayr-Adlwang, Zur Abstammung der Grafen von Tirol (Ferd.-Ztschr. III.F. H. 43. 8. 246) setzt dieselbe beiläuüg in das Jahr 1234. s ) Ladurner, a. a. 0. 8. 80. Vgl. auch Oefele, a. a. 0. R. 667, Anm

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Category:
History , Arts, Archeology
Year:
1901
Geschichte des Schlosses Thaur
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Page 11 of 51
Author: Hechfellner, Mathias / von M. Hechfellner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 45 S. : 1 Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Thaur ; s.Schloss
Location mark: II 102.608
Intern ID: 307535
, durch Erwerbung von Eigengut seine Bedeutung hob und bis zum Erlöschen des Geschlechtes iu männlicher Linie 3 ) 1410 eine grosse Geltung besass, daher die Kämmerer von Thaur wiederholt als Zeugen von Schenkungen und Amtshandlungen ihrer Lehens - herreu auftxeten. Als der erste seines Geschlechtes erscheint Conrad der Kämmerer von Thaur im Jahre 1201 4 ). Bald darauf begegnen wir wieder holt einem Witelo von Thaur. Als Graf Albert von Tirol im Jahre 1208 oder 1209 am Zillerbaehe mit dem Grafen Conrad

von Wasserburg zu sammentraf und dieser daselbst dem Kloster Attel einen Hof verschrieb, findet sieh unter den Zeugen der Urkunde auch Witelo de Taure 5 ]. Den selben Witilin de Taur treffen wir 1234 als Zeugen bei einem Gütertausche zwischen dem Abte Werner des Klosters St. Georgenberg und dem Grafen Albert von Tirol 6 ). Derselbe Vitilin ist es jedenfalls auch, der in Inns brucks ältestem Stadtrecht 1239 (9- Juni) als Zeuge erscheint 7 ). In gleicher Weise wird Witelo und sein Bruder Hermann von Thaur

Geschlechter 8. 703 f. 4 ) Burglechner a. a, 0. S. 703. '-) J. Ladurner, Albert ltl. und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol. Ferd.-Ztsehr. III. 14. 8. 21 8 ) (Pockstaller) Chronik v. Georgenberg 8. 21. 7 ) . „Innsbrucks ältestestes Stadtrecht“, Hg. v. Hirn 1891. 8 ) Burglechner I. 1. 122 f. 9 ) Chronik S. 30. 10 ) Chronik 8. 33. 11 ) Chronik. S. 33. '") Orig. H.-H. u. St.-Avch. in Wien (Cop.).

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Books
Category:
History , Arts, Archeology
Year:
1901
Geschichte des Schlosses Thaur
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Page 17 of 51
Author: Hechfellner, Mathias / von M. Hechfellner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 45 S. : 1 Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Thaur ; s.Schloss
Location mark: II 102.608
Intern ID: 307535
vorauszusehen, dass es bald zu Uneinigkeiten zwischen ihm und dem Herrn des Innthals kommen würde. Der Zwist brach auch bereits 1263 aus und zwar wegen des Besitzes von Gülten im Gebiete des Waldes „Schernze“. Die beiden strei tenden Parteien stellten als Schiedsrichter den Pfalzgrafen Ludwig Herzog von Bayern auf und als Bürgschaft den Ausspruch Ludwigs be folgen zu wollen, stellte Graf Gebhard die drei Schlösser Thaur, Velleuberg und Fragenstein, die beiden Grafen Meinhard und Albert jedoch die Schlösser

Sprechenstein, Laudeck und Lurch „gelegen in der Viustermünz“ zum Pfände 3 ). Wie der Streit geschlichtet wurde, wissen wir nicht. Aber kaum acht Tage darauf kam es bereits zu einem grösseren Zwiste wegen der Erb- theilung vom Jahre 1254. Da nämlich Gebhards erste Gemahlin Elisabeth kinderlos gestorben war, so beanspruchte Meinhard und Albert den Theil ihres Nachlasses, den sie als Tochter Alberts, des letzten Grafen von Tirol, erhalten hatte. Als Schiedsrichter wurde auch hier wieder Ludwig Herzog

von Bayern aufgestellt, der zu diesem Zwecke 1263 nach Tirol kam und zu Sterzing in Anwesenheit vieler hervorragender Männer den Streit dahin entschied 3 ), dass Graf Gebhard und die Kinder seiner zweiten Gemahlin Sophie zwar einen Theil ihrer tirolischen Besitzungen an Meinhard und Albert abtreten mussten, jedoch die Burgen Schlossberg, Fragenstein, Thaur nebst Saline und aller Zugehörigkeit von Telfs angefangen behielten, mit der Bedingung jedoch, dass die Schlösser für den Fall eines Verkaufes

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Page 28 of 386
Author: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky
Physical description: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.074
Intern ID: 75617
wurde 1241 rait Waffengewalt gezwungen, den Grafen Albert und seinen Schwiegersohn Otto II. von Meranien mit den Stiftsgütern, die jeder einzelne besaß, gemeinsam zu belehnen, so dass die Vereinigung der meisten Brixner Lehen in einer Hand nur noch eine Frage der Zeit war. Sie erfolgte schon 1248, als mit Otto II. das Geschlecht der Andeehs- Meraner in männlicher Linie erlosch. Albert von Tirol besaß jetzt die Grafschaft Vintschgau und sehr viele Güter und gemeinschaftlich mit dem Bischöfe

, die übrigen an Meinhard von Görz kamen, der dann den Bischof von Trient zwang, ihm auch die Lehen der um diese Zeit ausgestorbenen Grafen von Eppan zu verleihen, so dass er den größten Theil der Be sitzungen der fast gleichzeitig erlöschenden Grafen von Tirol. Andechs und Eppan, in seinen Händen vereinigte. Seine Söhne Meinhard imd Albert, die bei seinem Tode 1258 seine Herrschaften erbten, erhielten auch noch die übrigen. Denn, da die Gemahlin Gebhards von Hirschberg 1256 kinder los gestorben

war, so erhoben sie als Söhne der einzigen noch lebenden Tochter Alberts von Tirol auf das Erbe derselben Anspruch. Gebhard trat ihnen dasselbe 1263 ab bis auf einige Herrschaften im Innthale, die Meinhard 1284 durch Kauf an sich brachte. Meinhard IL und Albert theilten aber 1271 ihre Besitzungen in der Weise, dass ersterer alles erhielt, was westlich von der Mühlbacher Clause {zwischen Bruneck und der Franzensfeste) lag, während die görzischen Besitzungen mit den tirolischen Herrschaften im Pusterthale

Konradin im Tauschwege auch einen großen Theil des Ober- innthales, wo er anderes käuflich an sich brachte. Durch die Bemühungen der Grafen Albert von Tirol und Meinhards II. von Görz war die Macht der Bischöfe von Trient und Brixen gebrochen,

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1901
Schloß Kehlburg im Taufererthale : eine geschichtliche Studie
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Page 9 of 33
Author: Sießl, Franz / von Franz Siessl
Place: Brixen
Publisher: Im Selbstverl. des Verf.
Physical description: 29 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Kehlburg ; z.Geschichte
Location mark: II 303.083
Intern ID: 503264
Er starb im hohen Alter um das Jahr 1180 und hinterließ fünf Kinder: Gottschalk, der ohne Nachkommen starb; Mathilde oder Mechtild, ver mählt mit Heinrich I. von Täufers (-j-1181): Irmgard, die 1204 den Schleier im Kloster Sonnenburg nahm: Wilhelm, der allein das Geschlecht fortpflanzte; Albert, der auch kinderlos starb, d) Wilhelm I. von Aichach und Kehlburg hatte vier Söhne: Gottschalk und Konrad (beide Domherren zu Brixen): Heinrich (1230 „àxàr spiseopi bàànsis', ^ 1259) und Wilhelm

, o) Wilhelm II. von Aichach und Kehlburg, vermählt mit Richiza von Kastelruth, hinterließ drei Söhne: Albert (f als Dompropst zu Brixen 126b): Wilhelm (III.) und Heinrich, dem feine Gattin, eine Schwester-Bertholds Tarrant von Tarrantsberg, vier Kinder gebar: Ottilia, Elisabeth, Warina und Wilhelm. 6) Wilhelm III. von Aichach, Kastelruth und Kehlburg, dessen Ehe mit Agnes von Hauenstein (ein ebenfalls nun verfallenes Schlofs zu Kastelruth) kinderlos war. Ihm folgte noch sein Neffe (seines Bruders Heinrich

eine schauerliche Ruine ist, welche kaum dem Pächter der noch übrigen Güter eine Ummerliche Wohnung bietet. Mit Lienhard, Stadtrichter in Klausen und Hauptmann zu Säben, starb das einst so mächtige Geschlecht der Herren von Aichach um 1550 aus. Ihr Wappen verlieh Kaiser Ferdinand I. im Jahre 1559 den Maiern von Freising auf Laien, deren einer, Georg, mit Katharina von Aichach, einer Tochter Lienhards, vermählt war.^) — Aus dem Urbar (Verzeichnis der Gilter und Einkünfte), das Bischof Albert von Erma zu Brixen

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