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Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 380 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
, welche die noch übrigen-Wappen für die Fenster der Kirche verfertigen sollten. Da in Tirol zu jener Zeit kein Glasmaler mehr zu finden war, schrieb sie in dieser An gelegenheit nach Straßburg, Zürich, Basel und anderen Orten der Eidgenossenschaft, desgleichen nach Freiburg und Augsburg. Jennisch in Augsburg hatte ihr im October 1562 den Glas maler und Schmelzer Hans Hebenstreit in München, Hans Melchior Heggenzer den Meister Paul Pilger, Bürger und Glasmaler in Basel, empfohlen. Mit Hebenstreit, den sie kurz vorher

wegen der in München herrschenden „infection' abgelehnt hatte, trat sie Ende 1562 nun doch in Verbindung; ebenso auch wieder mit Hans Braun in Augs burg, welcher ihr schon 1557 eine Probe seiner Arbeit zugesendet hatte. In ihrem Berichte über die ganze Angelegenheit an Kaiser Ferdinand I. vom 2 Jänner 1563 sagt die Regierung Zu Inns bruck, es seien ihr diese zwei Meister als „geschickte, taugliche' Glas schmelzer gerühmt worden und sie habe beiden eine gleiche „visierung der wappen Kärnten und Krain

' mit dem Auftrage zugeschickt, sie zur Probe auf das Sauberste zu schmelzen. Dem Joachim Jennisch in Augsburg, welcher das Nähere mit den beiden Glasmalern ver handeln sollte, .bemerkte die Regierung, dass die Wappen ungefähr 23 Werkschuhe hoch in das Fenster gesetzt werden müssten und die beiden Meister sich darnach zu richten hätten. Hans Braun in Augsburg versertigte und übersendete das, verlangte Probestück, welches jedoch nicht entsprochen zu haben scheint, da die tirolische Regierung, welche inzwischen

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Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 721 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
Die Vintler erweiterten das Schloss, bauten namentlich den nordwestlichen Flügel, zwei Thürme und die Kapelle, schmückten die Burg mit sinnigen Fresken und machten sie zum Sitze der lieblichen Musen. Künstler, Dichter und Sänger sanden freudigen Willkomm auf dem Runkelstein. Was der Dichter gesungen, malte der Künstler an die heiteren Wände, oder schrieb der federgeroandte Kapellan, Herr Hainz Sentlinger von München, in das Liederbuch feines reim kundigen Herrn. Hans der Vintler war nämlich

, welcher missmuthig über die wiederholten Aufstände seiner rebellischen Unterthanen Trient verlassen hatte, zum Aufenthalte, dazu auch das Fischereirecht auf dem Kälterer See und im Aorellenbache von Sarnthal. Der Bifchof scheint hier bis zu seinem Tode (1465) gewohnt zu haben. >) Jörg Metzner von Runkelstein, Hans und. Konrad Vintler begegnen wir in einer Urkunde vom 28. Sept. 1432 ^Lichtenstein'sches Archiv).* 2) Erzherzog Sigmund kaufte am 9. April 1476 von Oswald von Schrofenstein die halbe Feste mitsammt

Büchsen, Pulver und Pfeilen, welche zur Wehre dienen, nebst dem halben Hof und halben Berg bei der Feste um 5S0 Mark Berner Meraner Münze und am gleichen Tage von Hans Metzner ein Viertheil von Feste, Hof und Berg um - 200 - Mark Berner (U. ,1742 und 1866, Statth.-Archiv). Demnach besaß der Landesfürst früher wol nur ein Viertel des Ganzen.*

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Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 51 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
nur durch Alexander Colin und seine niederländischen Gesellen vertreten. Die von Ferdinand zur Vollen dung des Grabmals Kaiser Maximilians inieder in Thätigkeit gesetzte Erzgietzerei in Mühlau versprach durch .Hans Lendenstreich, der von Innsbruck oder Schwaz nach München gekommen war und sich dort etablirt hatte, zu neuer Blüte zu gelangen. Der tüchtige Meister, welcher die von Colin modelt ir ten vier Virtutes am ge nannten Grabmale meisterhaft gegossen hatte, musste jedoch wie der Trientner Erzgießer Anton

Catani dem Italiener de Duca weichen, welcher aber nach dem Gusse des Bildnisses Kaiser Maximilians wieder nach Rom zurückkehrte und den Kunstjünger, den ihm der Erzherzog zur Ausbildung in der Kunsterzgießerei mitgegeben hatte, wie es scheint, für seine eigene Werkstätte zurückbehielt. Hans Christoph Loffler aber, welcher namentlich durch den Guss der Bronzeornamente zum Grabmal .Raiser Maximilians seine Meister schaft als Gießer bekundete, widmete sich in der Folge ausschließlich

der einträglicheren Arbeit des Geschützgießens. Der Tod des Erzherzogs Ferdinand beeinträchtigte für längere Zeit das Kunstleben in Innsbruck und den fruchtbaren Einsluss auf die übrigen Landestheile. Nicht blos die fremden Maler, auch ein heimische verließen das Land, darunter auch der Maler Sigmund Walhueter, dem Hans Burgmmr seinen Sohn zur Ausbildung überlassen hatte, die Kunsterzgießerei in Mühlau ging nahezu ein und die durch Seusenhoser zu so hoher Blüte gebrachte Hos- plattnerei hatte in dem für Erzherzog

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