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Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 140 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
Das „Riesenbuch' ist somit dasselbe Buch, .an dem er schon in den früheren Jahren geschrieben hat. 1511, ddo. Innsbruck 18. Februar, schreibt die Raitkammer an Paulsen Lichtenstein: Kaiser Maximilian habe wiederholt befohlen, „die alten kaiserlichen Freiheiten und andern Briefe, sonderlich was gen Wien gehört' abschreiben zu lassen, was ungefähr drei Bücher ausmache. Das könne nun wegen vieler Arbeit durch die Sekretari und Jngrossisten nicht geschehen- Nachdem nun Hans Ried dazu besonders

und andre eure Sachen daselbst richten und dann herauskommen möget.' 1514 wird Hans Ried der Zoll am Eisack wieder übergeben, „um feiner Dienste willen, so er unfern Kanzleien gethan und die- weil er uns Mängel halber feines Gesichts nit mehr stetlichen dienen mag.' Endlich, ddo. Innsbruck 10- Juni 1515, schreibt Kaiser Maxi milian an das Regiment und die Raitkammer: „Edlen, erfamen, gelerà, lieben Getreuen. Wir empfehlen euch mit Ernst und wollen, dass ihr unserm Zollner am Eysack zu Bozen, Hansen Ried

, für das Schreiben, so er uns noch an unserm Heldenbuch thun soll, und aus Gnaden ein Ehrenkleid oder aber ein ziemlich Geld dafür durch unsern Amtmann zu Bozen zu geben verordnet und das nit lasset. Daran thut ihr unser ernstlich Meinung.' Regiment und Kammer erledigten die Angelegenheit mit „fiat 15 Gulden für ein Ehren kleid und aber erst zu geben, so das Buch ausgeschrieben ist. 27. Juli.' Der Schreiber des Heldenbuches ist somit ohne Zweifel der Zöllner Hans Ried. Der Künstler

(V. 1?.), welcher die Handschrift kunstreich ver ziert hat, und wodurch dieses Werk in den Bereich der.Kunstgeschichte hereingezogen zu werden verdient, ist zur Stunde noch unbekannt. Derselbe vollendete seine Ornamentik im Jahre 1517. Hans Ried starb im Frühling des Jahres 1516 und hinterließ Frau und Kinder in der Roth. Das Gnadengesuch der Witwe an

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Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 588 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
das Grabmal sür einen Johannes bestimmt war; dass aber der Meister gerade diese mysteriöse Offenbarung des Apostels gewählt hat, ist bezeichnend sür seine religiöse Richtung. Die beiden Figuren rechts und links in den zwei Nischen sym- bolisiren den Charakter des Hans Dreyling als Berg- und Schmelz herrn. Die eine Figur, links vom Beschauer, stellt den Bergmann vor, mit geschlitzten Pumphosen und dem rückwärtigen LederfchurZe der Knappen, die rechtseitige Figur den Erzschmelzer im einfachen langen Kittel

. In den Feldern ober den beiden Nischen erblickt man die Werkzeuge des Bergbaues und Hüttenwerks trophäenartig angebracht. Im Unterbau des Grabmales hat Colin die Persönlichkeiten dargestellt, Zu deren Gedächtnis das Monument bestimmt war. Als die Hauptperson erscheint Hans Dreyling, auf einem Kissen knieend, die Hände zum Gebet gesaltet. Die Figur, namentlich deren Bein- stellung, erinnert sehr an den in gleicher Weise abgebildeten Gregor Löffler auf dessen Grabmale. Hinter Hans Dreyling steht sein Patron

, der hl. Johannes der Täufer, die Linke auf seinen Schützling legend, mit der Rechten zum Himmel deutend. Dahinter knieen die drei Söhne und zwei Enkel Dreylings. Die Mitte des die ganze Breite des Grabmals einnehmenden Feldes ziert das Wappen der Familie. Die rechte Seite dieses Feldes nehmen die Frauen und Töchter des Hauses ein, alle knieend und die Hände zum Gebete fal tend. Auf zwei der Frauen des Hans Dreyling legt eine hinter denselben stehende Heilige ihre schützenden Arme. Unter den drei Frauen hängen

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Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 93 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
so 146S allein 200 Stück zu den Rippen des Kirchengewölbes ^). Kalköfen und Ziegelöfen wurden wie die Steinmetzhütte in der Nähe des Bauplatzes errichtet. Auch einer Steinsäge wird Ermahnung gethan. In Ueberwachung der Arbeiten, speziell aber in Schreib geschästen stand den Baumeistern ein Schreiber, Hans Mm, zur Seite. Dieser verzeichnete die Arbeitstage der einzelnen Arbeiter und stellte die Rechnungen zusammen, zu welchem Zwecke er die Zeichen der Steinmetze in die auf Pergament gezeichneten

Baurisse setzte^). Die Arbeit wurde dein Winter und Sommer gemäß geregelt und bezahlt. Der Steinmetz und der Zimmermann erhielten 8 kr. per Tag für Kost und Lohn im Sonnner, 7 kr. im Winter; der Steinmetzmeister aber per Tag 1 Pfd. (12 kr.) nebst 1 Maß Wein, und der erste Zimmermann, Meister Hans der Hattler, 11 kr. und per Woche 6 Maß Wein; Handlanger, unter denen nur drei Weiber finden, erhielten 5 kr. per Tag, die Steinklieber 2 kr. und die Kost, der Schreiber aber je nach der Jahreszeit

6 und 7 kr. Die Arbeit, welche I486 mit gleicher Anzahl von Kräften fort gesetzt wurde, war zu Ende des Jahres so weit vorgeschritten, dass in das Gewölbe der Schlussstein gelegt werden konnte. Wie das Aufsetzen des Thurmknopfes, der Beginn des Einwölbens der Kirche ^) und „das Brennen des letzten Ziegelofens' ') wurde auch dieser Bauabschnitt mit Spenden gefeiert. Meister Hans erhielt, „als er daS gewölb zugeschlossen hat', 4 Mark und 3 Psd. Berner „zur pesserung', den 16 Gesellen wurde ein Mahl gegeben'). Obwol

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