Christoph IV. Andreas Freiherr von Spaur, Bischof von Brixen (1601 - 1613), und das kirchliche Leben seiner Diöcese
Kreizer und ain gast drei Kreizer göben. So sye den wein aufn wagen oder nach der ablögung iy andere geschir ab- ziechen dauon soll Inen Von der yhrn zwen Kreizer, und darzue Von ainen suerfas, ain Viertl wein zuesteen. Den wein in ainen Haus non ainen Keller in ain anderen zuziechen Von der yhrn zwen Kreizer. Von Bass, vnd Panzen abgiessen oder abziechen Von der yhrn zwen flerer. Am Neye masyhrn abzupfächten Söchs Kreizer.' Ain Söchter zu Pfachten drey Kreizer. Ain Pottich zu Pflichten, ain Burger
— 63 Laute Handwerker. Die lauten Handwerker, „Pinter, schmid, Khössler, Schlosser, Und dergleichen" sollen in Zukunft, wie es in andern Städten der Brauch ist, wegen ihres immerwährenden Klopfens, soviel als möglich, außer der Stadt wohnen, „an der Creiz Strassen,-Traten, Altenmarckht, und Stufels." Es sollte ihnen nicht gestattet werden, in der Stadt ein Haus zu kaufen oder in Bestand zu nehmen. Ordnung der Aufleger. Stadtrichter, Bürgermeister und Rath sollen zwei taugliche Bürger
der Obrigkeit anzuzeigen. Als Lohn solle den Auflegern für ihr „auf, und Mögen, Abeichen, abziechen, und wögen, gegöben und bezalt werden, wie Volgt. Ainer der in der Stat alhie gesössen Von wein ab und aufzulögen, und Von ainen Ebnen gemainen Keller ans: oder einzuziechen soll göben Von der Brixner yhrn ain Kreizer, und ain gast oder frembder Von der yhrn zwen Kreizer. Wann aber der kheller da sh den Wein aus, oder einziechen miessen drehen Stapst tieff, oder tiefser ist, soll ein hieiger Von der yhrn zwen