29 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1899
Drei Sommer in Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SDIT/SDIT_507_object_3924110.png
Page 507 of 946
Author: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Place: München
Publisher: Hugendubel
Physical description: getr. Zählung. - 4., mit dem Nachtrag der 1. Aufl. verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; z.Geschichte 1842-1870 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1842-1870
Location mark: II 102.678
Intern ID: 150580
eine ganze Geschichte. Ospedale ist übrigens eine uralte Kneipe. Da hat schon Kaiser Max gezecht, vielleicht schon vor ihm mancher andere Potentat und jedenfalls vor und nach ihm Lands knechte, Schmuggler und Wildschützen ohne Zahl. Der Rame Ospedale, Hospital, bedeutet ja selber schon, daß hier vor Alters eine Pilgerherberge gewesen. Ebenso alt wie die Schenke ist das Bethäuslein da neben, ein gothischer Bau, dem heiligen Nikolaus geweiht. Neben der Kirchenthür ist auf der grauen Wand einer seits

der bekannte lange Christoph, andererseits ein ver blichenes Bild Zu sehen, ein reich bemanntes Schiff, das, wie mir schien, sich in den Hafen zu retten sucht. Was es bedeutet, habe ich nicht erdenken können. Beda Weber, Staffler und Tinkhauser schweigen. Mehr als sie alle weiß Frau P. v. S. in Amthors Alpenfteund, welche behauptet, das Bild stelle eine Episode aus den Zeiten dar, da Kaiser Max hier mit den Venedigern in Krieg lag. Damals habe er seiner Gemahlin ein Fest aus dem Toblacher See veranstaltet

2
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1899
Drei Sommer in Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SDIT/SDIT_541_object_3924177.png
Page 541 of 946
Author: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Place: München
Publisher: Hugendubel
Physical description: getr. Zählung. - 4., mit dem Nachtrag der 1. Aufl. verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; z.Geschichte 1842-1870 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1842-1870
Location mark: II 102.678
Intern ID: 150580
gerühmt, im Land der Tiroler nicht zu finden. Unter all den Pusterthalischen Bädern ist aber Maistatt das fürnehmste, sowohl seines Wassers wegen, als auch weil Kaiser Max Anno 1511, da er mit den Venetianern Krieg führte, sich einige Zeit daselbst aufgehalten hat. Unglückliche Etymologen sind daher auf die Idee ver fallen, von seiner, des Kaisers Majestät, auch den Namen Maistatt abzuleiten, allein die ernstere Forschung hat diese Erklärung längst zurückgewiesen, da das Bad unter jenem Namen

schon viel früher vorkommt, als Kaiser Max dort sein fröhliches Hauptquartier aufschlug. In den Corridoren, Gemächern und Badstuben zu Maistatt hat aber allzeit ein fröhlicher Ton geherrscht. In früheren Jahrhunderten wurde die Anstalt sehr gerne von den reichen Kauf- und Weinherren aus dem Etschlande besucht, welche sich, wie die Geschichte lehrt, immerdar durch gewaltige Eß-, Trink- und Lebenslust ausgezeichnet haben. Die Badegesellschaft that sich als eine Hanse auf und jeder, der neu aufgenommen

3
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1899
Drei Sommer in Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SDIT/SDIT_106_object_3923308.png
Page 106 of 946
Author: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Place: München
Publisher: Hugendubel
Physical description: getr. Zählung. - 4., mit dem Nachtrag der 1. Aufl. verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; z.Geschichte 1842-1870 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1842-1870
Location mark: II 102.678
Intern ID: 150580
mehr Werth gewesen, als die goldene Medaille und die Kette, die fünfzig Ducaten schwere, die er nebenbei auch von seinem Landesherrn erhalten. Er sah übrigens selber ein, daß er sich beim König von Bayern melden müsse, erklärte aber später doch, es sei der schwerste Gang in seinem Leben gewesen, dem Fürsten zu danken, dem er so viel Leides gethan. Aber der gute Max schien Alles vergessen Zu haben, freute sich, seinen ehe maligen Widersacher von Angesicht zu Angesicht zu sehen und gab

ihm die besten Worte. „Treten Sie,' läßt ihn mein Gewährsmann sprechen, „als Major in meine Armee ein; ich werde Sie zum General befördern. Lassen Sie mir Ihren Sohn, er wird es in Bayern weiter bringen, als in Oesterreich.' Speckbacher ent schuldigte sich und dankte. „Warum sind Sie damals,' fragte ihn der König weiter, „als die Sache aus war, nicht zu mir gekommen, statt so elendiglich herumzu- irren ?' „Das Schicksal Hofers —' antwortete Speck bacher zögernd. (Ein Anachronismus, den aber der gute Max

4