Spanisches für die gebildete Welt. - (Gesammelte Werke ; 4)
— AS --- fragte ich ihn, was für die Wohnung begehrt werde: er sagte em 'Fmnk, was allerdings'für eine so vornehme Stadt sehr wenig W. Am Ufer war die Duane so höflich, meinen Reise- Wer nicht offnen zu lassen auf die einfache Versicherung hm, daß nichts Schädliches drin sei ; und die Polizei, welche die Pässe sehen wollte, gab mir sogar' eine Art von Lobspruch: ?à dà, als fie 'meinen Paß „gut für Paris' erkannt hatte, und begehrte ihn nicht weiter zu behalten. Auch an der fran zosischen Duane
von Spanien herüber wurde ich nur gefragt, ob ich keine Cigarrm oder Chokolade habe, und als ich erklärte: »e àmv so erwies man meinem Gepäck die Freundlichkeit, es nicht anzurühren. Früher war mir behauptet worden, -Bordeaux sei die schönste Stadt in Frankreich. Ich fand dieses bei längerem Um herschweifen nicht bestätigt, indem mir Marseille viel besser ge fiel, wie denn auch die Lage viel schöner ist. Der Dom in Bordeaux ist von innen sehr groß und würdig, und gewinnt gerade dadurch an Majestät
, daß man fast keine Seitenaltäre sieht. DaS Schiff hat ohne Säulenreihen weitgesprengte Bogen; die Frömmigkeit der Stadt und das Geld zu frommem Zweck scheint aber wahrend des Baues gewachsen zu sein, denn der später gebaute Chor ist fast so groß als das Schiff, während die herrliche Kathedrale in Straßburg in elend verkümmertem Chor knapp sich abschließt. Was mir übrigens im Dom zu Bordeaux auffiel, war der Umstand, daß sehr wenige Menschen darin zu treffen waren. Auch habe ich bei weitem, langem
UMhergchen in der großen Stadt nur vier Kirchen angetroffen. Die allgemeine Habsucht des Handels in gegenwärtiger Zeit scheint unter allen Leidenschasten am schwersten Frömmigkeit aufkommen Zu lassen. Judas meinte, man hätte die Salbe verkaufen sollen und nützlicher verwenden; so meinen und thun auch seine Vettern und Junger in Europa. à BordmNx hörte ich seit langen Wochen zum erstenmal