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Title A - Z
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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1898
Du schönes grünes Alpenland! : Sitten, Sagen, schnurrige Geschichten und Volkslieder
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Page 271 of 335
Author: Zocher, Zoelestin / Zoelestin Zocher
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XI, 324 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Steiermark ; s.Volkskunde
Location mark: II 102.680
Intern ID: 199444
■ 0 r'v Q 4/ %J Neugierig gieng der Bauer mit dem Kleinen Zum Kreuze Zurück. „Nun höre und handle! Du wirst gleich viel Geld haben, nimm's und verwende es gut!" Der Bauer riss den Mund vor Staunen auf und schaute den Zwerg groß an. „Hab keine Angst, sondern geh nur beherzt mit mir, denn *§ wird dir kein Leids geschehen!" rief ihm der Merkwürdige zu. Man war zu einer Hollerstaude gekommen, hinter welcher man eine große Thür sah. Neben ihr hingen zwei Schlüssl. „Nimm die Schlüssel, Mann

, und sperr auf!" befahl der Zwerg. Der Bauer sperrte auf und man trat in einen schön gewölbten großen Saal, in dem man nichts als zwei große Kohlenhaufen fand. Beim Weiter schreiten sah der Bauer in einem zweiten, kleineren Gewölbe ebenfalls zwei Kohlenhaufen, und als man endlich im dritten Saale angelangt war, der dem vorhergehenden gleich sah, erblickte der Schützling des Zwerges sieben große Truhen, auf deren mittlerer ein großer schwarzer Hund lag. In das mittlere Gewölbe zurückschreitend, nahm

der Zwerg wieder das Wort: , -. „Hast du wohl so etwas schon gesehen?" „In meinem Leben nicht!" antwortete der Bauer. „So greif zu und schiebe von den Kohlen zwei Hand voll in deinen Sack!" mahnte der Zwerg. jj'

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1898
Du schönes grünes Alpenland! : Sitten, Sagen, schnurrige Geschichten und Volkslieder
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Page 270 of 335
Author: Zocher, Zoelestin / Zoelestin Zocher
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XI, 324 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Steiermark ; s.Volkskunde
Location mark: II 102.680
Intern ID: 199444
— 258 — Nachdem es vor dem Kreuze den Hut gezogen, kam es weiterschreitend zu einem Gebüsche, aus dem ihm plötzlich ein kleines, graues Männlein entgegen- fchritt, wie der Bauer ein solches in seinem Leben noch nicht gesehen. „Wohin des Wegs, Alter?" frug der Zwerg. „Nach Graz!" antwortete der Bauer, den Kleinen erstaunt angaffend. „Doch wer bist denn du eigent lich, kleines Männlein? Hab mein Lebtag kein solch Zwerglein gesehen," rief er nach einer Weile. „Ich bin ein Mann der Berge

, der Schockt ist meine Heimat," antwortete der Gefragte. „Der Schockt? Da weiß ich kein Haus, meiner Treu, da musst du höchstens in einer Höhle wohnen," meinte der Bauer neugierig. „Lass das Fragen, Alter, und fag' mir lieber, was du in Graz machst?" „Soll die leidige Steuer zahlen, weiß aber nicht, woher. 'S geht mir schlecht und Hab kein Geld." „Hast also viel Sorge, wie ich dir's gleich vom Gesichte gelesen?" frug der Zwerg. „'S ist schon richtig. Bin überall herumgerannt und Hab mir Geld woll'n

ausleih'n, aber nirgends eins kriegt." „Dir soll geholfen werden, Armer!" Der Bauer machte große Augen. Was, das kleine, armselige Männlein sollte ihm helfen? Das hielt er nicht für möglich. - „Komm mit mir!" befahl der Zwerg.

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Books
Category:
Fiction
Year:
1898
Aus den Tiroler Bergen : lustige und leidige Geschichten
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Page 176 of 294
Author: Reimmichl / von Reimmichl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandlung des Kath.-polit. Pressvereins
Physical description: 288 S.
Language: Deutsch
Location mark: 1.568
Intern ID: 64844
171 — ei * ( sagen: „Wart' nur a bisst, i komm' scho tvieder!" „Lichte Weihnachten, finstere Kästen", sagt oas Sprichwort. Das galt Heuer wortwörtlich. Droben beim Steinringer Bauer waren die Eorntmhen und „Grünte" gestrichen voll. Der «Speisgaden" strotzte von Butterknollen und Käs- fch eiben; in der Selch kämm er war der Ueber- doden vollständig behangeil mit Fleischhenkeln, Speckseiten lind verschiedenen Gattungen der Wurste ; im Keller war es fast unmöglich durch- Mkommen

zwischen großmächtigen Krautbottichen, Wischen den Bergen von Obst lmd Kartoffeln. Das konnte Heller eine freudige Weihnacht geben. Es war heiliger Abend. Der Steinringer Äauer war mit dem Großknechte eben daran, Hausräucherung vorzunehmen. Der Bauer gieng luit der Glulpfanne voraus. Stuf den Kohlen ^auchteil die geweihten Palmkätzchen und die am Frauentage gesegneten Blumen. Der Knecht schritt mit einem großen Weihbrmmgtas hinter drein. In jedes Wnlketchen wurde hineingeraucht lind hineingesprengt, um die Einflüsse

des'Bösen Zu vertreiben. So gieitg es durch Haus und Hof. Derweil beteten der Bauer und der Knecht ^nitsammen die zwölf Vaterunser. „Aber dass ihr mir ja die Hausthüren gut verriegelt," sagte der Bauer, „wenn beim Räuchern ein Fremdes kommt, muss jemand alis ^em Haufe fortsterben." Das Zusperren war längst schon besorgt Worden. Und nun gieng es zum heiligen Mahl. Die Knechte lockerten sich in weiser Vorsicht

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1898
¬Die¬ Wahrheit über die katholische Volkspartei : drei Reden
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Page 13 of 65
Author: Lecher, Otto / des Otto Lecher
Place: Innsbruck
Publisher: Edlinger
Physical description: 62 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Volkspartei
Location mark: 675
Intern ID: 182051
und nun kommt die Regierung und macht die Sprachenverordnungen. Der Mann kann nicht tschechisch und bekommt trotz der Versprechungen des Gesetzes keine Anstellung. Aber schauen Sie, wie stellt sich die Frage in der Praxis? Nehmen Sie an, in einer rein deutschen Gegend wird ein Markt abgehalten und auf diesen Markt kommen zugereiste Viehhändler und Bauern auch aus tschechischen Gegenden; der tschechische Viehhändler kauft da eine Kuh, der deutsche Bauer verkauft sie ihm und jener bringt die Kuh nach Hause

. Aber zu Hause findet der tschechische Viehhändler nach einiger Zeit irgend einen Fehler an der Kuh; er will sie nicht mehr, sondern das Geld zurückhaben und klagt den deutschen Bauer, von dem er die Kuh in einer deutschen Gegend in Böhmen oder Mähren gekauft hat. Jetzt kriegt der deutsche Bauer auf einmal eine tschechische Klage zugestellt, ein gerichtliches Papier, von welchem er von Anfang bis zum Ende nichts versteht. Er kann es noch so oft umdrehen, er weiß nicht, um was es sich handelt. Der Mensch

ist brav in die Schule gegangen, hat lesen und schreiben gelernt, und jetzt auf seine alten Tage kriegt er eine gerichtliche Zustellung, die er nicht versteht. Was bleibt dem Bauer übrig: er muß zum Advokaten gehen, der versteht es auch nicht, Uebersetzer ist keiner da in den rein deutschen Gegenden, die so rein deutsch sind wie Kufstein. So bleibt ihm nichts anderes übrig, als eine Reise zu einem czechischen Advokaten zu machen; kurz und gut, er hat Baarauslagen, Sorge und Kummer, um nur zu wissen

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1898
¬Die¬ Wahrheit über die katholische Volkspartei : drei Reden
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Page 14 of 65
Author: Lecher, Otto / des Otto Lecher
Place: Innsbruck
Publisher: Edlinger
Physical description: 62 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Volkspartei
Location mark: 675
Intern ID: 182051
14 — Nun geht es zu Gericht. Er wird beim Gericht seines Wohnortes, bei einem deutschen Gerichte, an seinem deutschen Wohnorte geklagt; es kommt zur Verhandlung; diese Ver handlung muß aber nach den Sprachenverordnungen tschechisch geführt werden. Es kommt der Kläger und erzählt die ganze Geschichte tschechisch, die Zeugen, der Thierarzt werden tschechisch einvernommen und auch das Protokoll wird tschechisch ausge nommen. Der angeklagte Bauer darf zwar deutsch reden

, aber alles andere ist tschechisch. Ja glauben denn die Herren von der hohen Regierung, der deutsche Bauer habe gar kein Interesse daran, wenn bei seinem Gerichte, in seinem Wohn orte über seine Kuh in einer Sprache verhandelt wird, die er gar nicht versteht? Das ist doch gewiß eine Bolksfrage, das ist schon nicht mehr eine bloße Beamtenfrage. Gehen wir aber weiter; welche Folgen haben die Sprachenverordnungen für die öffentlichen Bücher, für das Grundbuch, ein Institut, das Sie in Tirol

noch nicht haben? Es wird Ihnen ja be kannt sein, was das Grundbuch ist. Bei uns in Böhmen und Mähren beruht der Credit eines Bauern zum Theil auf seinem Hypothekarcredite und es ist für ihn von Wichtigkeit, daß man sich durch die Einsicht in das Grundbuch über zeugen kann, ob sein Hof belastet ist oder nicht. Nun werden aber diese Eintragungen nach den Vorschriften der Sprachenverordnungen in das Grundbuch auch tschechisch ge macht und Sie können sich also vorstellen, daß es für den Bauer, der ohnehin nicht immer leicht Geld

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Books
Year:
1898
Generalkatalog der laufenden periodischen Druckschriften an den österreichischen Universitäts- und Studienbibliotheken, den Bibliotheken der technischen Hochschulen, der Hochschule für Bodencultur, des Gymnasiums in Zara, des Gymnasialmuseums in Troppau und der Handels- und nautischen Akademie in Triest
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Page 128 of 800
Author: Grassauer, Ferdinand [Hrsg.] ; Universitätsbibliothek <Wien, Universität> / hrsg. im Auftrage des k.k. Ministeriums für Cultus und Unterricht von der k.k. Universitätsbibliothek in Wien unter der Leitung von Ferdinand Grassauer
Place: Wien
Publisher: Herder
Physical description: VII, 796 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 300.248
Intern ID: 395136
, U. Bd. 1 ff. [ii 11457]. — Wien, T. Bd. 1 ff. [922 II].— Graz, U. Bd. 1 ff. [II 47324]. — Prag, U. Bd. 1 ff. [2. C. 10]. — Olmütz, St. Bd. 1 ff. [Hist. lit. 11 5]. — Brünn, T. Bd. 12 ff. [5724]. — Troppau, G. Bd. 1 —10 [J. 241 (1 —13)]. — Czemowitz, U. Bd. I ff. [Handbibi. 3. C. 1], Bücher-Lexicon, Vollständiges. Bearb. u. hg. v. Kayser. Leipzig, 1834 — , 4 0 . V: Index locupletissimus Hbrorum. Leipzig, 1834—, 4 0 . Bd. 1 ff. Bücher-Zeitung, Neue Wiener. Hg. v. Bauer. Wien, 1890—, 4 ° 8 °. Fortgesetzt mit dem geänd

. Titel: Litteratur-Zeitung, Wiener. Hg. v. Bauer. Wien, 1891—93, 4° . Jg- 2—4. Revue, Neue, (Wiener Literatur-Zeitung), gegründet v. Bauer. Hgbr. Osten, Wengraf. Wien, 1894—, 8°. Jg. 5 ff. Wien, U. Jg. 1 ff. [II 69099 I]. — Salzburg, St. Jg- 1 ff- [50594-]- — Klagenfurt, St. Jg. 6 [16959], Bürger, Der junge. Dornbirn, 1890—, 8°. V: Fortbildungs schüler, Der österreichische. Dornbirn, 1888—, 8°. Jg. 3 ff- Bürger-Blatt. Organ f. die Interessen der westlichen Bezirke. Hgbr. Rosenstingl. Wien, 1891

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