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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 601 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
? Bub erschrak so gewaltig, dass er umfiel. Jetzt verschwand die Frau wieder. Em Bauer hatte in der Nähe des alten Schlosses zu arbeiten. Auf einmal sieht er nicht weit weg hinter einem Felsen einen überaus prächtigen Garten, in welchen: eine wunderschöne Frau mit einem Kinde lustwandelte. Darüber erstaunt, wollte er ebenfalls in den Garten hineingehen, aber derselbe war ver schlossen, und überzusteigen war er gar nicht imstande. Daher lief er zum Burgstaller Bauern und erzählte

ihm, was er gesehen hatte. Ter Burgstaller wollte nnn ebenfalls den Garten sehen, und sie gieugen miteinander zurück. Als sie zur Stelle kamen, war kein Garten und keine Frau mehr zu sehen. Ein anderes mal gieugen drei Bauernburschen zur Nachtszeit Zum alten Schloss hinanf, um den Schatz zu heben. Oben an gelangt, waren sie um alles in der Welt nicht imstande, ein Licht anznzüudeu, und ohne Licht kann man den Schatz nicht heben. Sie mussten ihr Vorhaben rein aufgeben. Im Schlosse haben in grauer Vorzeit Riesen

ails. Kngeln und Kegel sind noch gegenwärtig anf der Post in der Vintl; fünf dieser steinernen Kegel stehen im Garten >>es Posthanses und werden zum Zaune verwendet. Bon dem alten Vinteler Schloss geht dieselbe Sage, wie vom Multertoch in Taufers. - Es wohnten zwei Schwestern im Schlosse, wovon die eine blind war. Die Schwestern hatten aber einen ungeheuren Reichthum geerbt und theilten ihn unter sich. Tie Sehende nützte nun das Gebrechen der andern ans, um sie zu betrügen. Für sich füllte

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 129 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
zuderselben Zeit verstorben war'. A. Die Zt. àrMrnm. Als die heilige Clara iu der letzten Krankheit lag und ihren Klöstern ein Andenken vermacht hatte, erinnerte man sie au ihr jüngstes Kloster in Brixen und fragte sie, ob sie nicht an6) diesem etwas ver machen wolle. Da war es ihr leid, dass sie der jungen Töchter in Brixen vergessen hatte, weil sie so siech war, und sie sprach: „So habe ich doch gar nichts, damit ich sic in Freude versetzen könnte-, ach hätte ich doch eine Birne aus dem Garten

, die wollt' ich ihnen gerne senden.' Da war es aber nicht um dieZeit, dass man reifeBirnenhatte. Ein Brnder aber gieng im Vertrauen anf die Heiligkeit der Jungfrau hinans in den Garten und fah einen Ast voll zeitiger Birnen, die brach er ab und brachte sieSanctClareu. Davon nahm sie eine, lobte Gott nnd sandte sie ihren Töchtern iu Brixen und hieß dieselben von ihr fröhlich grüßen. Das geschah, und die Töchter Sanet Clären in Brixen pflanzten mit dem Kern der süßen Frucht in ihrem Garten einen Baum

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