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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1897
Bozen-Gries und Umgebung.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 1/1a)
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Page 21 of 98
Author: Platter, Josef Calasanz / von J. C. Platter
Place: München
Publisher: Bruckmann
Physical description: IX, 68 S. : Ill., Kt.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bozen <Region>;f.Führer
Location mark: II A-27.167
Intern ID: 328376
des Frankenreiches und wurde seit dem X. Jahrhundert von den Weifen als kaiserlichen Gaugrafen verwaltet. Später, nämlich im Jahre 1028, schenkte Kaiser Konrad II. die Grafschaft dem Bischof von Trient, ebenso übertrug 50 Jahre später die Bürgerschaft von Bozen das Stadt gericht in die Gewalt des Bischofs, während das benachbarte Gries (dessen Name im Laufe der Zeit aus dem unter der Bezeichnung „Gries' heute noch in der Gegend verstandenen: Sand, Bachgerölle entstand) ein eigenes landesfürstliches Gericht

besass. In dem für den Bischof nachtheiligen Besitzstreite zwischen Mein hard II. Grafen von Tirol und dem Bischof Heinrich von Trient wurde die wehrfeste Grenzstadt nebst vielen Burgen im Umkreis zum grossen Theile zerstört, bald nachher jedoch unter landesfürstlicher Oberhoheit in grösserem Maassstabe wieder aufgebaut, wobei sie im allgemeinen den jetzigen Umfang der inneren Stadt erhielt, so dass man sagen kann, die heutige Stadt Bozen, natürlich mit Ausnahme späterer Zufügungen, stamme dem Beginn

Klammern ihre Strassen und Plätze umspannenden Bäche Talfer und Eisak ernstlich bedroht, bis schliesslich besonders die Talfer zwischen riesige Steindämme, ge nannt „Wassermauern', gebannt und unschädlich gemacht wurde. Doch alles das konnte den Aufschwung der Stadt nicht hemmen, den dieselbe nach Einführung regelmässiger Märkte fort und fort gewann. Welche Bedeutung Bozen schon im XIV. Jahrhundert innerhalb des Landes hatte, beweist am besten die Thatsache, dass Margaretha Maultasch, die letzte

heutigen Weinbaues dort wahrscheinlich betriebene Sennereiwirthschaft zurückgeführt und der Name „Malgreien l< aus malga, malgaria gleich bedeutend mit Sennhütte, abgeleitet, so dass Zwölfmalgreien ursprüng lich nichts anderes gewesen wäre, als ebensoviele vereinzelte Gehöfte, aus denen sich dann im Laufe der Zeit die heutigen Gemeinde- Fraktionen entwickelt hätten. Nach dem Uebergang der bojoarischen Gebiete in die fränkische Herrschaft bildete die Grafschaft Bozen den südlichsten Theil

ihrer Anlage nach aus den letzten Jahrzehnten des XIII. Jahrhunderts. Wechselvoll gestalteten sich seit jener Zeit die Schicksale der trotz Kriege und mancherlei sonstigen Missgeschickes immer mehr als Handels- Emporium aufblühenden Stadt; so manchesmal pochte der Feind mit eherner Faust an ihre Thore und mehr als einmal hausten wilde Kriegerschaaren innerhalb ihrer Mauern und Wälle. Ausserdem wurde sie noch von öfter sich wiederholenden Feuersbrünsten heimgesucht uml durch die Fluthen der wie mit eisernen

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 653 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
entsetzlich zu fluchen. Aus einmal that es einen furchtbareil Krach, und die Höhle stürzte cm und begrub die saubere Brüderschaft in den Trümmern. Seitdem ist nur mehr ein kleiner Theil des Knappen loches zugänglich. 125. Woljcr dic Ztadt àuneck Hen Namen Hat. An der Stelle der heutigen Stadt Bruneck stand in alter Zeit eine wunderschöne Stadt, namens Schöneck. Eine gewaltige Überschwemmung zerstörte sie aber von Grund aus, uud von der ganzen Bevölkerung entrann bloß ein altes Mntterlein

mit ihrer Geiß auf den nahen Berg. Als das Wasser abgelaufen war, kam das Mütterchen mit der Geiß wieder ins Thal herab und sah von der ganzen ehemals so schönen Stadt nichts mehr als einen Brunnen und ein Eck. Gar bald erhob sich an derselben Stelle wieder eine Stadt, die aber nicht mehr Schöneck. sondern Bruneck genannt wurde. 'Andere sagen, die Stadt Schöneck wäre niedergebrannt, und als sie wieder aufgebaut worden war, hätte man sie, weil viele Mauern vom Brande her noch ganz braun gewesen seien

, Brauneck genannt. Eine ähnliche Sage geht von dem nahen Pfarrdorfe Gais. Dasselbe sei vom Wasser weggeschwemmt worden, und nach der Überschwemmung habe man in der Mitte des ehemaligen Dorfes eine Geiß angetroffen. Daher habe das nen erbante Dorf seinen Namen. M. Die Ztadt Neffa. An dem Orte, wo jetzt das Dörfchen Mesfensee bei Straßen in Pusterthal liegt, soll einst eine Stadt, namens Messa, gestanden haben. Die Stadt gehörte den Herren der Hinterburg oben auf einem Bühel, nnd diese Herren führten

ein lasterhaftes Leben. Ihrem Beispiel folgten die Bürger der Stadt, und bald war alle gute Sitte ans deren Mauern verschwunden. Als das Maß des Bösen voll war, brach oben der Mesfensee ans und verschüttete die ganze Gegend sammt Burg, und Stadt. Beim Umgraben des Bodens'stießen die Bauern hie und da aus Mauertrümmer.

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 498 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
, Zu welchem der Zugang zufälligerweise ossen geblieben war. Der malte Wein war wie das reinste Olivenöl, und kein Wunder, dass er dem Hirtenbuben so gut geschmeckt hat. <55. Die ZtM MMßmg. In der Gegend von Bozen und Meran stößt man fast alle Stunden ans eine verschüttete oder versunkene Ortschaft. Es möge in dieser Hinsicht ans Mais-Meran, anf Partschins, Lana, Lavend ober Jenesien, Neutsch bei Bozen und anf die Stadt Susa ver wiesen werden, welch letztere einst an Stelle des heutigen Schlern- dorses Seis gestanden

Haben soll. Eine hübsche Volkssage dieser Art hat sich nun auch von der Stadt Nisselbnrg erhalten, die vor Zeiten unterhalb Bozen stand, wo jetzt das Dorf Leifers sich aus breitet. Damals hieng der von einer Ritterburg gekrönte Felsen, mif dem jetzt das Peterköfele-Kirchel steht, noch fest mit dem gegenüberliegenden Breitenberg zusammen, nnd dahinter lag ein See. der Brantensee, klar und hell wie Krystall, an dessen Ufern freundliche Bergmännlein hausten, die den Bewohnern der nachbar-

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1897
Tirol im Jubeljahre seines Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu : Gedenkbuch der Säcularfeier im Jahre 1896
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Page 382 of 456
Author: Waitz, Sigismund / von Sigmund Waitz
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchh. des Kath.-polit. Pressvereins
Physical description: VIII, 438 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Herz-Jesu-Verehrung ; z.Geschichte 1896
Location mark: D 403 ; 403
Intern ID: 105715
, und es musste selbst eine Predigt, die?. Norbert hier hätte halten sollen, wegfallen. So ward denn das Scheiden noch schwer gemacht, als man sich gegen V2IO Uhr am Bahn hof zur Abreise versammelte. Aber so sehr das alles bei dem letzten Blick auf Portiuncnla und Assisi, auf die dreifache Franeisens-Kirche und das herrliche, er innerungsreiche Thal fühlbar war, es wurde bald zurückgedrängt von der Sehnsucht nach dem letzten Ziel der Reise, von der Sehnsucht nach der ewigen heiligen Stadt, von der Sehnsucht nach Rom

. Es war die Stimmung aller, was ein Theilnehmer sJ. Kaufmann im „Tiroler Volksblatt') über den letzten Theil der Fahrt und die Ankunft in Rom geschrieben hat: „Rom, das Centrum der katholischen Welt, die Hauptstadt der Christenheit, die Residenz des Stellvertreters Jesu Christi; Rom, die Grabstätte der Apostelfürsten Petrus und Paulus, der Schauplatz jener Jahrhunderte langen, blutigen Kämpfe, auf welchem das Heidenthum mit der Religion des Sohnes Gottes rang; Rom, die Stadt der Heiligen, die Stadt mit 400 Kirchen

— wessen Herz sollte nicht vor Sehnsucht brennen, diese Stadt Zu sehen? Als die Pilger in früheren Jahrhunderten, wo es noch keine Eisenbahn gab, jene letzte Anhöhe von Rom erstiegen hatten, von wo aus sie auf einmal den Anblick der zu ihren Füßen liegenden Stadt genossen, da sielen sie auf ihre Knie nieder, küssten den Boden lind dankten Gott unter Thränen, dass er sie an das Ziel ihrer

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 199 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
an einer setzten, vnd an der andern seyten Hub in ein seliger briester, der hieß Neynpert. vnd da sy in nun in den sarch molten legen, da viel dem briester seines leychnams ein teyl in die Hand, daz was dennoch als frisch vnd als naß von dem blut, als ob er erst desselben tags ertvdt wer. Da sy das sahen, da erschrocken sie gar sere, vnd namen das stnck vnnd legten es auch mit andacht in den sarch. _ ... Z. Den goidknc Pfennig. Jin Dominicanerkloster zu Bozen lebte ein überans frommer Prior. Eines Tages snhr

ein goldener Pfennig vor seinen Füßen, mit dem er die Fahrt bezahlen konnte. 4. Zt. ZütoV auf àWnb. Auf den Lavender Wieseil bei Flaas steht dys St- Jakobs kirchlein mit einem Bauernhalls daneben. Dieses Kirchlein, welches, seit der Lavender Kirchtag abgebracht ist, ganz dem Verfalle ent gegengeht, war vorzeiten das einzige Seelsorgskirchlein der ganzen Gegend ; es stand früher auch nicht so einsam, denn anf Lavend breitete sich eine große und reiche Stadt aus, die infolge vieler Frevel der nbermnthigen

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