Tirol im Jubeljahre seines Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu : Gedenkbuch der Säcularfeier im Jahre 1896
hier in Bbzen^ wahrer 'GrdHe^'M vollkommen gewürdigt haben, dass sie Ueselb^ hoheDtriotische und religiöse Ge^ dieselbe Begeisterung für Gott, KaisA und Vaterland in ihrem Herzen tragen, wodurch die berühmten Väter- nch auszeichneten uud ein Schauspiel der ganzen Welt geworden sind', dass sie auch bereit sind, dieselben Opfer zu bringen. Sie haben sich durch das Erscheinen selbst geehrt, aber auch der Stadt Bozen eine überaus große Ehre erwiesen. — Die eigentliche Festrede des Abends war dem Herrn
70 Die Landesfeier m Bozen am 1. Juni. mit den Decorationen zu schaffen. Er hat wohl auch beigàageu, dass die Gäste im Bürgersaal nur langsam sich einfanden. Aber es kamen trotz der Ungunst des Wetters hohe Persönlichkeiten: Seme Eminenz Cardmal Haller, Se. Excellenz Fürstbischof Valussi, der Vertreter des apostolischen Nuntius, Msgr. Montagnini von Wien, Propst Wieser, Propst Chim von Arco, Se. Excellenz Landeshauptmann Graf Brandis, die Reichsraths abgeordneten Baron Di Pauli, v.Zallinger
, Dr. Ebenhoch, vonOberösterreich, die meisten konservativen Landtagsabgeordneten, Domdechant Canonicum Baldessari von Trient, die Domcapitulare Hagg und Dr. Schmid von Brixen, der Bürgermeister Dr. Perathouer und der Bicebürgermeister Dr. Hepperger von Bozen, Graf Form, Hraf Galen, viele Decane beider Diöcesen, Vertretungen dà „Austria', ^Tìrolia' uud „Helvetia von Innsbruck, Priester des Weltclerus und des Ordensstandes, und als dann später die Besucher des Meraner Volksschüuspiels einlangten, kamen
auch Schützen in Nationaltrachten, so dass es ein Bild im kleinen von dem folgenden kirchliche Hnd politische Ver- tretung des ganzen LanWD war Mwesend, als diHBundeshymne von einem starken MünnerchorAmit Orchesterbegleitung gesungen wurde und den reich verzierten-gwW'^üÄ'hurchbranste. .Die ersten Begrüßungs worte sprach Propst'ài es er von Bozen als Obmann des Festcomites. Die Gäste habe«. Mach er^ HUM Erscheinen dm Beweis geliefert, dass „sie die höhe- paLriotWe ^MgPe Bedeutung ì des Herz Jesu- Festes
Nekhsrathsabgeordneten .WM Freiherrn von Di Pauli zugewiesen worden, und diese ^oah war wn i ) glücklich. Derselbe sprach u. a. Folgendes: „Beauftragt vom Comitö, auch an Sie, hochverehrte Herren, eunge Worte der Begrüßung zu richten, komme ich dieser Psticht^nmso lie er nach, als sie ja wirklich von Herzen kommt. Ich begrüße Die alle von ganzem Herzen; ich begrüße vor allem den Bürgermeister der ta t Bozen und alle jene Herren von Bozen, die so Vieles und so rotzev geleistet, um die Bundesstadt des heiligsten Herzens