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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1897
Hocheppan, seiner Grafen Trutz und Sturz : eine geschichtliche Erzählung.- (Erzählungen aus Tirols Geschichte ; Bd. 2)
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Page 103 of 179
Author: Steck, Johann / von Johann Steck
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 172 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Valentin <von Rätien> ; f.Belletristische Darstellung<br>g.Eppan <Weinstrasse> / Hocheppan ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: II 116.214/2 ; 2.539/2
Intern ID: 188477
zittere vor Dir selber l Dein Hochmüth kommt vor Deinem Falle, Dein Trutz vor deinem Sturz." So wehklagten die Zwei still und laut gleich einer Mutter beim Tod ihres Lieblings, während die Königin der Burgen im Angesicht des Etschlandes von Meran bis Saluru Zur rauchgeschwärzten, düsteren Ruine ward. Mit dem Aufhören des Brandes verstummte auch ihr Jammer, versiegten ihre Thronen. Der Rächer hatte ihre schmerz- verzerrten Mienen geschaut, ihre harmvollen, zornigen Ausrufe wenigstens, theilweise

vernommen; er wusste nun, dass er ihren. Augapfel zerstört habe, und war aus einmal besänftigt. Das Land im Gebirge würde seine Macht preisen, so hoffte; er, und die zahllosen Etschthalpilger würden mit heiliger Scheu auf die Ruine zeigen und im Norden wie im Süden vom gewaltigen Herzog erzählen. Sein Grimm war gekühlt, sein Stolz befriedigt. Darum verzichtete er auf das Schmerzensgeld für den Bischof und die Römischen. Um jedoch auf der Heimkehr prunken zu können, verlangte er zur Vergütung

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Category:
Fiction
Year:
1897
Hocheppan, seiner Grafen Trutz und Sturz : eine geschichtliche Erzählung.- (Erzählungen aus Tirols Geschichte ; Bd. 2)
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Page 81 of 179
Author: Steck, Johann / von Johann Steck
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 172 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Valentin <von Rätien> ; f.Belletristische Darstellung<br>g.Eppan <Weinstrasse> / Hocheppan ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: II 116.214/2 ; 2.539/2
Intern ID: 188477
aber von Hocheppan schritten, von den zwei Grafen ge folgt, mit dem Eber dem Kloster zu. Der Propst begrüßte die Söhne des Stifters' nach Gebür, hocherfreut über das köstliche Wildpret, das sogleich zerweidet und an den Spieß gesteckt wurde. „Denn wir erwarten die beiden Cardinale, welche Zum Kaiser wallen", meinte der Obere von St. Augustinus regulierten Chorherren. Ueber sothane Meldung thaten die Grafen sehr überrascht; sie baten, ihren Imbiss im Thorstüblem verzehren

zu können, da sie mit so er lauchten Kirchenfürsten in keinerlei Weise umzugehen wüssten; hierauf würden sie die Jagd fortsetzen. Nach einer Stunde zogen die Ersehnten unter feier lichem Glockenschall ins Kloster ein. Die Gesandten waren : Hyacinth, Cardinal-Diakon von Sancta Maria in Cos- medin, und Heinrich, Cardinal-Priefter von den. Heiligen Nereus und Achilleus. Ein römischer Patricier, des Ersteren Bruder, begleitete sie mit sieben päpstlichen Reitern. In Trient hatte sich ihnen, denen vor Deutschland graute, der Bischof

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Category:
Fiction
Year:
1897
Hocheppan, seiner Grafen Trutz und Sturz : eine geschichtliche Erzählung.- (Erzählungen aus Tirols Geschichte ; Bd. 2)
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Page 121 of 179
Author: Steck, Johann / von Johann Steck
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 172 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Valentin <von Rätien> ; f.Belletristische Darstellung<br>g.Eppan <Weinstrasse> / Hocheppan ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: II 116.214/2 ; 2.539/2
Intern ID: 188477
, wird zerschmettert." Aus dem Kloster kam . Hartmann. Bei seinem Anblick ward der Rothbart betroffen. Der Bischof sprach trübernst: „Majestät, lebt wohl! Ich werde Euch nicht mehr scheu, der Schatten des Todes wandelt an meiner Seite. Ich danke Euch für alle Huld, und wenn Ihr dem Greise eine Bitte gestattet, wäre es dieses Schließt Frieden mit dem Papst Alexander, der den irrenden Sohn ruft, wie der Hirte sein Schäflein— sonst ' ereilt Euch Unglück." Düster antwortete Barbarossa: „Ehrwürdiger Vater

, wenn Ihr den Tod nahe glaubt, thut, wie Euer Gewissen räth. Wir denken noch eine Weile zu leben und Rolands Trotz zu brechen. Unser Gewissen heischt Kampf für des Reiches Rechte. Euch grollen Wir indessen nicht, Eure Tugend und sonstige Treue nöthigt Uns Achtung auf. Wir bitten um Euren Segen." Er ließ sich auf ein Knie nieder und empfieng dm Segen des „harten Mannes", worüber das Volk in Hellen Jubel ausbrach. Der Monarch nahm Speise, ließ sich das Kloster zeigen, lobte den Stifter und sprach

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Category:
Fiction
Year:
1897
Hocheppan, seiner Grafen Trutz und Sturz : eine geschichtliche Erzählung.- (Erzählungen aus Tirols Geschichte ; Bd. 2)
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Page 32 of 179
Author: Steck, Johann / von Johann Steck
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 172 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Valentin <von Rätien> ; f.Belletristische Darstellung<br>g.Eppan <Weinstrasse> / Hocheppan ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: II 116.214/2 ; 2.539/2
Intern ID: 188477
verbunden, möchte deswegen nicht Eppan auf Kosten Tirols erhoben wissen. Eines Umstandes jedoch muss ich erwähnen,, der den Eppaner Vettern zu besonderer Ehre gereicht. Ihr seliger Vater Ulrich, mein Oheim, hat vor acht Jahren das Kloster San Michele gestiftet und reich ausgestattet. Er hat hiedurch sein Geschlecht vor aller Welt als ein frommes beurkundet. Aehnliches thaten die Tiroler nie, weder Großes noch Kleines; nur Vögte wollen sie sein und vom KirchenguL zehren, ohne es je zu mehren

, nicht ohne mit Nachdruck das eigene Zu wahren. Für die Kirche und das, was Gottes ist, haben sie eine zwar nüchterne, aber auf richtige Verehrung. Besäßen die Eppaner eben solche Eigen schaften, so wollte ich Euch glücklich preisen zur Sippe. Allein sie besitzen dieselben nicht. Zwar schuf Ulrich jenes Kloster und bedachte es wahrhaft gräflich. Aber hat nicht Eppan seit hundert Jahren am Stifte Trient viel gesündigt, dessen Habe offen geraubt oder listig vorenthalten? Am Ende seiner Tage wollte Ulrich die eppamschen

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